Verwandte der Cuban Five drücken ihre Anteilnahme für den Tod der Aktivistin Bernie Dwyer aus

Die Verwandten der fünf kubanischen Antiterroristen, die in den Vereinigten Staaten eine unfaire Gefängnisstrafe erhielten, haben ihr tiefstes Bedauern über das Dahinscheiden der Aktivistin und Internationalistin Bernie Dwyer zum Ausdruck gebracht und sprachen ihrer Familie ihr Beileid aus.
Radio Havana Cuba berichtete, Bernie Dwyer habe auch von Kuba aus für die Verteidigung der Kubanischen Revolution und bis zuletzt für die Gerechtigkeit aller rund um die Welt gekämpft.
In der Nachricht der Ehefrauen, Mütter und anderen Verwandten von Gerardo Hernández, Ramón Labañino, René González und Fernando González heißt es, sie hätten vom Dahinscheiden der unvergesslichen Freundin Bernie erfahren, die nach einem harten Kampf gegen ihre Krankheit ihren Kampf für die gerechte Sache der Menschen und insbesondere für die Sache Kubas und die der Cuban Five nie aufgegeben habe.
"Bernie, ’die Irin’, wie sie liebevoll genannt zu werden pflegte, begleitete uns seit dem ersten Tag, als das in Miami gegen die Cuban Five begangene Unrecht bekannt gemacht wurde. Ihr unschätzbarer Beitrag zum Durchbrechen der gegen den Fall errichteten Mauer des Schweigens habe darin bestanden, sich in ihrer journalistischen Arbeit auf exzellente Weise für den Fall auszusprechen, indem sie den Umstand nutzte, in ihrer englischen Muttersprache zugunsten der Cuban Five, diese Mauer des Schweigens zu durchbrechen," heißt es in der Botschaft.
Sie reiste durch die Vereinigten Staaten und Kanada, um ihre Dokumentation "Mission gegen den Terror" zu zeigen, womit sie die Wahrheit über Kuba und die Fünf bei anderen Leuten verbreitete, und sie besuchte sogar eine mündliche Anhörung des Falls im Appellationsgericht in Atlanta.
Die Verwandten der Cuban Five übermitteln im Namen der fünf antiterroristischen Kämpfer ihre tiefste Anteilnahme an die Kinder, Enkel und anderen Verwandten von Bernie, und sie betonen, dass Bernie immer unter ihnen sein werde.
Bernadette Dwyer, bekannt als Bernie, starb am Mittwoch in ihrem Heimatland Irland. Bernie arbeitete zehn Jahre lang in der englischsprachigen Abteilung von Radio Havana Cuba. Vor ihrer Pensionierung von Radio Havana vor einigen Jahren und während ihrer letzten Lebensjahre war sie weiterhin eine unermüdliche Kämpferin für die Freiheit der Cuban Five.

Bernie Dwyer war Koproduzentin von "Mission gegen den Terror", der Film untersucht die Geschichte der in den USA beheimateten terroristischen Gewalt gegen Kuba und den Kampf der Cuban Five. Die für ihre exzellenten Radio- und Filminterviews bekannte Bernie führte auch in "One Man's Story" [Geschichte eines Mannes, Anm. d. Ü.] über den früheren CIA-Agenten Philip Agee Regie.
Bernie reiste 1988 als Brigadistin der "Brigade Nord" zum ersten Mal nach Kuba und kehrte 1998 mit einer "Pastors for Peace Karawane" nach Kuba zurück. Im Jahr 2000 begann sie ihre Arbeit als Journalistin und Sprecherin bei Radio Havana Cuba. (RHC)

Deutsch: ¡Basta Ya! (jmb)

(Quelle: Realcuba’s Blog vom 16. Juli 2013)

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