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2006

NACHRICHTEN 2005 (Año de la Alternativa Bolivariana para las Américas):

  • 30. Dezember 2005: Gestern erhielten wir einen Brief von Ramón mit einem Bild vom letzten Besuch seiner Frau Elizabeth und seiner Tochter Lizbeth im August 2005. Auf der Rückseite ist eine Grußbotschaft zum Neuen Jahr an alle Brüder und Schwestern in Deutschland und Europa.
    Bild ansehen

  • 29. Dezember 2005: Das kürzlich gegründete Solidaritätskomitee mit dem palästinensischen Volk in Santiago de Cuba hat Antonio Guerrero zu seinem Ehrenpräsidenten ernannt. Der Präsident des Komitees, Luis A. Camps Abraham, sagte, die Entscheidung, Antonio auf diese Weise zu ehren, sei gefällt worden, weil man wisse, dass Antonio die Sache der Palästinenser stets unterstützt habe.
    Antonio hatte in Santiago de Cuba gelebt und gearbeitet bis er nach Florida ging, um gewalttätige anti-kubanische Organisationen zu überwachen.
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 26. Dezember 2005)

  • 27. Dezember 2005: Der argentinische Friedensnobelpreisträger Adolfo Përez Esquivel hat einen Brief an George W. Bush geschrieben, in dem er u.a. auch die Freilassung der Cuban Five fordert.
    Den Originalbrief finden Sie auf der Website der Granma.

  • 26. Dezember 2005: Das Committee to Free the Cuban Five in den Vereinigten Staaten hat uns Neujahrsgrüße von Fernando und Gerardo übermittelt.

    Fernando schreibt:
    Da sich die Feiertage nähern und wir das Jahr 2006 begrüßen, möchte ich Euch im Namen "Der Fünf" sowohl Frohe Feiertage, als auch ein wunderbares Neues Jahr wünschen. Da wir wissen, dass wir mit Eurer solidarischen Einstellung im nächsten Jahr rechnen können, begrüßen wir es mit neuem Optimismus und der Zuversicht, dass wir den Sieg erringen werden.
    Danke, dass ihr uns im vergangenen Jahr 2005 begleitet habt. Möge 2006 ein Jahr der persönlichen Erfolge für Euch und der Siege im Kampf für Wahrheit und Gerechtigkeit in unserem Fall werden.
    Ein Frohes Neues Jahr
    Fernando González Llort

    Gerardo schreibt:
    An alle meine Freunde:
    Diese Grüße sollten eigentlich persönliche werden, aber die Gefängnisbehörden haben mich davon abgehalten. Bitte entschuldigt, dass ich Euch auf diese Weise grüße.
    Frohe Feiertage!
    Die Fünf möchten allen Freunden Frohe Feiertage wünschen. 2006 wird ein wichtiges Jahr für den Fall der Fünf. Wir brauchen Eure Unterstützung mehr denn je.
    Möge das neue Jahr erfolgreich für Euch sein!
    Danke für Eure Solidarität!
    Gerardo Hernández

  • 26. Dezember 2005: Bereits am 7. Dezember erschien im Sauerlandkurier ein Artikel mit dem Titel: Kubaner in Amerika inhaftiert: "Fall zeigt Doppelmoral der USA".
    Der Autor hatte zuvor mit unserem Mitglied Günter Belchaus gesprochen.
    Artikel lesen

  • 23. Dezember 2005: Mike Fuller von der kubanischen Presseagentur Prensa Latina sprach vorgestern mit Leonard Weinglass, dem Anwalt von Antonio Guerrero, über den Fall der Cuban Five.
    Übersetzung des Artikels lesen

  • 21. Dezember 2005: Unter dem Titel "Berufungsprozess der fünf Kubaner" berichtete antiterroristas.cu gestern über den derzeitigen Stand des Berufungsverfahrens der Cuban Five.
    Dort heißt es u.a.:
    Gemäß dem vom 11. Bezirksberufungsgericht in Atlanta festgesetzten Verfahren haben die Verteidiger der Cuban Five am 15. Dezember ihre Dokumente als Stellungnahme zu den Fragen des Gerichts eingereicht. Der US-Bezirksstaatsanwalt hat bis zum 13. Januar Zeit, diese Dokumente zu widerlegen, wozu die Verteidigung dann wiederum bis zum 27. Januar ihre eigene Gegenargumentation einreichen kann. Für die Woche, die mit dem 13. Februar beginnt, sind die mündlichen Anhörungen vorgesehen, währenddessen können beide Seiten ihre mündlichen Argumente zur Beantwortung der Anliegen und Fragen der 12 Richter vortragen.
    Ganze Übersetzung lesen

  • 20. Dezember 2005: In der gestrigen Ausgabe der Süddeutschen Zeitung erschien folgender Leserbrief:
    Souveräne Haltung erhofft.
    Wenn nun sogar ein CSU-Politiker, wie "etwa Bayerns Wirtschaftssekretär Hans Spitzer" keine Berührungsängste mit dem ältesten Sohn Fidel Castros hat, lässt es uns hoffen, dass auch unsere Bundesregierung zu einer souveränen Haltung gegenüber dem Inselstaat findet und ihre US-Bündnistreue nicht weiterhin mit einer Verpflichtung zur Kritiklosigkeit gegenüber sämtlichen US-Maßnahmen verwechselt.
    In diesen Zusammenhang gehört auch der Fall der fünf seit über 7 Jahren in US-Hochsicherheitsgefängnissen inhaftierten politischen kubanischen Gefangenen, die nichts anderes "verbrochen" haben, als ihre Landsleute und auch US-Bürger vor aus Miami geplanten Terroranschlägen zu schützen.
    Denn zur US-Blockadepolitik gehören auch seit über 40 Jahren die von Washington geschützten und finanzierten Terroranschläge der Exilkubaner in Miami auf die kubanische Zivilbevölkerung und auf kubanische Einrichtungen in aller Welt.
    Josie Michel-Brüning, Dirk Brüning, Jülich

  • 15. Dezember 2005: Während die Cuban Five noch immer in US-Hochsicherheitsgefängnissen gefangen gehalten werden, entlarvt sich der berüchtigte Terrorist José Basulto in einer Fernsehsendung und beruft sich auf seine Ausbildung bei der CIA und die jahrzehntelange Duldung durch das FBI.
    Unter dem Titel "Basulto gesteht, auf ein Hotel in Havanna gefeuert zu haben" berichtet Jean-Guy Allard über eine Fernsehsendung, die am 6. Dezember ausgestrahlt wurde.
    Übersetzung lesen

  • 13. Dezember 2005: In den kubanischen Kulturnachrichten erschien ein Artikel von Andres Gómez von der Antonio Maceo Brigade über den geplanten Fortgang der Arbeit des National Committee to Free the Cuban Five in den Vereinigten Staaten.
    Übersetzung lesen

  • 13. Dezember 2005: Nach ihrer Reise durch verschiedene Regionen und Städte Großbritanniens besuchten Olga Salanueva und Ivette González, die Ehefrau bzw. Tochter von René González, drei Tage lang Irland, wo sie mit politischen Persönlichkeiten zusammentrafen. Die Tournee wurde von dem Komitee zur Befreiung der fünf Kubaner organisiert, berichtete antiterroristas.cu gestern.
    Ganze Übersetzung lesen

  • 13. Dezember 2005: am Samstag (10.12.05) fand in Potsdam anlässlich des dritten Jahrestages der Gründung von ¡Basta Ya! - Komitee für die Unterstützung der 5 Kubaner in US-Haft - die Veranstaltung "Menschen, Rechte und Terrorismus" statt. Dort wurde u.a. die Potsdamer Erklärung verabschiedet Außerdem wurde dort eine Protestnote an die Redaktion des Neuen Deutschland verfasst.

  • 9. Dezember 2005: Das National Committee to Free the Cuban Five aus den Vereinigten Staaten und das Comité Internacional Justicia y Libertad á Los Cinco aus Havanna rufen zu einer Briefaktion an die UN-Menschrechtskommission auf.
    Näheres dazu

  • 8. Dezember 2005: Unter dem Titel "Inhaftiert wegen des Kampfes gegen den Terror - Die Heuchelei des US- Krieges gegen Terrorismus wird enthüllt durch die Behandlung meines Ehemannes" erschien gestern in der britischen Tageszeitung The Guardian ein Artikel von Olga Salanueva, der Frau von René.
    Übersetzung lesen

  • 8. Dezember 2005: Familienmitglieder und Freunde der beiden Terroristen aus Miami, die wegen illegalen Waffenbesitzes angeklagt werden, forderten gestern ein "Verfahren in Miami" für beide Angeklagten und kritisierten die Argumente der Staatsanwälte bezüglich des Ortswechsels, berichtet der Miami Herald.
    "Ich bin zuversichtlich, dass der gesunde Menschenverstand des Staatsanwaltes nicht erlauben wird, dass das Verfahren nicht in dem Ort stattfindet, in den es offensichtlich gehört," sagte Santiago Alvarez' Anwalt Ben Kuehne letzte Nacht. Alvarez befindet sich zurzeit gemeinsam mit seinem Komplizen Osvaldo Mitat in Haft. Als "skandalösen Widerspruch" bezeichnete Kuehne die Absicht, den Gerichtsort zu verlegen, um das Verfahren entfernt der kubano-amerikanischen Gemeinde abzuhalten, da es dasselbe Staatsanwaltsbüro sei, das vor wenigen Wochen behauptet hatte, dass ein faires Verfahren gegen die Cuban Five sehr wohl in Miami durchgeführt werden könne. ...beginnt ein Artikel von Antiterroristas von gestern.
    Ganze Übersetzung lesen

  • 6. Dezember 2005: Antonios Mutter Mirta Rodríguez besucht zur Zeit eine Buchmesse in Guadalajara, wo sie eine Sammlung seiner im Gefängnis verfassten Gedichte vorstellt. In einem Interview mit der mexikanischen Zeitung Milenio berichtet die 73jährige über Antonios Werdegang und seine Mission und was diese für die Familie und das kubanische Volk bedeutet.
    Übersetzung lesen

  • 6. Dezember 2005: Antiterroristas.cu berichtete gestern über den unten erwähnten Besuch von Olga und Ivette in Großbritannien. Danach erhielten sie breite Unterstützung von Parlamentsmitgliedern und Gewerkschaften.
    Übersetzung lesen

  • 5. Dezember 2005: Olga Salanueva, die Ehefrau von René, und ihre gemeinsame Tochter Ivette befinden sich zur Zeit in Großbritannien, um ihren Fall bekannter zu machen. Ihr letzter Antrag auf ein Einreisevisum in die Vereinigten Staaten wurde an das State Department verwiesen und auf unbekannte Zeit verschoben. Dazu erschien ein Artikel in der Granma Internacional vom 10. November 2005.
    Übersetzung lesen

  • 3. Dezember 2005: In einem Artikel vom 3. Dezember bestätigt der El Nuevo Herald, dass die Bundesstaatsanwaltschaft eine Anklageschrift bei Richter James Cohn vom Gericht in Fort Lauderdale gegen die Terroristen Santiago Alvarez und Osvaldo Mitat, beides Komplizen von Luis Posada Carriles, vorgelegt hat.
    Mit diesem Anliegen gibt die Bundesstaatsanwaltschaft zu, dass Miami eine Stadt ist, die mit Vorurteilen zu Gunsten des Terrorismus' verseucht ist, und dass in dieser Stadt ein faires Verfahren unmöglich ist. Obwohl sie im Fall der Cuban Five gegensätzlich argumentierte, hatte die US-Regierung schon bei anderer Gelegenheit eingeräumt, dass es unmöglich sei, in Miami ein faires Verfahren abzuhalten, wenn in dem Fall irgendetwas im Zusammenhang mit Kuba steht.
    In einer Zivilklage gegen den damaligen Justizminister John Ashcroft wegen der Operation, die am 22. April 2000 zur Befreiung von Elián González führte, bestand die Regierung darauf, dass ein Gerichtsverfahren in Miami "zwangsläufig von Vorurteilen und vorgefassten Ansichten beeinflusst" würde und dass ein faires Verfahren in Miami unmöglich sei. [Rámirez v. Ashcroft]
    Die Anwälte von Alvarez und Mitat zögen es offensichtlich vor, wenn gegen ihre Klienten in Miami verhandelt würde, und reagierten sofort auf die Nachricht, dass das Verfahren in Fort Lauderdale abgehalten werden würde.
    "Ich bin tief beunruhigt über den Versuch der Regierung, den Fall zu manipulieren und den Gerichtsort zu verlegen, der ganz klar nach Miami gehört," sagte Ben Kuehne, der Alvarez vertritt, dem El Nuevo Herald.
    Anwalt Dennis G. Kainen, der Mitat vertritt, stimmt dem zu und sagte dem Herald, der Versuch, gegen seinen Klienten in Fort Lauderdale zu verhandeln, würde "seinem Klienten das Recht auf ein faires Verfahren in Miami versagen."
    Laut El Nuevo Herald plant die Verteidigung, Richter Cohn zu bitten, den Gerichtsort nach Miami zu verlegen.
    Die Berufungsanhörung bezüglich der Entscheidung, einen Antrag auf Kaution abzulehnen, war für Montag angesetzt, wurde aber verschoben. Eine vorläufige Anhörung wird am Dienstag um 10:00 Uhr vor Richter Robert L. Dubé abgehalten.
    (Quelle: antiterroristas.cu vom 3. Dezember 2005)

  • 2. Dezember 2005: In der Granma Internacional vom 28. November berichtet Jean Guy Allard über einen Artikel im Nuevo Herald vom 10. November, wonach der für die Verhaftung der Cuban Five verantwortliche, damalige FBI-Sonderagent Hector Pesquera auch in die Ermordung des venezolanischen Justizministers Danilo Anderson verwickelt ist. Übersetzung lesen

  • 1. Dezember 2005: Bei der Übertragung der deutschen Version des Vortrags von Josie Michel-Brüning [s. u. 28. November] war ein Fehler aufgetreten. Die korrigierte Fassung liegt jetzt vor.

