Arbeitsgruppe Antiterrorismus, 20. März 2005

Einige herausragende Momente der US-Tournee von "Mission gegen den Terror"

Bernie Dwyer, Radio Havana Cuba

  • Miami war am Freitagabend des 28. Januars die erste Station. Die ‘Alianza Martiana’ stellte der Vorführung ihr Hauptquartier zur Verfügung, und die Veranstaltung wurde von den progressiven kubanischen Amerikanern, die in Miami wegen ihrer offenen Unterstützung für die kubanische Revolution ein schwieriges Leben führen, gut besucht.

  • Der 30. Januar sah mich in Philadelphia. Mein Gastgeber Stephen Paulmier von der Kampagne zur Befreiung der Fünf in Philadelphia, schrieb einen sehr ausführlichen Beitrag über die "Philly"- Veranstaltungen, und ich zitiere aus seinem Rückblick: "Der Dokumentationsfilm, ‘Mission gegen den Terror’, hatte seine Premiere vor einer enthusiastischen und engagierten Menge an drei verschiedenen Schauplätzen, dem ‘White Dog Café’ in West-Philadelphia, dem ‘Women’s Y’ [Frauen-Treff, Anm.d.Ü.] in Germantown und der ‘Taller Puertorriqueño’ [Puertorikanisches Atelier, Anm.d.Ü.] in Nord-Philadelphia. Hungrig auf eine andere Sichtweise wurde keiner enttäuscht."

  • Als ich auf dem Weg nach Boston war, nachdem die Vorführung in New York vor dem ‘Swayduck’-Auditorium an der ‘New School University’ stattgefunden hatte, bei der man wegen Platzmangels die Leute wegschicken musste und wo buchstäblich nur noch Stehplätze angeboten werden konnten, bemerkte ich, dass ich mit den Vorstellungen von "Mission gegen den Terror" über Rundfunkprogramme die Nachricht über die Ungerechtigkeit gegen die fünf Kubaner tatsächlich gerade Tausenden von Leuten überbrachte, die nie von diesem Fall gehört hatten.

  • Nach den Worten von Art Heitzer von der "National Lawyers Guild" [Nationalen Juristenvereinigung, Anm.d.Ü.] "half der Besuch von Bernie Dwyer in Wisconsin vom 8.-9. Februar, das Schweigen der Medien in Wisconsin über den Fall der fünf Kubaner zu durchbrechen und über 100.000 Menschen zum ersten Mal gut darüber zu informieren. Ihr Besuch beinhaltete fünf Vorträge mit Filmvorführungen und wichtige Rundfunk- und Fernsehübertragungen." Art bemerkte, dass dies das erste Mal war, dass über den Fall am Wisconsin Rundfunksender berichtet wurde und dies mit beachtlicher Gründlichkeit. Bei allen Treffen war Art darum bemüht, darauf hinzuweisen, dass einer der Fünf, Fernando González, im Oxford Bundesgefängnis, Wisconsin, gefangen gehalten wird.

  • In Chicago wurde Dwyer am Donnerstagnachmittag für die "Live from the Heartland Show" [live von der Inland-Show, Anm.d.Ü.] von Mike James interviewt. Die Sendung ist im progressiven Milieu in Chicago sehr beliebt. Sie wird jeden Samstag von der Loyola University Rundfunkstation WLUW gesendet, die auch die Sendung von Amy Goodman, "Democracy Now Show" überträgt.

  • "KPFA Pacifica" Rundfunkinterview: Der KPFA, ein progressiver Sender in dem Gebiet von San Franciso mit einer großen Zuhörerschaft brachte ein halbstündiges Interview mit Bernie Dwyer.

  • In San Francisco wurde "Mission gegen den Terror" am Samstag, dem 19. Februar, in einem Raum voller Leute gezeigt, die das Video gespannt erwarteten. Für eine große Zahl der über 100 bei der Veranstaltung Anwesenden war der Fall neu.

  • In Seattle waren die ‘US-Frauen’ und die ‘Cuba Collaboration’ [Kuba-Partnerschaft, Anm.d.Ü.] im ‘Media Arts Center’ [ Medienkunst-Zentrum] unter der fähigen Leitung von Jan Strout Gastgeber der Vorführung. Es war ein sehr erfolgreicher Abend, der bewies, dass ein so politisches Thema wie der Fall der kubanischen politischen Gefangenen in den USA auf künstlerische Art behandelt werden kann, bei der die menschliche Seite ihrer Geschichte hervorgehoben wird.

  • Die letzte Veranstaltung fand in der neu eröffneten Casa Cuba in Oakland statt, die von der ‘Bay Area Cuba Alliance’ betrieben wird. Es erwartete mich eine angenehme Überraschung. Vor dem Treffen begann die Organisatorin Cindy O'Hara einen Brief vorzulesen, der von einem der fünf kubanischen Gefangenen an mich geschrieben worden war, von René González. Als ich den Worten Renés lauschte, die er auch im Namen der anderen Vier geschrieben hatte, fühlte ich mich sehr bescheiden angesichts ihrer tiefen Wertschätzung der Arbeit, die ich für sie getan habe.

Deutsch: ˇBasta Ya!

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