Die Cuban 5 auf dem historischen Klimamarsch

Internationales Komitee für die Freiheit der Cuban5, 21. September 2014

Ungefähr 400.000 Menschen gingen am Sonntag, dem 21. September in New York City auf den größten Klimamarsch der Weltgeschichte auf die Straße. Die Vielfalt der Menge und deren Botschaften trugen zur Dringlichkeit des Klimagipfels bei, der in den Vereinten Nationen stattfindet. Ein Aufgebot, das vom "National Network on Cuba (NNOC)" organisiert worden war, marschierte in der Abteilung, die rief "Wir haben eine Lösung", um den Leuten zu zeigen, wie viel wir von Kuba lernen könnten, wenn die US-Regierung die Blockade aufhöbe.
Die Chance, den Umweltaktivisten auch den Fall der Cuban 5 vorzustellen, ergriffen die Aktivisten von dem NNOC, Pastors for Peace, dem Internationalen Komitee für die Freiheit der Cuban 5 und Unterstützer aus Oklahoma, Minnesota, Massachusetts, New York und Connecticut. Die Gruppe verteilte ungefähr 2.000 Flyer mit dem Slogan: "Change U.S. Climate towards Cuba!" [Ändert das US-Klima gegenüber Kuba!]
Das Aufgebot marschierte direkt an dem World Wildlife Fund vorbei, der 2006 Kuba als das "einzige Land in der Welt, das eine nachhaltige Entwicklung erreicht hat", auswies. Die eine Seite des Flugblattes beschrieb, dass Kuba zu einem Führer der Welt in ökologischer, organischer und städtischer Landwirtschaft geworden sei. Die andere Seite erklärte, wer die Cuban 5 sind und zeigte auf, dass die USA neben dem Wirtschaftsembargo auch eine Informationsblockade verhängt habe, die erkläre, warum die überwiegende Mehrheit der U.S.-Bevölkerung nie von Kubas landwirtschaftlichen Erfolgen oder den Cuban Five gehört habe.
Dem Transparent und den Flugblättern wurde mit einer Mischung aus Neugier und Unterstützung begegnet. Eine überraschend große Zahl an Leuten sagte, sie hätten Kuba schon besucht. Ein Marschteilnehmer aus Nova Scotia nahm einen Flyer und sagte, er wisse alles über die Fünf, denn seine Büchergruppe habe gerade das preisgekrönte Buch von Stephen Kimber, "What Lies Across the Water: The Real Story of the Cuban Five" gelesen.
Mit Kuba solidarische U.S.-Aktivisten konnten in diesen historischen Marsch das Beispiel Kubas einbringen, das ein alternatives Modell für Entwicklung geschaffen hat, das Ökologie und Menschlichkeit in sich vereint. Außerdem waren sie in der Lage, den Fall der Fünf publik zu machen, der bei der Normalisierung der U.S.-Kuba-Beziehungen von höchster Bedeutung ist.

Deutsch: ¡Basta Ya! (jmb)

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