  • 29. November 2005: Gestern erhielten wir einen Brief von Antonio.
    Scan und Übersetzung des Briefes finden Sie unter LOS CINCO bei Antonio

  • 28. November 2005: Erneutes Plädoyer für die Nominierung der "Cuban Five" für den Friedensnobelpreis.
    Auf der internationalen José-Martí-Konferenz in Havanna geplant für den 24.-26. Oktober 2005 [wegen Hurricane "Wilma" wurde sie vom 25.-27. Oktober abgehalten], "Con todos y para el Bien de todos" [Mit allen und für das Gute aller], hielt Josie Michel-Brüning in dem Ausschuss II, "El mundo de hoy frente a los Dilemas globales" [Die Welt von heute angesichts der globalen Dilemmas] einen Vortrag unter dem Titel, "Reflections on the Perception of the Nobel Prize of Peace by Considering the Example of the Cuban Five" oder zu deutsch: "Überlegungen zur Konzeption des Friedensnobelpreises im Hinblick auf das Beispiel der Fünf Kubaner", mit dem sie für die erneute Nominierung der ‚Cuban Five' für den Friedensnobelpreis plädierte.
    Englisch, Deutsch [PDF]

  • 25. November 2005: Father Geoff Bottoms von der "Cuba Solidarity Campaign" hat einen Artikel für den Morning Star geschrieben, in dem er auf die Situation der Verwandten der Cuban Five eingeht. Übersetzung lesen

  • 24. November 2005: Bernie Dwyer, Radio Havana Cuba, interviewte am Dienstag, dem 22. November, Richard Klugh vom Public Defense Office [Öffentliche Anwaltskanzlei, Anm. d. Ü.] in Miami telefonisch zu den neuesten Entwicklungen des Falles der Fünf.
    Klugh hebt während des Interviews hervor, dass seine Kanzlei wirklich auf Unterstützung eines jeden aus aller Welt hofft, der ihnen dabei helfen kann, dem Berufungsgericht die Tatsachen der Geschädigten, der Cuban Five, darzustellen, die sich im Zusammenhang mit der Gemeinde in Miami und der Geschichte des harten Aktivismus' gegen Kuba augenscheinlich offenbart haben.
    In dem letzten Interview mit Deisy Mexidor von der kubanischen Zeitung Juventud Rebelde wird Klugh mit folgendem Ausspruch zitiert:
    "Dies ist der einzige Fall, an dem ich beteiligt war, mit solcher Sachlage, denn die Fünf sind keine Kriminellen, und sie fügten meinem Land keinerlei Schaden zu. Was sie versuchten, war, Kuba vor Terroranschlägen zu schützen, die von den rechtsradikalen Gruppen kubanischer Herkunft in Miami geplant wurden. Meiner Erfahrung nach gibt es keinen anderen Fall in den USA, der sich mit dem Fall der Fünf vergleichen lässt."
    Übersetzung des ganzen Interviews lesen

  • 23. November 2005: Aus Anlass des fünften Jahrestages der Ausweisung von Olga Salanueva, der Frau von René González, erschien gestern bei Prensa Latina ein Artikel von Cira Rodríguez, in dem die Erpressungsversuche, denen René und Olga ausgesetzt waren, geschildert werden.
    Übersetzung lesen

  • 21. November 2005: Einen Tag nachdem Präsident Fidel Castro beklagt hatte, dass die USA nichts getan hätten, um herauszubekommen, wie der Terrorist Posada Carriles auf ihr Territorium gekommen ist, haben US-Bundesagenten Santiago Alvarez verhaftet, möglicherweise wegen Menschenschmuggels.
    Die Verhaftung erfolgte nachdem am Freitag das Büro von Alvarez in Hialeah durchsucht worden war, berichtet der Nuevo Herald (die spanische Ausgabe vom Miami Herald) unter der Überschrift: "Posada Carriles' Gönner verhaftet".
    Obwohl der Herald schreibt, das DA-Amt [?] von Südflorida habe keine Informationen über Beschuldigungen veröffentlicht, berichtet er, dass der berüchtigte Terrorist auf einem Schiff, das Alvarez gehört, ins Land gekommen sei, was als Menschenschmuggel ausgelegt werden könnte.
    Die Verhaftung erfolgte auch nachdem in dieser Woche eine ganzseitige Anzeige in der New York Times erschienen war, in der an die US-Behörden und speziell das Weiße Haus appelliert wird, Posada Carilles weder Unterschlupf noch Schutz zu gewähren.
    Aufgegeben worden war die Anzeige von einer Gruppe kubanischer Familien und Freunde der 73 Opfer eines Anschlages auf ein kubanisches Flugzeug, dessen Planung Posada Carriles zugegeben hatte.
    Der Kriminelle war im Mai in Miami verhaftet worden, weil er illegal US-Gebiet betreten hatte, und Venezuela hatte seine Auslieferung gefordert, weil er aus einem Gefängnis dieses Landes entkommen war, während er auf ein Verfahren wegen des Bombenanschlags wartete.
    Er wurde ins Einwanderungszentrum in El Paso, Texas, gebracht, wo ein Einwanderungsbeamter entschied, dass er nicht nach Venezuela deportiert würde.
    (Quelle: Prensa Latina vom 20. November 2005)

  • 18. November 2005: Während unserer Abwesenheit kam ein langer Brief von Gerardo, in dem er sich bei allen deutschen Freunden für ihre Arbeit im Fall der Cuban Five bedankt. Der Brief enthält auch eine Kopie der von ihm gestalteten Karte zum 79. Geburtstag von Fidel, die seine Frau Adriana Fidel persönlich überreicht hatte.
    Den Scan des Briefes finden Sie unter LOS CINCO bei Gerardo

  • 17. November 2005: Vorgestern, am 15. November 2005, legte das Elfte Bezirksberufungsgericht von Atlanta die Verfahrensordnung für die kommende En Banc Anhörung durch 12 aktive Mitglieder des Gerichtshofes für den Fall der fünf Kubaner fest.
    Das Gericht setzte die Zeit für die Argumentation der Verteidigung und der Regierung [auch Staatsanwaltschaft, Anm.d.Ü.] auf den 27. Januar 2006 fest und entschied, dass der Fall vor dem Gericht in einer En-Banc-Anhörung während der Woche beginnend mit dem 13. Februar 2006 in Atlanta verhandelt werden soll. Der erste Antrag soll bis zum 15. Dezember 2005 durch die Revisionskläger eingereicht werden.
    Die Angelegenheiten des Falles, die vor dem Gericht zur Verhandlung kommen sollen, sind die Ermessensfreiheiten des Bezirksgerichts in Florida, wonach die Anträge der Verteidigung auf einen Ortswechsel, ein neues Verfahren und für den Prozess eine unparteiische Jury auszuwählen, abgelehnt wurden.
    (Quelle: antiterroristas.cu vom 16. November 2005)
    Original

  • 16. November 2005: Deisy Francis Mexidor von der Tageszeitung Juventud Rebelde sprach mit Richard Klugh, dem Anwalt von Fernando, über den Fortgang des Berufungsverfahrens. Auf der Website von antiterroristas.cu erschien eine gekürzte englische Übersetzung, die wir ins Deutsche übersetzt haben.
    Übersetzung lesen

  • 14. November 2005: Am 1. November 2005 wurde bekannt, dass das Berufungsgericht in Atlanta den Antrag der Staatsanwaltschaft, den Fall der Cuban Five vor einem 12-köpfigen Panel erneut zu erörtern, stattgegeben hat. Curt Anderson von Associated Press schreibt dazu:
    Ein Bundesberufungsgericht hat zugestimmt, sich erneut Argumente anzuhören, ob fünf spionageverdächtige Kubaner ein unfaires Verfahren wegen intensiver Publicity erhalten hatten, und setzten damit die Entscheidung eines Richter-Panels aus, wonach die Gruppe ein neues Verfahren verdiene.
    Der 11th U.S. Circuit Court of Appeals mit Sitz in Atlanta gibt in einer kurzen, eine Seite umfassenden Anordnung bekannt, dass alle zwölf aktiven Richter des Gerichts den Fall neu erörtern würden. "Die Ansicht des vorherigen Panels ist hiermit ausgesetzt," besagt die Anordnung.
    Das Panel von drei Richtern hatte am 9. August die Urteile und Strafen der Kubaner wegen heftiger Publicity vor dem Verfahren, Vorurteilen in der Gemeinde von Miami und aufheizender Bemerkungen der Staatsanwälte verworfen. Das Panel ordnete ein neues Verfahren außerhalb Miamis an.
    Nun müssen die Anwälte der fünf Kubaner ihre Argumente erneut vortragen.
    "Ich muss sagen, ich bin enttäuscht, dass die erste Anordnung niedergeschlagen wurde, und wir vor das gesamte Panel gehen müssen, aber es ist eben eine lange Schlacht," sagte Paul McKenna, einer der Anwälte der Kubaner. "Ich betrachte es nicht als Rückschlag. Ich sehe es gelassen, dass das Gericht mehr von der Angelegenheit erfahren will."
    US-Anwalt R. Alexander Acosta sagte in einer Erklärung, er sei "erfreut" über die Entscheidung des Gerichts, das, wie er sagte, "uns Gelegenheit gibt, unsere triftigen Argumente dem gesamten Gericht respektvoll vorzutragen."
    Vorher hatte Acosta behauptet, dass die Entscheidung des Drei-Richter-Panels im Gegensatz zu Entscheidungen in früheren ähnlichen Fällen sowohl des Berufungsgerichts als auch des Supreme Courts stehe.
    Die fünf Kubaner waren 2001 wegen illegaler Agententätigkeit für eine ausländische Regierung im so genannten Wespen-Netzwerk verurteilt worden. Die Fünf hatten zugegeben, kubanische Agenten zu sein, sagten aber, sie hätten Exilgruppen, die in Opposition zu Fidel Castro stehen, ausspioniert und nicht die Vereinigten Staaten.
    Der Ringchef, Gerardo Hernández, war außerdem wegen Mordverschwörung verurteilt worden, wegen seiner Rolle beim Tod von vier Exilkubanern, deren Flugzeuge 1996 von kubanischen MiGs abgeschossen worden waren.
    Drei der fünf Kubaner erhielten lebenslange Strafen in Bundesgefängnissen, einer erhielt 19 Jahre und einer 15 Jahre. Sie wurden in Kuba zu Nationalhelden, und Castro fordert regelmäßig ihre Entlassung aus dem Gefängnis.
    Es gab keinen Hinweis darauf, wann die Richter des 11.Gerichtshofs mündliche Argumente zum Fall anhören würden. Nur einer der Richter des dreiköpfigen Panels, das für die Kubaner sprach - US-Richter Stanley F. Birch - ist aktives Mitglied des gesamten Gerichtshofes. Einer der anderen war zu Besuch von einem anderen Gerichtshof, der dritte ist Seniorrichter mit Teilzeitstatus.

  • 19. Oktober 2005: Wegen einer Kubareise kann diese Website in den nächsten drei Wochen vom derzeitigen Betreuer nicht aktualisiert werden.

  • 17. Oktober 2005: Heute erhielten wir eine E-Mail von Andres Gómez von der Antonio Maceo Brigade in Miami. Er schreibt:
    Bei strömendem Regen haben mehr als 75 Personen, hauptsächlich kubanische Immigranten, am Sonnabend den 15. Oktober vor dem Hauptquartier der Einwanderungsbehörde demonstriert, um von der Bush-Administration die Auslieferung des Terroristen Luis Posada Carriles an Venezuela und die sofortige Freilassung unserer fünf Landsleute Gerardo, Ramón, Antonio, Fernando und René zu fordern.
    Zu dem Protest aufgerufen hatten die Alianza Martiana, die Alliance of Workers of the Cuban Community (ATC) [Allianz der Arbeiter der kubanischen Gemeinde], die Antonio Maceo Brigade, die Martí Alliance als Einzelorganisation, die José Martí Association, die Association of Christian Women in Defense of the Cuban Family [Gesellschaft christlicher Frauen zur Verteidigung der kubanischen Familie] und die Bolivarian Circles of Miami [Bolivarianische Kreise von Miami].
    Die Teilnehmer trugen Plakate und Transparente, auf denen der Terrorismus angeprangert und die Auslieferung Posadas und die Freiheit der Fünf gefordert wurde, und riefen Slogans wie "Gefängnis für die Terroristen, Freiheit für die Fünf!" Die Namen bekannter Terroristen wurden verlesen und hinter jedem Namen rief die Menge: "Terrorist!" Nach den Namen der 73 Opfer des Anschlages auf das kubanische Verkehrsflugzeug wurde "Gerechtigkeit" gerufen. Ebenso verfuhr man mit den Opfern anderer Anschläge der Kubano-Amerikanischen Terroristen, darunter Carlos Muñiz Varela, Félix García, Ronnie Moffitt und Orlando Letelier.
    Der Miami Herald und die Fernsehsender 6 und 51 berichteten über die Demonstration.

