Freiheit für die "Cuban Five"!

Von Klaus Eichner, 19. Januar 2011

Seit mehr als 12 Jahren sitzen fünf kubanische Patrioten in Gefängnissen der USA, verurteilt zu unmenschlich hohen Haftstrafen. Ihre angeblichen Verbrechen, die ihnen von der USA-Justiz vorgeworfen werden, sind "Verschwörungen", um Spionage gegen die USA zu begehen, - und in einem Fall sogar eine "Verschwörung" zum Mord.
In Wahrheit unterwanderten sie exilkubanische Terrororganisationen in Florida, von denen aus seit Jahrzehnten kriminelle Akte gegen das sozialistische Kuba geplant und realisiert werden. Da die USA unterscheiden zwischen "bösen Terroristen", die gegen die USA operieren, und "guten Terroristen", die gegen einen sozialistischen Staat operieren, werden Aufklärungsaktivitäten gegen die "guten Terroristen" gnadenlos verfolgt.
Das betrifft auch seit September 1998 die fünf Kubaner, international bekannt als die "Cuban Five".
Es gibt eine aktive internationale Solidaritätsbewegung, die für die Freilassung der fünf Kubaner kämpft, darunter auch das Solidaritätskomitee "Basta Ya" in Deutschland.
Die Solidaritätsbewegung unterhält enge Kontakte mit den Familienangehörigen der fünf Inhaftierten. Zwei der Ehefrauen wird von den US-Behörden seit zwölf Jahren die Einreise zum Besuch ihrer Ehepartner verweigert.

Im Januar 2011 weilte die Mutter von René Gonzales, Frau Irma Sehwerert, in Deutschland. Sie berichtete im Rahmen der "Rosa-Luxemburg-Konferenz" sowie bei weiteren Veranstaltungen in Berlin, Nürnberg und Bonn über die aktuelle Lage der Inhaftierten und über die internationale Solidaritätsbewegung. Trotz aller Schikanen der US-Behörden, besonders der Gefängnisverwaltungen gegen die "Cuban Five" ist deren Moral ungebrochen, sie verteidigen mit Mut und Würde ihren Einsatz zur Sicherung ihres sozialistischen Vaterlandes.
Alle Teilnehmer der Solidaritätsveranstaltungen bekräftigten ihren Willen, durch verstärkten internationalen Druck auf die Obama-Administration eine politische Entscheidung zur Freilassung der fünf kubanischen Patrioten zu erzwingen.
Eine Unterschrift des Friedens-Nobelpreisträgers Barack Obama würde reichen, die "Cuban Five" in die Freiheit zu entlassen.

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