Fernando
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Rezension des neuen Buches von Arnold August "Cuba and its Neighbours, Democracy in Motion" [Kuba und seine Nachbarn, Demokratie in Bewegung]

Arnold Augusts "Cuba and its Neighbours, Democracy in Motion" [Kuba und seine Nachbarn, Demokratie in Bewegung] ist ein außergewöhnliches Werk, das es schaffen wird, das Ziel zu erreichen, seine Leser aufzuklären. Es wird zur Erweiterung der Sicht aller seiner Leser beitragen.
Das Kapitel über Demokratie in den Vereinigten Staaten gehört zu den besten Analysen, die ich je über die Ausbildung der amerikanischen Nationen, ihre Ideologie und ihr politisches System, gelesen habe. Die auf der Website www.democracyintheus.com verlinkten Dokumente haben mich, weil sehr interessant und aufklärend, stark beeindruckt. Die Kommentare sind kurz, gehen aber in den Kern der Thematik, indem sie die Beweggründe klarstellen, aus denen die politische Elite in diesem Land auf die ihr entsprechende Art handelt. Alles, was zu Puritanern und ihrer Denkungsart gehört sowie andere Idiosynkrasien der Ideologie, die zur Entstehung dieser Nation beitrugen, ist von großem Interesse, wie auch sehen zu können, wie sie sich in der heimischen und internationalen Politik widerspiegeln.
Die Analyse der Unabhängigkeitserklärung und die der Verfassung, deren Grenzen und Klassenherkunft ist sehr aufschlussreich. Der Abschnitt über die US-Präsidentschaftswahlen 2008 und 2012, die Bedeutung des amtierenden Präsidenten und wie das Wahlsystem in diesem Land funktioniert, scheint mit zu dem Besten zu gehören, das ich je zu diesem Thema gelesen habe.
Die Analyse sowohl des Potentials als auch der Grenzen der "Occupy-Bewegung" waren in der Tat sehr interessant für mich. Tatsächlich erfuhr ich erst vor wenigen Wochen (März 2013) durch den Fernsehsender "Russia Today" (RT) von dem Bericht, der über den "Freedom of Information Act" preisgegeben werden konnte, wonach das FBI zugegeben habe, die Bewegung beobachtet und sogar Schlimmeres als das begangen zu haben. Die US-Presse ist in keiner Weise auf diese Ereignisse eingegangen, zumindest nicht die New York Times, die ich lese.
Allerdings war es nicht nur dieser Abschnitt, der mich beeindruckt hat. Bezüglich des [angeblichen] Mangels an Wahlen und Demokratie in Kuba, räumt die Publikation ein für alle Mal mit den Mythen auf, mit denen die Köpfe der Konsumenten durchtränkt werden, mit von den Massenmedien, die von wesentlichen ökonomischen Interessen kontrolliert werden und der von den politischen Eliten dieses Landes etablierten Politik folgen, manipulierten Informationen.
Die Beschreibung und Analyse des Buches über das Demokratie- und Wahlsystem Kubas sind ausgezeichnet. Es ist zweifellos das Beste, was ich über dieses Thema gesehen habe. Es gibt Elemente der demokratischen Funktion der kubanischen Gesellschaft, die nicht einmal mir bekannt waren. Die Publikation liefert den Schlüssel dafür, Einheit und Entwicklung eines Konsens' als Richtschnur des gesamten demokratischen Prozesses zu begreifen. Die kritischen Beobachtungen sind scharfsinnig, sehr intelligent und in ihren Kontext gestellt.
Ich habe damit begonnen, das Buch all' jenen zu empfehlen, die an dem Thema Kuba interessiert sind. Ich glaube aufrichtig, dass es einen bedeutenden Beitrag zur demokratischen Realität in Kuba liefert. Das Buch wird zu einem sehr wertvollen und entscheidenden Instrument im Kampf auf dem Feld der Ideen.

Fernando Gonzalez Llort, Reg #58733-004, Federal Correctional Institution (FCI) Safford, Arizona, U.S.A.

Deutsch: ¡Basta Ya! (jmb, db)

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