  • 12. Oktober 2005: In einem Brief an den Generalsekretär prangert Kuba das Verhalten der Vereinigten Staaten in ihrem so genannten "Krieg gegen den Terrorismus" an. Dort heißt es:
    Ich habe die Ehre, hiermit eine Presseerklärung der Ständigen Mission der Republik Kuba in den Vereinten Nationen zu übermitteln (s. Anhang).
    Ich wäre dankbar, wenn Sie diesen Brief mit Anhang als Dokument der Generalversammlung unter Tagesordnungspunkt 71 "Menschenrechtsfragen" und Tagesordnungspunkt 108 "Maßnahmen zur Ausrottung des internationalen Terrorismus" und im Sicherheitsrat verbreiten würden.
    Gez. Orlando Requeijo Gual
    Botschafter
    Ständiger Repräsentant

    Im Anhang werden der Fall von Posada Carriles und der der Cuban Five gegenüber gestellt.
    (Quelle: antiterroristas.cu vom 11. Oktober 2005)
    Übersetzung lesen

  • 10. Oktober 2005: Heute erhielten wir einen Brief von Fernando, in dem er auch auf den Einspruch der Staatsanwaltschaft gegen den Spruch des Berufungsgerichts vom 9. August eingeht. Er schreibt:
    [...] Wie ihr wisst hat die Staatsanwaltschaft beantragt, dass alle 12 Richter, aus denen der 11th Circuit Court besteht, die Entscheidung vom 9. August neu erörtern sollten. Das Verteidigungsteam arbeitet an einer Antwort auf den Antrag der Regierung, die am 14. [Oktober] eingereicht werden soll. Es ist möglich, dass der Antrag der Regierung nicht angenommen wird, aber selbst, wenn er angenommen wird, ist es meiner Meinung nach unwahrscheinlich, dass die 12 Richter eine Entscheidung überstimmen, die drei von ihnen am 9. August gefällt haben. Die Regierung blockiert, sie will Zeit gewinnen, für was auch immer.
    Wir sind geduldig, weil wir wissen, dass sich am Ende die Gerechtigkeit durchsetzen wird. In der Zwischenzeit werden wir weiter kämpfen, um die Scheinheiligkeit der Behörden anzuklagen, die uns im Gefängnis festhalten und für Posada Carriles den roten Teppich ausrollen.
    Danke für Eure ganze Unterstützung
    Venceremos
    Fernando

  • 8. Oktober 2005: Unter dem Titel "Die Folter für die Fünf dauert an. Was jetzt?" erhielten wir letzte Nacht einen Artikel von Andrés Gómez von der Antonio Maceo Brigade in Miami.
    Übersetzung lesen

  • 8. Oktober 2005: Nach der erneuten Ablehnung eines Visums für Adriana sprach Deisy Francis Mexidor von Juventud Rebelde mit ihr.
    Übersetzung des Interviews lesen

  • 7. Oktober 2005: Die US-Regierung hat zum sechsten Mal hintereinander den Antrag auf ein Besuchsvisum für die Ehefrau von Gerardo Hernández abgelehnt.
    Adriana Pérez bekam die Ablehnung in Washingtons Interessenvertretung in Havanna mit der Begründung, sie wolle möglicherweise in die USA immigrieren.
    Ihr Wunsch war es, ihren Ehemann im Gefängnis von Victorville, Kalifornien, zu besuchen. Früher hatte sie ähnliche Begründungen erhalten mit dem Zusatz, sie sei eine Gefahr für die nationale Sicherheit der USA.
    Deshalb haben sich Gerardo und Adriana seit über sieben Jahren nicht mehr gesehen, etwas das auch von der Arbeitsgruppe für willkürliche Verhaftungen der UN-Menschenrechtskommission mit Sitz in Genf kritisiert worden war.
    In einer Erklärung in der Zeitung Juventud Rebelde beklagt Adriana "die Gefühlskälte der US-Behörden, mit der sie ihr Bedürfnis und ihr Recht, Gerardo im Gefängnis zu besuchen, verhindern".
    Sie betonte, dass Washingtons Ablehnung noch bezeichnender sei, jetzt nachdem das Berufungsgericht von Atlanta das Verfahren gegen die Fünf annulliert und ihre Strafen aufgehoben habe.
    Inzwischen bezeichnete Nuris Piñero, Juristin und Rechtsberaterin der Familien der Fünf, die Verfahrensweise der USA gegen sie als Folter.
    "Der Mangel an Kommunikation ist eine Art von psychischer Folter, nicht nur für Adriana, sondern auch für Gerardo," betonte sie.
    (Quelle: Prensa Latina vom 6. Oktober 2005)

  • 5. Oktober 2005: Am 16. Oktober wird Antonio 47 Jahre alt. Über viele Geburtstagsgrüße würde er sich sicher freuen.
    Seine Adresse lautet:
    Antonio Guerrero
    #58741-004
    U.S.P. Florence
    P.O. Box 7000
    Florence CO 81226

  • 5. Oktober 2005: In einem Brief vom 22. Juli 2005 schildert René seine Beweggründe, nach Miami zu gehen.
    Sehen Sie dazu auch den unten erwähnten AP-Artikel.
    Übersetzung des Briefes lesen

  • 5. Oktober 2005: Unter verschiedenen Titeln erschien heute in mehreren US-Zeitungen, darunter auch die New York Times und der South-Florida Sun-Sentinel, ein Artikel von Vanessa Arrington von Associated Press über René González. Die Autorin hatte u.a. auch mit Renés Bruder Roberto gesprochen, der in Havanna als Anwalt arbeitet.
    Übersetzung lesen

  • 5. Oktober 2005: 49 Mitglieder des irischen Parlaments, darunter acht Senatoren, haben in einem Brief an US-Justizminister Alberto Gonzáles die Freilassung der Cuban Five gefordert.
    Die parteiübergreifende Unterstützung der Parlamentarier ist Zeugnis ihrer Besorgnis um die Menschenrechte der Kubaner, deren achtes Jahr in US-Haft gerade begonnen hat.
    Der Brief der Gesetzgeber erinnert Mr. Gonzáles daran, dass der 11th Circuit Court of Appeals in Atlanta die Entscheidung des Gerichtes von Miami, die Cuban Five ins Gefängnis zu bringen, für null und nichtig erklärt hat und ein neues Verfahren anordnete, weil sie durch den politischen Druck und die Manipulationen rund um den Prozess in Miami kein faires und unparteiisches Verfahren bekommen hätten.
    Viele Iren haben sich einer Kampagne für die Entlassung und Entlastung der Cuban Five angeschlossen, "die Opfer dieses offensichtlichen Missbrauchs der Justiz geworden sind. "
    Die Kampagne ist dem Gedenken an die seit 1959 von in den USA ansässigen Terroristen 3478 getöteten und 2099 versehrten Kubanern gewidmet.
    (Simon McGuiness in Prensa Latina vom 4. Oktober 2005)

  • 4. Oktober 2005: Heute erhielten alle Abgeordneten des Bundestages, des Abgeordnetenhauses Berlin und des Brandenburger Landtages einen Brief des Komitees ¡Basta Ya! aus Anlass des siebten Jahrestages der Verhaftung der Cuban Five.
    Brief lesen [PDF]

  • 4. Oktober 2005: Der Leiter der Internationalen Gesellschaft Demokratischer Juristen, der Italiener Fabio Marcelli, sagte, das Verfahren gegen die fünf kubanischen politischen Gefangenen in Hochsicherheitsgefängnissen der USA sei ein ausschließlich politisches Ereignis gewesen.
    Die kubanische Tageszeitung Granma berichtete am Montag, dass der Jurist, der auch Vorsitzender des Instituts für Internationale Rechtsstudien des Nationalen Forschungsrates Italiens ist, festgestellt habe, dass die Cuban Five sofort entlassen werden sollten, da es keinen Grund gäbe, sie weiter festzuhalten, egal ob es zu einem neuen Verfahren kommt oder nicht.
    Marcelli erklärte, dass die Entscheidung des 11 Circuit Court of Appeals in Atlanta höchst positiv sei, weil sie die unfairen Urteile gegen die Cuban Five durch das Gericht von Miami aufhebe.
    Bezüglich des Antrages der US-Regierung an das Gericht von Atlanta, die Entscheidung neu zu überdenken, sagte Marcelli: "So etwas ist nahezu nie vorgekommen und bestätigt nur den politischen Hintergrund des Falles. " [...]
    Weiter sagte Marcelli, die Cuban Five wären jetzt schon sieben Jahre im Gefängnis, was gegen die grundlegenden Prinzipien jeden Rechtssystems verstoße.
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 3. Oktober 2005)

  • 3. Oktober 2005: Die Frauen verstärken den Kampf für die Freiheit der Cuban Five. Am 23. September reisten Delegationen aus New York, Detroit und San Francisco nach Washington, um von Justizminister Alberto Gonzáles die Freiheit der Fünf und das Besuchsrecht ihrer Familien zu fordern. [...]
    Teresa Gutierrez vom New Yorker Komitee zur Befreiung der Cuban Five, das die Aktion organisiert hatte, sagte, die Gruppe besäße eine beeindruckende Liste von einheimischen und internationalen Unterzeichnern eines Briefes, in dem ein Treffen mit Justizminister Gonzáles gefordert wird.
    Trotz dieses Briefes und wiederholter Anrufe im Büro des Justizministers wurde ein Treffen abgelehnt. Stattdessen trat ein Vertreter des Amtes für Öffentliche Angelegenheiten vor das Gebäude des Justizministeriums und versprach, die Informationen an den Justizminister weiterzuleiten.
    Neben Gutierrez beteiligten sich auch Nellie Hester Bailey vom Mieterrat in Harlem, Ellen Bernstein von IFCO/Pastors for Peace [Pastoren für den Frieden], Julie Fry von FIST (Fight Imperialism, Stand Together) [Bekämpft den Imperialismus, haltet zusammen], Deirdre Grisworls von Workers World News [Nachrichten aus der Arbeiterwelt], Gloria La Riva vom National Committee to Free the Cuban Five, Cheryl LaBash vom US/Kuba Arbeiteraustausch und Brenda Stokeley von der Million Worker March Movement [Bewegung des Marsches von Millionen Arbeitern].
    Diese Frauen hielten später eine Pressekonferenz ab, in der sie sowohl die Gefangenschaft der Fünf, als auch die Entscheidung des Justizministers, ihre Delegation zu ignorieren, anklagten. Sie versprachen, solange Druck auf sein Ministerium auszuüben, bis die Fünf frei sind.
    Am 25. September rief der Internationale Demokratische Frauenbund, bestehend aus Frauen aus fünf Kontinenten, zur Befreiung der Fünf auf und verurteilte die Wirtschafts- Handels- und finanzielle Blockade der USA gegen Kuba.
    (Quelle: Workers World News vom 1. Oktober 2005)

  • 3. Oktober 2005: Auch das dominikanische Komitee zur Befreiung der Cuban Five unterstützt die Kampagne, ihnen den Friedensnobelpreis zu verleihen.
    Der Anwalt, Agronom, Verteidiger der Menschenrechte und Vorsitzende dieser Organisation Alfonso Torres erklärte dies gegenüber Prensa Latina. Seine Begründung deckt sich im Wesentlichen mit der von James Petras in dessen Artikel in der Zeitung Rebelión vom 12. Mai 2004.

  • 29. September 2005: In mehreren US-amerikanischen Zeitungen [z.B. New York Times und Sun-Sentinel] erschien heute folgende Meldung der Presseagentur Associated Press.
    MIAMI (AP) Bundesanwälte haben den gesamten 11th U.S. Circuit Court of Appeals gebeten, den Fall von fünf spionageverdächtigen Kubanern, deren Verurteilungen im letzten Monat verworfen worden waren, neu zu untersuchen.
    US-Anwalt R. Alexander Acosta sagte am Mittwoch in einer Stellungnahme, die Aufhebungen [der Urteile von Miami] durch ein Panel von drei Richtern laufe Entscheidungen zuwider, die der Supreme Court [oberstes US-Gericht] in ähnlichen Fällen getroffen habe. Nähere Ausführungen machte er nicht.
    [Laut Leonard Weinglass, Anwalt von Antonio Guerrero, hat es einen ähnlichen Fall - Aufhebung der Urteile wegen der Wahl des falschen Gerichtsortes - in den USA noch nie gegeben. Anm. d. Ü.]
    Das Panel hatte am 9. August entschieden, dass die Schuldsprüche und Strafen der Kubaner ungültig seien, und zwar wegen extensiver Publicity vor dem Verfahren, Vorurteilen der Gemeinde von Miami und anstachelnder Bemerkungen der Ankläger. Die Richter ordneten ein neues Verfahren außerhalb von Miami an.
    Die Fünf waren Mitglieder des Netzwerks "Rote Wespe" in Miami und wurden 2001 wegen illegaler Agententätigkeit im Auftrag einer fremden Regierung verurteilt. Der Leiter des Ringes, Gerardo Hernández, und zwei weitere wurden außerdem der Spionage-Verschwörung angeklagt, und Hernández der Mordverschwörung wegen seiner Rolle beim Tod von vier Exilkubanern, die 1996 von kubanischen MiGs abgeschossen worden waren.
    Alle fünf sitzen noch in Bundesgefängnissen und warten auf den Ausgang des weiteren Verfahrens. Drei hatten lebenslänglich bekommen, einer 19 Jahre und einer 15 Jahre.
    "Es [das Urteil des Panels] war so schwer mit Fakten beladen, dass es sehr schwer wenn nicht unmöglich wird, das gesamte Gericht dazu zu bewegen, die Entscheidung zurückzunehmen, " sagte McKenna [Anwalt von Gerardo Hernández].
    Die fünf hatten zugegeben, kubanische Agenten zu sein, sagten aber, sie hätten Exil-Gruppen, die gegen Präsident Fidel Castro sind, und nicht die Vereinigten Staaten ausspioniert.

  • 28. September 2005: Der unter Terrorverdacht stehende Exilkubaner Luis Posada Carriles kann in den USA bleiben und muss nicht eine Auslieferung an Kuba oder Venezuela fürchten. Die Justizbehörden im texanischen El Paso erklärten am Dienstag zur Begründung, im Falle einer Auslieferung an eines dieser beiden Länder drohe dem 77-Jährigen die Folter. Allerdings könne Posada in ein anderes Land überführt werden.
    (Quelle: AFP Agence France-Presse GmbH vom 28. September 2005)

  • 24. September 2005: Das US National Committee to Free the Five hat eine neue internationale Kampagne gestartet, eine ganze Seite der New York Times zu kaufen, um die Situation der Cuban Five bekannter zu machen.
    Der Aktivist Andrés Gómez erinnerte am Freitag auf der Website www.antiterroristas.cu an die Anzeige in der New York Times vom 3. März 2004 mit der Überschrift: "Kann jemand in den Vereinigten Staaten dafür ins Gefängnis kommen, dass er gegen den Terrorismus gekämpft hat? Ja, wenn es gegen den Terrorismus in Miami ist."
    Er merkte an, dass die Times damit eine Bresche in die Mauer des Schweigens geschlagen habe, die von Anfang an von der versammelten Presse, insbesondere in den USA, aufgebaut worden war.
    Diese außergewöhnliche Kampagne brachte mehr als 60000 $ auf, um die Anzeige und die Kosten der Kampagne zu bezahlen, und ironischerweise kam das meiste Geld (11000 $) aus Miami, dem Ort des unfairen Verfahrens. Gómez, ein US-Bürger, sagte, das Geld sei nicht von fünf oder sechs reichen Spendern gekommen, sondern von Hunderten von Menschen mit beschränkten Ressourcen: Arbeitern, Studenten und Rentnern, was die Loyalität der Menschen auf der ganzen Welt mit dem Kampf der Fünf gegen den Terrorismus und der Forderung nach Gerechtigkeit für sie zeige. [...]
    (Quelle: Prensa Latina vom 23. September 2005)

  • 23. September 2005: Heute erhielten wir einen Brief vom Sekretariat von Günter Grass, in dem bestätigt wird, dass auch er den offenen Brief (s. ganz oben) an US-Justizminister Alberto Gonzáles unterstützt. Brief lesen

  • 21. September 2005: Eine Delegation von Frauenrechtlerinnen wird am 23. September nach Washington D.C. reisen, um von Justizminister Alberto Gonzáles die sofortige Entlassung der Cuban Five zu fordern.
    Das New Yorker Komitee zur Befreiung der Cuban Five hatte in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Komitee zu dieser Aktion aufgerufen.
    Die Frauen haben darum gebeten, den Justizminister persönlich zu sprechen, um gegen die andauernde Gefangenschaft der Fünf zu protestieren und die Einhaltung des Besuchsrechts der Familien der Gefangenen zu fordern.
    Teresa Gutierrez vom New Yorker Komitee sagte dazu: "Obwohl wir durch die Beurteilung der UNO und das Gerichtsurteil vom 9. August einen bedeutenden Schritt vorwärts gekommen sind, ist der Kampf, die Fünf zu befreien, noch lange nicht zuende. Der Brief der Frauen an Justizminister Gonzáles ist wichtig, damit jeder Sektor der Bevölkerung dieses Landes mit diesem Fall vertraut gemacht wird."
    Ein beeindruckendes Spektrum von Frauenrechtlerinnen aus Menschenrechts-, Friedens-, Anti-Gefängnis-, Einwanderungsrecht-, Frauen-, Lesben/Schwulen/Bisexuellen/Transsexuellen-, Anti-Kriegs- und anderen Organisationen hat den Aufruf unterschrieben.
    Unter den privaten Unterzeichnern befinden sich Leute wie Rev. Dr. Joan Brown Campbell, die frühere Generalsekretärin des National Council of Churches; Brenda Stokely, Leiterin der Million Worker March Movement; Beverly Guy-Sheftall, Professor für Frauenstudien am Spelman College, Bettina Aptheker, Professor für Frauenstudien an der University of California-Santa Cruz; Gloria La Riva vom National Committee, der legendäre Sänger Ronnie Gilbert; und die Organisatorin der nationalen Anti-Kriegs-Organisation Leslie Cagan.
    Die Code Pink Women for Peace befürworten die Aktion auf staatlicher Ebene.
    Weitere Unterzeichner sind Nieves Ayres, Mujeres de la Rebeldia, La Peña del Bronz; Nellie Hester Bailey, Exekutivdirektor des Harlem Tenants Council; Mara Bard, School of Americas Watch-Long Island; Heather Cottin, Troops Out Now [Zieht die Truppen jetzt ab]-Long Island; LeiLani Dowell, FIST (Fight Imperialism, Stand Together [Bekämpft den Imperialismus, haltet zusammen]); Leslie Feinberg, Ko-Vorsitzende des National LGBT Caucus, National Writers Union/UAW; Sara Flounders, Kodirektor des International Action Center; Joan Gibbs, esq., Harriet's Daughters; Nada Khader, Exekutivdirektor, WESPAC Foundation; Dorothea Peacock und Maureen Skehan, Women's Fightback Network-Boston und Ruth Vela, Gente Unida: Border Coalition for Human Rights-San Diego und Monica Moorehead, Koordinatorin von Millions for Mumia.
    Das Ausmaß der internationalen Unterstützung für die Fünf spiegelt sich durch Unterzeichner wieder wie Don Mee Choi von der Women For Genuine Security, eine Gruppe des East Asia-U.S.-Puerto Rico Women's Network Against Militarism; Samia A. Halaby von Al-Awda und das New York Committee to Defend Palestine; Esperanza Martell von ProLibertad, einer Organisation, die für die Unabhängigkeit Puerto Ricos kämpft; Eva Golinger, venezolanisch-amerikanische Autorin; Zenaida Mendez, Präsidentin des National Dominican Women's Caucus; Luz Ortiz, Association of Colombian Unionists und Lourdes Vela vom Alberto Lovera Bolivarian Circle.
    (Quelle: Workers World News vom 20. September 2005)

  • 20. September 2005: Die Übersetzung der Rede von Ricardo Alarcón de Quesada, Präsident der Nationalversammlung der Republik Kuba vor der UN-Generalversammlung in New York am 16. September 2005 liegt jetzt vor.
    Übersetzung lesen

  • 19. September 2005: Aus der Redaktion "Redaccion Cubadebate" erreichte uns gestern ein Beitrag von Arleen Rodríguez Derivet vom 15.09. 2005
    "Domingo en Lock Down" Sonntag in 'Lock Down' [Isolationshaft, Anm.d. Ü.]
    Arleen Rodríguez Derivet
    2005-09-15
    Cubadebate
    Zustände im Hochsicherheitsgefängnis in Beaumont, Texas, USA
    Arleen Rodríguez berichtet darüber, dass während Elizabeth Palmeiro mit ihren Töchtern in Beaumont, Texas, weilte, um Ramón besuchen zu können, am 13. August 2005 in dem Hochsicherheitsgefängnis in dem ihr Ehemann einsitzt, ein Mord geschah. Ein neu eingelieferter Häftling wurde von einem seiner Mitgefangenen ermordet. Das hatte zur Folge, dass alle Gefängnisinsassen dem berüchtigten "Lock Down" unterworfen wurden. Es bedeutet, dass alle Gefangenen in Einzelzellen gesperrt werden, wo sie nur eine kalte Mahlzeit am Tag keine Duschgelegenheit erhalten und mit Außenstehenden nicht kommunizieren dürfen. [...]
    Mittlerweile sind Elizabeth und ihre Töchter wohlbehalten in Kuba zurück. Aber der Vorfall beweist einmal mehr, wie gefährdet die Fünf auch nach der Aufhebung des Strafurteils von 2001 in Miami sind, solange sie widerrechtlich in den jeweiligen Hochsicherheitsgefängnissen zusammen mit Schwerverbrechern sind.
    (Den ganzen Artikel auf Spanisch finden Sie unter: http://www.rebelion.org/noticia.php?id=20189)

  • 19. September 2005: Mit einer ungewöhnlichen Aktion machen derzeit Unterstützer der in den USA inhaftierten Kubanischen 5 auf die Situation der Gefangenen aufmerksam. Vom 16.-18 September wird in der Grafschaft Donegal das 'Camp Havana' mit Teilnehmer/innen aus ganz Irland errichtet und Europas höchste Klippe, Sleave League, bestiegen. Im Rahmen der Aktion wird Geld für die Freilassungskampagne und für medizinische Projekte in Kuba gesammelt.
    (Quelle: www.kubaforum.com)

  • 16. September 2005: Paris - "Wir müssen uns an diesem Kampf beteiligen," versicherte Rosa Aurora Freijanes, als sie die Rolle der Familien der Fünf und insbesondere die der Ehefrauen im Kampf für die unverzügliche Freilassung beschrieb.
    Auf dem Fest der Humanität in Paris hatte die Ehefrau von Fernando González gerade die Unterschriften von zwei wichtigen französischen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens für eine Petition erhalten, die von Bernard Thibault, Generalsekretär der CGT und von Senatorin Helene Luc. Diese Petition erhielt auch die Unterstützung Tausender Franzosen.
    (Quelle: Jean Guy Allard in Granma Internacional vom 15. September 2005)
    Ganze Übersetzung lesen

  • 15. September 2005: Am Montag, dem 12. September, dem 7. Jahrestag der Verhaftung der fünf kubanischen Antiterroristen, überreichte das belgische Komitee zur Befreiung der Fünf 1.463 Unterschriften mit der Forderung an das Europäische Parlament, sich für die unverzügliche Freilassung einzusetzen. Die Unterschriften - gerichtet an den Unterausschuss für Menschenrechte des Europäischen Parlaments - wurden zusammen mit einem Brief an seinen Präsidenten Josep Borrell dem spanischen Europaabgeordneten Miguel Angel Martínez überreicht. Er ist innerhalb des Europäischen Parlaments der Präsident der Gruppe für Freundschaft und Solidarität mit dem kubanischen Volk. Miguel Angel Martínez verpflichtete sich, die Unterschriften und den Brief direkt an Borrell zu übergeben. Er sagte auch, dass er die Initiative erklären und dem internationalen Aufruf zur Freiheit für die Fünf eine Reihe von Unterschriften der Europaabgeordneten hinzufügen wolle.
    (Quelle: antiterroristas.cu vom 14. September 2005)
    Ganze Übersetzung lesen

  • 14. September 2005: Aus Anlass des siebenten Jahrestages der Verhaftung der Cuban Five, beschäftigte sich vorgestern die kubanische Fernsehsendung "Der runde Tisch" mit diesem Thema.
    Gestern erschien darüber ein Artikel in der Granma Internacional
    Übersetzung lesen

  • 14. September 2005: Bereits am 12. August hatten die Angehörigen der Cuban Five ein Dankschreiben verfasst. Dort heißt es:
    Im Namen der fünf zu Unrecht in den USA gefangengehaltenen Kubaner und im Namen ihrer Familien möchten wir unser Glück gerne mit allen Freunden aus der Solidaritätgemeinde teilen. Der Richterspruch des Berufungsgerichts in Atlanta ließ nach langer und beklemmender Wartezeit das Recht gelten.
    Unser Dank gilt der bedingungslosen Unterstützung dieser Sache. Dieses Ergebnis konnten wir nur dank der kontinuierlichen Anstrengungen von Euch allen erreichen, mit der ihr den Fall bekannt gemacht habt. So konnte das amerikanische Volk und die ganze Welt die Ungerechtigkeiten, die gegen sie begangen wurden, kennenlernen.
    Die Freude vermag unsere Aktivität nicht zu hemmen. Jetzt brauchen wir mehr denn je den Einsatz aller, um den Sieg so schnell wie möglich zu erreichen.
    Mit all unserem Respekt und unserer Dankbarkeit
    Magali Llort, Irma Sehwerert, Mitha Rodríguez, Carmen Nordelo, Rosa Aurora Freijanes, Olga Salanueva, Adriana Pérez, Elizabeth Palmeiro, Antonio Guerrero (Sohn), Irma González (Tochter),

  • 14. September 2005: Heute erhielten wir eine E-mail von freethefive@actionsf.org mit einem Brief von Ramón in Englisch und Spanisch. Die deutsche Übersetzung finden Sie unter LOS CINCO bei Ramon.

  • 14. September 2005: Die Übersetzungen der unten erwähnten Briefe von Antonio und Fernando liegen jetzt vor.

  • 13. September 2005: Heute erhielten wir zwei Briefe von Antonio und einen von Fernando. Die Scans finden Sie unter LOS CINCO bei Antonio bzw. Fernando. Die Übersetzungen der drei Briefe sind in Arbeit.

  • 13. September 2005: Kuba bittet die UNO, den fünf in den USA gefangen gehaltenen Kubanern zu helfen.
    In einem Brief des ständigen Vertreters Kubas bei den Vereinten Nationen heißt es:
    Ich habe die Ehre, den Text einer Erklärung beizufügen, die von der "Nationalversammlung der Macht des Volkes" [Poder Popular = kubanisches Parlament] verabschiedet wurde und die fünf Helden betrifft, die zu Unrecht in nordamerikanischen Gefängnissen gefangen gehalten werden (siehe Anhang).
    Ich wäre dankbar, wenn Sie diesen Brief samt Anhang unter TOP 148 "Maßnahmen zur Beseitigung des internationalen Terrorismus" als Dokument der Generalversammlung und als Dokument des Generalsekretärs verteilen würden.
    Gezeichnet: Orlando Requejo Gual, Botschafter, Ständiger Vertreter.

    Übersetzung lesen

  • 12. September 2005: In der Tageszeitung junge Welt erschien heute eine Presseerklärung des Solidaritätskomitees ¡Basta ya! aus Anlass des siebenten Jahrestages der Verhaftung der Cuban Five.

  • 7. September 2005: Ricardo Alarcón hat am letzten Sonnabend ein neues Buch über den Fall der fünf Kubaner vorgestellt, die immer noch in US-Gefängnissen sitzen, obwohl ein Team aus Richtern des 11th Circuit Court of Appeals in Atlanta ein Wiederaufnahmeverfahren angeordnet hat.
    Das Buch "Estados Unidas v. Cinco Heroes: un Juicio Silenciado" [Die Vereinigten Staaten gegen die fünf Helden: ein verschwiegener Prozess] von Dr. Rodolfo Dávalos Fernández wurde vom kubanischen Parlamentspräsidenten im Palacio del Segundo Cabo in Alt-Havanna vorgestellt. Anwesend waren auch andere Juristen und Familienmitglieder der Cuban Five.
    Der kubanische Parlamentspräsident lobte die Tiefe der Studie und der Nachforschungen von Dr. Dávalos in dessen Bestreben, ein Buch zu veröffentlichen, das sowohl für Berufsjuristen als auch für den Laien geeignet ist. Ricardo Alarcón wies auch daraufhin, dass die fünf Kubaner sich im Zustand des "gekidnappt seins" befänden.
    Bernie Dwyer von Radio Havana Cuba nutzte die Gelegenheit, Ricardo Alarcón zu fragen, was er damit sagen wolle.
    Interview lesen

  • 6. September 2005: Auch die Los Angeles Times berichtete gestern über den Fall der Cuban Five. In ihrem Artikel beschreibt die Journalistin Carol J. Williams das Dilemma, in das die US-Regierung durch das Urteil des Berufungsgerichtes von Atlanta gestürzt wurde, und beschreibt einige Szenarien, wie es nun weitergehen könnte.
    Übersetzung lesen

  • 5. September 2005: Der berühmte portugiesische Schriftsteller und Nobelpreisträger José Saramago hat sich mit Rosa Aurora Freijanes, der Frau von Fernando getroffen. [...]
    Das Treffen ereignete sich am Rande des Pressefestes der Zeitung "Avante", dem Zentralorgan der Portugiesischen Kommunistischen Partei, im kubanischen Pavillon.
    José Saramago überreichte Rosa einen von Persönlichkeiten aus aller Welt unterzeichneten Brief an den US-Justizminister, in dem die Entlassung der Cuban Five gefordert wird. [wir berichteten am 31. August 2005]
    Saramago ist einer von mehr als 1500 Denkern, Künstlern, Wissenschaftlern und Politikern, die den offenen Brief unterzeichnet haben.
    Auch Angela Davis, die bekannte amerikanische Aktivistin und Kämpferin für soziale Gerechtigkeit, hat den Brief unterschrieben. Ihre Unterschrift hat einen besonderen symbolischen Wert, da sie selbst vor drei Jahrzehnten die gleiche Erniedrigung in US-Gefängnissen erleiden musste wie die fünf Kubaner seit 7 Jahren, betonte die Tageszeitung Granma am Mittwoch.
    Andere Nobelpreisträger, die den Brief unterzeichneten, sind Nadine Gordimer, Desmond Tutu, Rigoberta Menchú, Adolfo Perez Esquivel und Wole Soyinka
    (Quelle: Prensa Latina vom 4. September 2005)

  • 3. September 2005: Der Dokumentarfilm "Mission gegen den Terror" hat den besonderen Preis der Jury auf dem internationalen Film- und Fernsehfestival "Gemeinsam" in der Ukraine bekommen.
    Auf dem Festival, das vom 23. bis zum 27. August in Jalta stattfand, wurden Filme aus 23 Ländern gezeigt. Die kubanisch-irische Koproduktion von Bernie Dwyer und Roberto Ruiz wurde vom kubanischen Botschafter in der Ukraine und der Freundschaftsgesellschaft beider Länder vorgestellt.
    Der 48-minütige Dokumentarfilm über den Fall der Fünf erhielt vom Publikum und der Filmkritik einen warmen Empfang. Die Trophäe und das Diplom wurden dem Botschafter später in der kubanischen Botschaft in Kiew überreicht.

  • 3. September 2005: Leonard Weinglass, der Anwalt von Antonio Guerrero, verglich den Fall mit dem der "Chicago 8", als er sagte: "Es gibt eine offensichtliche Ähnlichkeit zwischen dem Verfahren der ‚Chicago Eight' und dem der Cuban Five: In beiden Fällen misshandelte und missbrauchte der exekutive Zweig der Regierung das Strafgesetz für politische Absichten. In dem Chicagoer Verfahren untersuchte die Johnson-Administration die Vorwürfe gegen die acht Demonstrationsführer und ging aus dem Amt, ohne jemanden anzuklagen. Sobald die Nixon-Administration ihr Amt antrat, verklagte sie die 'Chicago Eight' auf der selben Beweislage, die die Johnson-Administration herausgefunden hatte. Die Geschichte wird nachweisen, dass der Fall durch die politische Agenda motiviert war und nicht durch Beweise für Straftaten." schreibt Julie Webb-Pullman von Prensa Latina in ihrem Artikel "Bush mischt sich in den Fall der Fünf ein - schon wieder" vom 1. September 2005.
    Ganze Übersetzung lesen

  • 2. September 2005: In der Sendung "Politische Literatur" des Deutschlandfunks wurde am 22.8.05 das Buch "Narben der Erinnerung" von Miguel Mejides besprochen. Das Buch kann bei uns bestellt werden [s. u. VERTRIEB]. Das Manuskript der Sendung und ein Kommentar dazu liegen uns vor.

  • 2. September 2005: Am nächsten Sonnabend wird das Buch "Die USA gegen die Fünf" des prominenten kubanischen Universitätsprofessors und Juristen Rudolfo Davalos vorgestellt. [...]
    Darin schreibt er, das Verfahren gegen die Fünf sei voller Tricks und auf perverse Weise manipuliert gewesen.
    Die Richter wären voreingenommen gewesen und hätten vorsätzlich die US-Rechtsprechung verletzt. Die fünf Kubaner seien grausamen und unüblichen Gefängnisstrafen ausgesetzt, und es habe eine zynische Auslegung der Rechtsprechung in bezug auf Staatsgeheimnisse gegeben, heißt es in dem Buch.
    Laut Davalos habe es keine Kontrolle über die Richter gegeben, Beweise wären manipuliert worden, die Arbeit der Verteidigung sei behindert und sabotiert worden und es habe grausame Schachzüge gegen die Angeklagten gegeben, die schon verurteilt waren, bevor sie in dieses "Känguru-Gericht" gehüpft sind [Kangaroo court = Amerikanismus für ein korruptes Gericht, Anm. d. Ü.]. [...]
    (Quelle: Prensa Latina vom 2. September)

  • 2. September 2005: Vorgestern erschien unter dem Titel "Bushs Alternativen" bei antiterroristas.cu ein Artikel vom kubanischen Parlamentspräsidenten Ricardo Alarcón.
    Darin heißt es: Im Augenblick gibt es zwei eng miteinander verbundene Ereignisse, beide hängen mit Terroraktivitäten innerhalb der USA zusammen und beide finden in den Medien wenig Beachtung. Da sie nur wenig davon auf dem Bildschirm und den Titelseiten der Zeitungen gesehen haben, dürften viele [US]-Amerikaner noch nicht begriffen haben, dass diese beiden Ereignisse wichtig für ihr eigenes Leben und ihre eigene Sicherheit sind.
    Aber sie sind es. Die Art und Weise, wie die Bush-Administration diese Ereignisse handhabt, sollte zumindest aus einem Grund einen Skandal auslösen: sie untergräbt die [US]-amerikanischen Interessen im "Krieg gegen den Terror".

    Ganze Übersetzung lesen

  • 31. August 2005: Unter dem Titel "Diktion der rechten Exilkubaner" erschien in der taz folgender Leserbrief:
    betr.: "Kubanische Spione vor neuem Prozess", taz vom 11. 8. 05
    Danke für Ihren Artikel, mit dem endlich auch Ihr Blatt das Schweigen über den Fall der "Cuban 5" gebrochen hat. Bedauerlicherweise [war er nur unzureichend recherchiert. So]* übernehmen Sie die Diktion der rechtsradikalen, paramilitärischen Exilkubaner, indem Sie über "kubanische Spione" berichten.
    Schon in deren ersten Gerichtsverfahren 2001 konnte diese Anklage nicht aufrechterhalten werden. Dagegen hatten die fünf Angeklagten nie bestritten, "nicht registrierte kubanische Agenten" zu sein und Terrorgruppen in Südflorida infiltriert zu haben, um Kuba vor den seit jetzt über 45 Jahren üblichen Terroranschlägen zu bewahren. Und es ist aktenkundig, dass sie über 170 Anschläge verhindert und damit zahlreiche [nicht nur]* kubanische Menschenleben retten konnten.
    [Wissen Sie, dass die "Cuban 5" - wie unser Kanzler Gerhard Schröder - zu den "199" Kandidaten gehören, die für den Friedensnobelpreis nominiert worden sind? - Die Begründung für die Nominierung der Fünf war ihr unbewaffneter, unerschrockener, selbstloser und verdienstvoller Einsatz im Kampf gegen den Terrorismus.]*
    JOSIE MICHEL-BRÜNING, Jülich
    taz Nr. 7753 vom 27.8.2005, Seite 12, 14 Zeilen (LeserInnenbrief)
    [ ]* wurde von der TAZ-Redaktion gestrichen.

  • 31. August 2005: Heute Nacht erhielten wir folgende E-mail:
    Liebe Leute,
    unter dem heutigen Datum des 30. August 2005 ist von Counter Punch News Service (http://www.counterpunch.org/cuban08302005.html) ein Offener Brief an den Justizminister der Vereinigten Staaten (deutsche Übersetzung siehe Anlage) ins Internet gestellt worden, in dem die sofortige Freilassung der "Fünf Kubaner" gefordert wird. Der Offene Brief ist bereits mit einer langen Liste illustrer Namen versehen. Der massive Protest von Menschen in aller Welt muss nun noch weiter verstärkt werden, um endlich die Freilassung der fünf kubanischen Patrioten zu erreichen.
    Auch Ihr könnt per Email an liberenlos5@cubarte.cult.cu unterzeichnen.
    Mit internationalistischen Grüßen Klaus von Raussendorff

    Seine Übersetzung mit der Liste der Unterzeichner finden Sie hier .
    Zuvor waren wir auch schon von der kubanischen Organisation "En Defensa de la Humanidad" [In Verteidigung der Menschlichkeit] über die Aktion informiert worden. Auch die britische Nachrichtenagentur Reuters hat von dem Offenen Brief berichtet.

  • 30. August 2005: Gestern begann das "Einwanderungsverfahren" gegen Luis Posada Carriles in El Paso, Texas.
    Außerhalb des Gerichtes forderten Demonstranten die Auslieferung Posadas an Venezuela und hängten Fotos der 73 Opfer des Fluges 455 der Cubana auf.
    Zwei Schwestern von Raymond Persaud, einem der Opfer des Bombenanschlages vom 6. Oktober 1976, baten, in den Gerichtssaal gelassen zu werden, um den Mann zu sehen, der das Leben ihres Bruders zerstört hatte, aber es gab nur Sitze für die Medien.
    (Quelle: The Narco News Bulletin vom 30. August 2005)

    Die Demonstration wurde von der ANSWER-Koalition und dem "National Committee to Free the Cuban Five" organisiert.
    Orlando Rincones, Präsident des venezolanischen Komitees zur Befreiung der Cuban Five, sagte der Presse, die internationale Solidaritäts-Bewegung fordere die Auslieferung Posadas und die sofortige Entlassung der Cuban Five. Die Organisatoren würden eine entsprechende Petition an US-Justizminister Alberto Gonzáles und an den Hohen Kommissar der UN-Menschenrechtskommission Lousie Arbour schicken.
    (Quelle: Prensa Latina vom 29. August 2005)

  • 27. August 2005: Das Büro des Bezirksanwaltes in Miami, das die Regierung der Vereinigten Staaten vertritt, hat zusätzliche 30 Tage Bedenkzeit (bis zum 29. September) dafür beantragt, ob sie gegen die Entscheidung des 11. Bezirksgerichtes von Atlanta vom 9. Mai Berufung einlegt oder nicht. Das Gericht hatte den Urteilsspruch und die Strafen gegen die Cuban Five zurückgewiesen und das Verfahren annulliert.
    In einem Telefoninterview mit Radio Havana Cuba am 25. August sagte Leonard Weinglass, der bekannte Menschenrechtsanwalt und Vertreter von Antonio Guerrero als Mitglied des Verteidigerteams, dass es die unmittelbare Auswirkung des Antrages der Vereinigten Staaten auf Verlängerung der Bedenkzeit sei, dass dieser vor das dreiköpfige Richter-Panel komme und dieses entscheiden würde, ob ihnen zusätzliche 30 Tage gewährt werden oder nicht.
    Mr. Weinglass sagte, dieser Schachzug der Regierung würde ihn überhaupt nicht überraschen angesichts eines Falles dieses Ausmaßes und dieser Wichtigkeit, dessen Akte umfangreich und der politische Hintergrund erheblich sei.
    Der Anwalt erklärte am Telefon aus seinem New Yorker Büro, dass die Regierung in diesem Papier eine doppelte Überprüfung der Entscheidung ankündigt: eine Überprüfung der Kriminalabteilung des Justizministeriums in Washington DC und eine andere vom Büro des Generalvertreters [Solicitor General] der Vereinigten Staaten. Das bedeutet, dass die letzte Entscheidung, ob die Regierung Berufung einlegt oder nicht, in Washington und nicht in Miami gefällt wird.
    Unglücklicherweise bedeutet das laut Mr. Weinglass, dass die Rückkehr der Fünf nach Miami für weitere 30 Tage verzögert würde und dass das möglicherweise zu einer weit längeren Verzögerung führe.
    Übersetzung lesen

  • 25. August 2005: Alicia Jrapko und Bill Hackwell, Mitglieder des National Komitees zur Befreiung der Cuban Five besuchten Gerardo Hernández. Sie berichten:
    Am Samstag, dem 20. August besuchten wir Gerardo Hernández in der Strafanstalt in Adelanto, Kalifornien. Wir fanden ihn bei guter Stimmung vor mit seiner üblichen Aufrichtigkeit und dem Sinn für Humor. Gerardo verfolgt natürlich die neue Entwicklung ihres Falles aufmerksam und ist wegen der Anordnung des Appelationsgerichts des 11. Bezirks vom 9. August verhalten optimistisch.
    Im Namen der fünf Kubaner schickt Gerardo die wärmsten Grüße aus dem Gefängnis an alle Kuba-Solidaritätsaktivisten in den Vereinigten Staaten und in der ganzen Welt, die so schwer für den Fall der Fünf gearbeitet haben. Er sagte uns: "Es wären ohne die Unterstützung, die wir von Gruppen und Einzelpersonen erhalten haben, die dabei behilflich waren, die Aufmerksamkeit auf die Ungerechtigkeit unserer Inhaftierung zu lenken, nicht dasselbe dabei herausgekommen" ...
    Wegen eines dramatischen Anstiegs der Postmenge, die Gerardo erhält, besonders nach der jüngsten Entwicklung des Falles, möchte er jeden wissen lassen, wie sehr er diese Flut von Unterstützung zu schätzen weiß. Er trug uns auf, es euch wissen zu lassen, dass es jetzt schwierig sei, jedem von euch persönlich zu antworten.
    Während die jüngste Anordnung des Appelationsgerichtes einen bedeutenden Durchbruch im Fall der fünf Kubaner darstellt, ist sich Gerardo bewusst, dass der Kampf für ihre Freiheit nicht eher zu Ende sein wird, bis sie zurück auf kubanischen Boden sind. Am Ende unseres Besuchs erinnerte er uns noch einmal daran, euch seinen Dank und seine Solidarität mit euch allen zu übermitteln.

  • 25. August 2005: Ramon Labañino, einer Fünf in den Vereinigten Staaten zu Unrecht inhaftierten kubanischen Antiterroristen sendet nach der positiven Entscheidung des Berufungsgerichtes eine Botschaft der Wertschätzung an das kubanische Volk und seine Freunde in der ganzen Welt für deren Solidarität.
    "An alle Brüder und Schwestern, die den Fall der Fünf auf die eine oder andere Art unterstützt haben: Herzlichen Glückwunsch, denn dies ist nicht nur ein Triumph der Gerechtigkeit, sondern auch der Solidarität," sagte Labañino in seiner Botschaft, die in der Zeitung Juventud Rebelde veröffentlicht wurde.
    Am vergangenen 9. August setzte der Berufungsgerichtshof in Atlanta die Strafen gegen ihn und seine Kameraden, Gerardo Hernández, Antonio Guerrero, Fernando González und René González, seit 1998 im Gefängnis, außer Kraft. [...]
    "Dies sind zwei gewaltige Schläge gegen diejenigen, die versuchen, uns in Haft zu halten, nämlich der von der Arbeitsgruppe zu Willkürlichen Inhaftierungen der UNO, der in seiner Schlussfolgerung grundlegend war und jetzt erließ der 11. Bezirk seinen Urteilsspruch," sagte Labañino, der zu lebenslänglich zuzüglich 18 Jahren verurteilt worden war.
    Obwohl er nie die Hoffnung verloren hatte, fühlt sich der Wirtschaftwissenschaftler jetzt optimistischer den je, insbesondere, nachdem er die 93 Seiten der Entscheidung der Richter gelesen hat, und er bemerkt, wie durchschlagend ihre Antwort gewirkt hatte, als er sie seiner Ehefrau Elizabeth Palmeiro nach einem kurzen Besuch bei ihm im Gefängnis erklärt hatte. Es sei sehr schwierig, gegen etwas, das in seinen Argumenten so gut ist, gegen etwas ethisch so Fundiertes Berufung einzulegen, wie er seiner Frau während ihres Besuches sagte.
    Er sagte auch, dass sie "sicher seien, dass der Ausgang außerhalb von Miami ein anderer sein werde, und Atlanta sei der Beweis."
    (Quelle: Prensa Latina vom 17. August 2005)

  • 24. August 2005: Das Skript der Pressekonferenz, die aus Anlass der Entscheidung des 11th Circuit Court of Appeals von Atlanta vom 9. August 2005 stattfand, liegt jetzt in Deutsch vor.
    Skript lesen

  • 23. August 2005: Georg Hohmann von der Süddeutschen Zeitung hat uns heute seinen unten erwähnten Artikel vom 11. August zugesandt. Wir danken ihm.
    Artikel lesen

  • 23. August 2005: Am 10. August sprach Bernie Dwyer von Radio Havana Cuba mit Gerardos Anwalt Paul McKenna, der u.a. von einem Telefongespräch mit Gerardo berichtet.
    Übersetzung lesen

  • 22. August 2005: Während unserer Abwesenheit erhielten wir Briefe von René, Fernando und Antonio. Die Briefe von René und Fernando wurden bereits vor dem 9. August abgeschickt, sodass die beiden noch nicht vom Urteil des Berufungsgerichts von Atlanta wussten.
    Fernando berichtet von einem Brief, den er von Renés Mutter Irma Sehwerert erhalten hatte, in dem sie ihre Eindrücke während ihrer Reise durch Luxemburg, Frankreich und Deutschland schildert.
    Antonios Brief ist vom 14. August. Er schreibt:
    [...] Ich habe Euren Brief erhalten. Hier nur eine kleine Anmerkung. Ich bin sicher, dass ihr bereits wisst, dass wir die Berufung gewonnen haben: Unsere Verurteilung wurde aufgehoben, und das Berufungsgericht fordert ein neues Verfahren. Das ist ein großer Sieg für unsere Anwälte, unsere Freunde und unser Volk. Der Kampf geht weiter. Wir machen gemeinsam weiter. ¡Hasta la Victoria siempre! Grüße an die Freunde. Eine große Umarmung. Antonio Guerrero.

  • 22. August 2005: Schreiben Sie bitte an den Justizminister und die Außenministerin der Vereinigten Staaten und fordern Sie die sofortige Umsetzung der Entscheidung des Berufungsgerichtes von Atlanta.
    Mr Alberto Gonzáles
    Attorney General of the United States
    US Department of Justice
    950 Pennsylvania Avenue, NW
    Washington, DC 20530-0001
    USA
    Fax: 202-307-6777
    und
    Dr. Condoleezza Rice
    Secretary of State
    U.S. Dept. of State
    2201 C Street NW
    Washington, DC 20520
    Fax: (202) 647-2283

  • 22. August 2005: Am 9. August hatte ein 3-köpfiges Panel des Berufungsgerichtes von Atlanta die Urteile gegen die Cuban Five mit einem 93-seitigen Dokument aufgehoben. Darin wird festgestellt, dass das Verfahren nie in Miami hätte stattfinden dürfen und innerhalb von 180 Tagen an einem anderen Ort neu aufgerollt werden muss. Allerdings kann die Staatsanwaltschaft bis zum 30. August Berufung gegen diesen Entscheid einlegen. Sollte dem stattgegeben werden, müssten sich alle Richter des Berufungsgerichtes von Atlanta mit dem Fall beschäftigen.
    Allerdings äußerten Rechtsexperten dem Miami Herald gegenüber, dass das dreiköpfige Panel so überzeugende Argumente liefere - einschließlich eines gerichtlichen Gutachtens, das vor dem Verfahren erstellt wurde, wonach eine weitverbreitete Voreingenommenheit gegen die fünf kubanischen Angeklagten in der Gemeinde [Miami] herrschte - dass es faktisch nichts gebe, wogegen die Staatsanwälte Einspruch einlegen könnten. "Ich glaube, ehrlich gesagt, nicht, dass das Berufungsgericht eine so gut dokumentierte Entscheidung zurücknehmen wird, die so außerordentlich von Gutachten, Zeugenaussagen und Zeitungsartikeln gestützt wird," sagte der Anwalt Neil Schuster, ein Experte für Berufungsverfahren auf Bundesebenene.
    Lesen Sie bitte dazu auch die Titelstory der jungen Welt vom 11. August 2005 und ein Interview mit Ricardo Alarcón vom 12. August 2005 .
    Das Komitee ¡Basta Ya! hat dazu eine Presseerklärung verfasst.
    Allgemein hat diese Entwicklung weiten Nachhall in der internationalen Presse gefunden. So berichteten auch die überregionalen Zeitungen in den USA wie die New York Times u.a. In zahlreichen deutschen Zeitungen wurde eine AFP-Meldung dazu gedruckt und die Berliner Zeitung und die Süddeutsche Zeitung brachten eigene Berichte.
    Weitere Details werden wir in den nächsten Tagen nachliefern.

  • 6. August 2005: Wegen Urlaubs kann diese Website in den nächsten zwei Wochen nicht aktualisiert werden.

  • 6. August 2005: Da wir auf die Entscheidung des Elften Bezirksberufungsgerichtes in Atlanta über den Antrag der Anwälte für ein Wiederaufnahmeverfahren der fünf kubanischen politischen Gefangenen warten, die in den Vereinigten Staaten gefangen gehalten werden, sprach Bernie Dwyer am 4. August telefonisch mit dem Bürgerrechtsanwalt Leonard Weinglass in seinem Büro in New York über den kürzlich von der Arbeitsgruppe für Willkürliche Freiheitsentziehungen der Vereinten Nationen herausgegebenen Urteilsspruch.
    Übersetzung lesen

  • 3. August 2005: Vorgestern wurde in der täglichen kubanischen Fernsehsendung "Mesa Redonda" [Der runde Tisch] über die Entscheidung der UN-Arbeitsgruppe gesprochen. Granma Internacional berichtete darüber unter dem Titel "Erklärung der U.N.-Gruppe öffnet den Weg auf der Suche nach Gerechtigkeit "
    Übersetzung lesen

  • 3. August 2005: In der Granma Internacional vom 1. August erschien ein Artikel von Jean Guy Allard über ein Gespräch von Ricardo Alarcón mit der "Pastors for Peace US-Cuba Friendshipment Caravan" und der "Venceremos Brigade".
    Darin heißt es u.a.:
    Wenn die Administration von George W. Bush damit fortfährt, die terroristischen Medien in Miami zu unterstützen, "so ist es deswegen, weil die Menschen in den Vereinigten Staaten außerhalb Miamis nichts davon wissen ... und sie wissen es nicht, weil ihnen der erste Anhang ihrer Verfassung verweigert wird," sagte Ricardo Alarcón, der kubanische Parlamentspräsident. Er beklagte die Mauer des Schweigens um den Fall der fünf in den Vereinigten Staaten inhaftierten Kubaner - bekannt als die Cuban Five - weil sie extremistische Gruppen infiltriert hatten, die Beziehungen zum Weißen Haus unterhalten.
    Ganze Übersetzung lesen

  • 3. August 2005: In der Wochendausgabe vom 2. - 4. Juli 2005 der renommierten US-amerikanischen Zeitung Counter Punch erschien ein Artikel von Tom Crumpacker unter dem Titel "Der Terrorist und die Operation 40 der CIA ".
    Übersetzung lesen

  • 1. August 2005: Zur Erinnerung:
    René hat am 13. August (wie Fidel) und Fernando am 18. August Geburtstag. René wird 49 und Fernando wird 42 Jahre alt. Beide würden sich sicher über viele Geburtstagsgrüße freuen. Ihre Adressen finden Sie unter Los Cinco.

  • 31. Juli 2005: Aus Anlass des 52sten Jahrestages des Sturms auf die Kasernen "Moncada" [Santiago de Cuba] und "Carlos Manuel de Cespedes" [Bayamo] haben die Cuban Five eine Botschaft an das kubanische Volk geschickt.
    Darin rufen sie die kubanische Bevölkerung auf, standhaft und wachsam zu bleiben und die Errungenschaften der Revolution zu verteidigen.
    Einmal mehr betonen sie ihre Zuversicht, Treue und Liebe für die gerechte Sache des kubanischen Volkes und der Menschheit.
    "Aus unserem Gefängnis nehmen wir an den Feiern teil, grüßen und gratulieren dem kubanischen Volk, vereint in unserem unerschütterlichen Willen und dem Vertrauen auf den Sieg," schreibt Fernando González.
    (Quelle: Prensa Latina vom 29. Juli 2005)

  • 27. Juli 2005: Der Richter William L. Abbott hat das Gesuch von Luis Posada Carriles auf Freilassung gegen Kaution abgelehnt und angeordnet, dass Posada bis zum Abschluss seines Verfahrens in Haft bleiben muss.
    Der Richter zitierte Beschuldigungen, Posada sei des Terrororismus’ verdächtig, weswegen die Gefahr bestünde, er könne nach seiner Freilassung auf Kaution fliehen.
    Nachdem Abbott Terrorbeschuldigungen gegen Posada über viele Jahre aufgelistet hatte, sagte er, sogar die Aktionen gegen Kuba in den frühen 1960ern könne man nach heutigen Standards als Terrorismus bezeichnen.
    Abbotts Behauptungen schienen Posadas Anwalt Matthew Archambeault zu überraschen, der sie dahin gehend interpretierte, der Richter würde damit auch die - von der US-Regierung gesponserte - Invasion in der Schweinebucht als Terrorakt nach der heutigen Definition von Terrorismus einschließen.
    "Es spielt keine Rolle, wer geholfen hat", antwortete der Richter, "die Frage ist, ob diese Aktivitäten heute als Unterstützung des oder Teilnahme am Terrorismus definiert werden können."
    Der frühere CIA-Agent Posada war an der misslungenen Operation in der Schweinebucht beteiligt, hatte aber nicht an der Invasion selbst teilgenommen. Später trat er der CIA bei und beteiligte sich an CIA-gestützten Aktionen gegen Kuba bis er in den späten 1960ern nach Venezuela ging. [...]
    Die nächste Anhörung in dem Fall ist am 29. August, wo über Posadas Asylantrag verhandelt werden soll.
    (Quelle: The Miami Herald vom 26. Juli 2005)

  • 25. Juli 2005: In der Wochendausgabe der renommierten US-amerikanischen Zeitung Counter Punch erschien ein Artikel von Ricardo Alarcón, dem Präsidenten der kubanischen Nationalversammlung. Der Artikel trägt die Überschrift. "Die UNO, die USA und die 5 Kubaner, Kidnapping in Miami".
    Übersetzung lesen

  • 25. Juli 2005: Das Moncada-Fest in Bonn am 16. Juli 2005 stand - wie in den vergangenen Jahren - wieder ganz im Zeichen der Cuban Five.
    Die Grußworte im Namen der rheinländischen Cuba-Solidaritätsgruppen sprach diesmal Petra Grübl. Lesen

  • 23. Juli 2005: Fünf Schweden haben am letzten Sonntag - wie schon im vergangenen Jahr - einen Hungerstreik begonnen, um gegen die Haftstrafen der Cuban Five zu protestieren.
    Die Hungerstreikenden Tomas Widen, Erja Viitanen, Daniel Maidana, Jan Bergsten und Johan Persson sind alle Mitglieder der Freundschaftsgesellschaft Kuba-Schweden.
    Der Fall der fünf Kubaner ist Teil von verschiedenen Aktivitäten unter dem Motto. "Zehn Tage für die Fünf", die aus Anlass des 52sten Jahrestages des Sturmes auf die Moncada-Kaserne in Santiago de Cuba durchgeführt werden.
    Vor dem Hungerstreik gaben die fünf Schweden eine Pressekonferenz, auf der sie auf die Doppelmoral der Politik der US-Regierung hinwiesen. Außerdem schickten sie dem schwedischen Ministerpräsidenten Goran Persson einen offenen Brief, in dem die Auslieferung des Terroristen Luís Posada Carriles an Venezuela gefordert wird.
    Der Hungerstreik endet am 26. Juli, dem kubanischen Nationalfeiertag.
    (Quelle: www.periodico26.cu vom 19. Juli 2005)

  • 22. Juli 2005: Unter dem Titel "Appell zum Rückzug der USA aus Guantánamo" bringt die junge Welt die Übersetzung eines gemeinsamen Appells von Nadine Gordimer, Salim Lamrani, Noam Chomsky, Rigoberta Menchu und Adolfo Perez Esquivel an die USA, Guantánamo zu verlassen. Die Autoren gehörten auch zu den Unterzeichnern der Anzeige in der New York Times für die Befreiung der Cuban Five. Einige von ihnen haben sich an dem Buch "Superpower Principles: Terrorism against Cuba" beteiligt [s.u. 14. Juli 2005]. Artikel lesen

  • 21. Juli 2005: Unter dem Titel "Entscheidung bezüglich kubanischer Spione ärgert die USA" erschien gestern ein Artikel im Miami Herald . Darin heiß es:
    Washington. - Das Außenministerium sagte am Dienstag, es wolle eine "lächerliche und verblüffende Entscheidung", die von einem Ausschuss der Vereinten Nationen in der vergangenen Woche getroffen wurde, nicht anerkennen, die entschied, dass die Verhaftung von fünf kubanischen Spionen, die in Miami verurteilt wurden, willkürlich und ein Verstoß gegen das internationale Gesetz gewesen sei.
    Ein hoher Beamter sagte "The Herald", die Entscheidung sei ein von der kubanischen Regierung inszeniertes "politisch motiviertes" Manöver und fügte hinzu, dass andere Bemühungen, diesen Fall innerhalb der U.N. aufzugreifen, zurück gewiesen worden seien. Übersetzung des ganzen Artikels lesen

  • 19. Juli 2005: Unter dem Titel "Drei Jahre Arbeit für die Freiheit der FÜNF" sprach Graciela Ramírez aus Anlass des dritten Jahrestages der Gründung des Internationalen Komitees zur Befreiung der Fünf in Havanna (Comite Internacional por la Justicia y Libertad de Los Cinco).
    Übersetzung lesen

  • 18. Juli 2005: Nachdem wir bereits vor einigen Tagen die Entscheidung der Arbeitsgruppe für willkürliche Inhaftierungen der UN-Menschenrechtskommission vom US-Komitee "Free the Five" erhalten hatten, kam am Sonnabend mit einem Brief von Fernando eine Kopie der Kopie eines Faxes mit dem gesamten fünfeinhalb Seiten umfassenden Dokument, das seine Mutter Magali aus Genf bekommen hatte.
    Der letzte Teil mit der Entscheidung der Arbeitsgruppe liegt als deutsche Übersetzung vor.

  • 18. Juli 2005: Am 10. Juni 2005 wurde in Havanna ein "Aufruf von Intellektuellen zur Förderung einer Bewegung gegen den Terror " verabschiedet.
    Unterzeichnet wurde er von:
    Francois Houtart, Belgien; Isabel Parra, Chile; James Cockroft, USA, Pablo Gonzalez Casanova, Victor Flores Olea, Gilberto Lopez und Juan Banuelo aus Mexiko; Thiago de Mello, Beto Almeida, Roberto Amaral, Beth Carvalho, Maria Ciavatta und Marilia Guimaraes aus Brasilien; Roberto Fernandez Retamar, Kuba; Marcos Roitman, Manuel Talens, Jaime Losada, Alicia Hermida und Carlos Tena aus Spanien; Miguel Bonass, Steela Calloni, Ana de Skalon, Tristan Bauer, Atilio Boron, Nestor Kohar, Carlos Ruta, Luciano Alzaga, und Marcelo Cafiso aus Argentinien; Hernando Calvo Ospina,Kolumbien;Jorge Sanjines, Bolivien; Antonio Pecci, Paraguay, Raul Perez Torres, Ekuador; Gennnnaro Carotenuto, Italien; Taro Souki, Venezuela; Samuel Blixen, Uruguay.
    Aufruf lesen .
    Beachten Sie bitte auch das Interview von Bernie Dwyer mit Manuel Guerrero Antequera am 9. Juni 2005.

  • 17. Juli 2005: Inzwischen gibt es einen Bericht über den Auftritt von Irma Sehwerert, der Mutter von René, gemeinsam mit dem bekannten Antifaschisten, Ossietzky-Preisträger und Unterstützer unseres Komitees Peter Gingold.
    Lesen . Ein Interview mit Irma finden Sie auf der Website der UZ vom 8. Juli 2005. Dort gibt es auch über 600 weitere Bilder vom Pressefest.

  • 17. Juli 2005: Olga Salanueva, Renés Ehefrau, bezeichnete die Entscheidung der UN-Arbeitsgruppe für willkürliche Verhaftungen Prensa Latina gegenüber als "Sieg einer gerechten Sache".
    "Ich begrüße diese Entscheidung, denn wir sind in drei aufeinander folgenden Jahren nach Genf gefahren, um mit den Beamten dieser Organisation zu sprechen", sagte Olga.
    "Die Arbeitsgruppe bezeichnete die Gefängnisstrafe meines Mannes und die seiner Landsleute als willkürlich und berücksichtigte auch deren 17monatige Isolationshaft", sagte Renés Ehefrau, deren Tochter immer noch daran gehindert wird, ihren Vater zu besuchen.
    Sie sagte, dass dies Urteil zwar nicht bindend für die US-Regierung sei, aber diese müsse in der nächsten Sitzung der Menschenrechtskommission darauf antworten, wenn das Komitee einen Bericht dazu vorlegen wird. [...]
    Nicht nur für Olga, sondern für alle Verwandten der Cuban Five ist es wichtig, diese UN-Entscheidung zu verbreiten, die auch vom Berufungsgericht in Atlanta berücksichtigt werden sollte.
    "Jetzt ist es nicht mehr nur die Ansicht der Fünf, ihrer Verwandten und der Tausenden von Unterstützern in aller Welt. Jetzt hält auch eine Organisation der UN ihre Behandlung für ungerecht", schloss Olga.
    (Quelle: Orlando Oramas in Prensa Latina vom 16. Juli 2005)

  • 16. Juli 2005: Die Erklärung der Arbeitsgruppe für willkürliche Verhaftungen der UN-Menschenrechtskommission [s. unsere Presseerklärung ganz oben auf dieser Seite] über die fehlerhafte Behandlung und das unfaire Verfahren gegen die Cuban Five, erfährt eine bemerkenswerte Berichterstattung. Eine Meldung der Associated Press ist zumindest im Miami Herald, in USA Today und einigen kanadischen Medien verbreitet worden.

  • 15. Juli 2005: In der Ankündigung des Verlages für das Buch "Superpower Principles: Terrorism against Cuba" [s.u.] gibt es auch einige Zitate der Autoren.
    Übersetzung lesen

  • 15. Juli 2005: Unter dem Titel "UN-Arbeitsgruppe für willkürliche Verhaftungen bezeichnet Inhaftierung der "Cuban 5" als willkürlich" hat das Komitee eine Presseerklärung herausgegeben.
    Lesen

  • 14. Juli 2005: Der US-Verlag "Common Courage Press" hat das Buch "Superpower Principles: Terrorism against Cuba" [in etwa: Richtlinien einer Supermacht: Terrorismus gegen Kuba], herausgegeben vom französischen Intellektuellen Salim Lamrani, gedruckt.
    Der Text entlarvt die US-Heuchelei im Fall der Cuban Five mit einem Schlag [...]
    Sorgfältig verknüpft Lamrani die kraftvolle Sprache von Noam Chomsky, Howard Zinn, Leonard Weinglass und anderen, um den Fall der Fünf und andere von Washington bezahlte Versuche, Kuba zu destabilisieren, bloßzulegen.
    Einige der Bücher der Autoren, wie "A People’s History of the United States" [Geschichte des Volkes der Vereinigten Staaten], "Broken Promises of America", [Amerikas gebrochene Versprechen] und "Rogue State: A Guide to the World´s Only Superpower" [Schurkenstaat: Ein Leitfaden zur einzigen Supermacht der Welt] sind bei commoncouragepress.com erhältlich.
    (Quelle: Prensa Latina vom 14. Juli 2005)

  • 10. Juli 2005: Der britische Parlamentsabgeordnete John McDonnell hat an das Unterhaus den Antrag (Early Day Motion) gestellt, dieses möge sich bei der US-Regierung für die Auslieferung von Luis Posada Carriles an Venezuela einsetzen. In dem Antrag wird auch der Besorgnis Ausdruck verliehen, dass Posada in kürzlich freigegebenen Dokumenten der US-Administration als CIA-Agent bezeichnet wird.
    Unterschrieben wurde der Antrag bisher von sechs Abgeordneten
    Sollte es gelingen, mehr als Hundert Unterschriften zu bekommen, würde der Antrag vom Parlament als "ernst" eingestuft werden, obwohl es keine legale Handhabe gibt.
    (Quelle: antiterroristas.cu vom 8. Juli 2005)

  • 7. Juli 2005: Die Aufgabenverteilung innerhalb des Komitees hat sich geändert. [s. KONTAKT]

  • 7. Juli 2005: Die Union de Jovenes Comunistas (UJC) [Kommunistischer Jugendverband] und das Centro Promotor del Humor (CPH) [Zentrum zur Förderung des Humors] haben Gerardo Hernández ausgezeichnet.
    Die Feier fand in Anwesenheit vom ersten Sekretär der UJC, Julio Martinez, Gerardos Frau Adriana sowie von Komödianten, Kunstlehrern und Sozialarbeitern im Kino "Astral" in Havanna statt.
    In seiner Laudatio sagte der Direktor der HPC, Ivan Camejo, Gerado bekäme die Ehrung, weil er bekannt dafür sei, original kubanischen Humor zu verbreiten und so die Hoffnung eines immerwährenden Lächelns im Hinblick auf eine bessere Welt lebendig zu halten.
    (Quelle: Prensa Latina vom 6. Juli 2005)

  • 30. Juni 2005: Gestern erhielten wir einen Bericht von Gloria La Riva, der Koordinatorin des US-Komitees zur Befreiung der Cuban Five, über die Aktivitäten in El Paso anlässlich der Anhörung von Luis Posada Carriles am 13. Juni 2005. Übersetzung lesen

  • 29. Juni 2005: Heute erhielten wir einen Brief von Antonio, in dem er u.a. von einem Buch über den afrikanischen Revolutionär Thomas Sankara berichtet. Scan und Übersetzung des Briefes finden Sie hier.

  • 28. Juni 2005: Über unseren Versand kann jetzt das Buch Narben in der Erinnerung , Erzählungen über vier Jahrzehnte Terrorismus gegen Kuba, von Miguel Mejides, Juan Carlos Rodríguez, Marta Rojas u.a. bestellt werden.
    Das Nachwort ist von Leonard Weinglass

  • 27. Juni 2005:
    NEU # 10.6.2005: Mahnwache vor US-Botschaft in Berlin gegen
    US-Staatsterrorismus! Hände weg von Kuba!
    Mörder und Terrorist P. Carrilles vor Gericht in Venezuela!
    Am 13.6. wird darüber entschieden werden, ob Posada Carriles an Venezuela ausgeliefert wird.
    Am Freitag, 10.6.05 zwischen 15-18 h wurde vor der Berliner US-Botschaft (Unter d. Linden/Neustädtische Kirchstr.) der Forderung nach sofortiger Auslieferung Nachdruck verliehen.
    Diese demonstrative Mahnwache gedachte der cubanischen Opfer des Terrors, der von US-amerikanischen Boden seit über 45 Jahren durchführt wird. Die Teilnehmer legten einen Kranz mit roten Nelken (Photos) für die 3478 Todesopfer der US-Terrorakte nieder und gedachten auch der in politischer Gefangenschaft der USA sitzenden 5 kubanischen Anti-Terrorkämpfern.
    Sofortige Auslieferung von Posada Carriles an Venezuela! Sofortige Freilassung der Cuban5! Schluß mit der US-Blockade gegen Kuba! Hände weg von Kuba! Eine andere Welt ist möglich!
    Veranstalter: www.netzwerk-cuba.de, www.fgbrdkuba.de, www.cuba-si.de, www.fg-berlin-kuba.de, www.karen-berlin.de, www.miami5.de

  • 27. Juni 2005: Dringend: Offensichtlich haben wir von Anfang an (seit Frühjahr 2002) die falsche P.O. Box Nr. bei Ramón verwendet. Da die Briefe trotzdem zugestellt wurden, war das nie aufgefallen. Neuerdings aber scheint dort ein Pedant die Post zu verteilen, der diese Briefe grundsätzlich zurückschickt. Bitte verwendet in Zukunft nur P.O.Box 26030.

  • 21. Juni 2005: Bereits am 11.Juni hatte die junge Welt über die Veranstaltung in Berlin [s. 16. Juni 2005] berichtet. Leider hatten wir diesen Artikel übersehen. Der Titel lautet: "Weltweite Aktionen für Auslieferung des Terroristen Posada Carriles an Venezuela. Demonstration auch in Berlin"
    Artikel lesen

  • 21. Juni 2005: Vom 25. bis 27. Juni findet in Istanbul eine internationale Konferenz "Isolation und Kampf gegen Isolation" statt. Da wir wegen des UZ-Pressefestes an der Konferenz nicht teilnehmen können, haben wir eine Grußbotschaft geschickt.
    Grußbotschaft lesen [PDF]

  • 20. Juni 2005: In der gestrigen Ausgabe des Miami Herald erschien ein Interview von Jim DeFede mit dem Präsidenten der kubanischen Nationalversammlung, Ricardo Alarcón, in dem es u.a. heißt:
    "Ich [Jim DeFede] deutete an, dass Kuba die Vereinigten Staaten gern zum Feind hat, dass die kubanische Regierung sich wünscht, das Embargo möge aufrechterhalten bleiben, damit sie die Schuld für seine Lebensmittelknappheit und wirtschaftlichen Probleme mehr auf uns schieben kann als auf seine eigene verfehlte Politik.
    Viele Menschen glauben, sagte ich, dass Kuba jedesmal, wenn die Vereinigten Staaten im Begriff zu sein scheinen, die Sanktionen oder das Embargo zu mildern, etwas provokatives macht, um das Embargo aufrechtzuerhalten, wie das Herunterholen der Flugzeuge von "Brothers to the Rescue" [Brüder zur Rettung, unter Leitung von José Basulto, Anm. d. Ü., Sie überflogen 1996 Havanna mehrfach im Tiefflug, um Flugblätter gegen das ,Castro-Regime' abzuwerfen, vgl. Analyse von Leonard Weinglass ].
    Alarcón lachte.
    "Was ist die logische Konsequenz dieser Argumentation?" fragte er. "Befreit die fünf Kubaner" - er bezog sich damit auf die Kubaner, die wegen Spionage in amerikanischen Gefängnissen sind - "und verhaftet sofort Roger Noriega, Senator Jesse Helms, den Kongressabgeordneten Dan Burton, Ileana Ros Lehtinen und Lincoln Diaz Balart" - die größten Unterstützer des Embargos in der Geschichte - "weil sie kubanische Agenten sind. Sie haben nach dieser Theorie dafür gearbeitet, was in unserem Interesse liegt. Sie sind demnach die wirklichen von Kuba ausgesandten Agenten, um die Politik einzuführen, die uns hilft."
    Es ist eine Antwortverweigerung, wenn auch eine kluge.
    "Hebt das Embargo auf. Nehmt uns die Entschuldigung. Lasst uns folgendes machen: das Embargo für ein Jahr aufheben und sehen, was passiert. Ein Jahr ohne diese Entschuldigung," fügte er hinzu. "Ich habe einen großen Teil meines Lebens damit verbracht, das zu brandmarken. Was soll ich tun, ohne dieses Embargo? Gut, ich werde meine Memoiren schreiben ..."
    Den ganzen Artikel finden Sie (auf Englisch) unter:
    http://www.miami.com/mld/miamiherald/news/columnists/11931132.htm

  • 18. Juni 2005: Unter dem Titel "Wer half Posada bei der Einreise in die USA?" erschien gestern in der renommierten US-Tageszeitung CounterPunch ein Artikel des kubanischen Parlamentspräsidenten Ricardo Alarcón.
    Übersetzung lesen

  • 17. Juni 2005: Die Übersetzung des Interviews von Adriana mit der Zeitschrift Bohemia , das uns Gerardo als Fotokopie geschickt hatte [s. 23. Mai 2005] liegt jetzt vor. Die Fotos versuchen wir nachzureichen.
    Übersetzung lesen

  • 17. Juni 2005: Gestern traf sich Irma Sehwerert, die Mutter von René Gonzáles, mit 12 französischen Senatoren im Palais Luxembourg in Paris.
    Die Gesetzgeber, unter Leitung von Dreyfus-Schmidt, dem Präsidenten der Französisch-Karibischen- Freundschafts-Gruppe und Senator für Belfort, bereiteten Irma einen warmen Empfang. Irma ist Abgeordnete der kubanischen Nationalversammlung (dem kubanischen Parlament).
    Die Gastgeber waren sehr interessiert daran, gut über den Fall der Cuban Five Bescheid zu wissen, um ihre Befreiung unterstützen zu können.
    Irma informierte die Senatoren über den illegalen Prozess gegen die Fünf und deren Situation, insbesondere die von Gerardo Hernández, der zwei lebenslange Strafen verbüßt. [Am kommenden Wochenende wird Irma gemeinsam mit dem deutschen Antifaschisten Peter Gingold auf dem Pressefest der UZ in Dortmund auftreten. Anm. d. Ü.]
    (Quelle: Prensa Latina vom 16. Juni 2005)

  • 16. Juni 2005: Wie in Brüssel (s.u.) fanden weltweit am 10. Juni Kundgebungen statt, auf denen die Auslieferung Posada Carriles', die Freilassung der Cuban Five und die Beendigung der Blockade gegen Kuba gefordert wurden. Wir haben einige Bilder der Veranstaltungen in Berlin und Brüssel. Bilder ansehen .

  • 15. Juni 2005: Am 10. Juni versammelten sich direkt gegenüber der US-Botschaft in Brüssel etwa 90 Aktivisten aus verschiedenen Ländern, um die Auslieferung Posada Carriles', die Freilassung der Cuban Five und die Beendigung der Blockade gegen Kuba zu fordern.
    Außer aus Belgien kamen die Teilnehmer aus Bolivien, Chile, Griechenland, Kuba und Deutschland.
    Redner waren katrien Demuynck vom Veranstalter Iniciativa Cuba Socialista, Lina Krokidi, Europaabgeordnete der Kommunistischen Partei Griechenlands und Nelson Estrada vom Komitee "Solidarität" mit Bolivien.
    Katrien trug u.a. das tabellarische "Sündenregister" Posadas vor. Übersetzung lesen
    Lina Krokidi betonte, dass es sich bei unserem Anliegen nicht um eine "bilaterale" Angelegenheit zwischen den USA und Kuba handele.
    Nelson Estrada appellierte u.a. an unser aller Einigkeit.

  • 14. Juni 2005: Ein US-Richter hat das Verfahren gegen Luis Posada Carriles auf den 29. August vertagt und für den 24. Juni eine Anhörung über eine mögliche Kaution angesetzt. [...]
    Während der gestrigen Verhandlung wurden mehr als 10 Städte der USA zum Schauplatz von Protestveranstaltungen, auf denen Posadas Auslieferung an Venezuela gefordert wurde.
    Hunderte von US-Bürgern folgten dem Ruf der Antikriegsbewegung ANSWER [ANTWORT] (Act Now to Stop War and End Racism - Handelt jetzt, um den Krieg zu stoppen und beendet den Rassismus), sich zu Demonstrationen in Städten der USA und Kanadas zu versammeln.[...]
    Die Aufmärsche standen unter dem Motto "Liefert Posada Carriles an Venezuela aus", Stoppt den 45-jährigen Krieg gegen Kuba" und andere. [Sogar der Miami Herald vom 14. Juni 2005 meldet, dass auch die Freilassung der Cuban Five gefordert wurde. Anm. d. Ü.].
    Laut Gloria La Riva, einer der Organisatoren der Protestveranstaltungen, trugen die Demonstranten Fotos der 73 Opfer des Bombenanschlags auf ein kubanisches Verkehrsflugzeug im Jahre 1976. [...]
    (Quelle: Prensa Latina vom 13. Juni 2004)

  • 11. Juni 2005: "Ja, es ist derselbe Kampf. Was die Fünf tun, ist dasselbe, was mein Vater getan hat. Er hatte den Kampf gegen Terrorismus in all seinen verschiedenen Ausprägungen, den er auf dieser Welt annehmen kann, organisiert. Der Terrorismus von Pinochet und Contreras (Direktor der DINA), Operation Condor und das, was die aufeinander folgenden US-Administrationen Kuba über 45 Jahre lang angetan haben, ist derselbe Terrorismus.
    Sie ringen und kämpfen gegen diesen Terrorismus, der gegen die sozialen und weitverbreiteten Bewegungen der Dritten Welt angewandt wird, die versuchen soziale Gerechtigkeit herbeizuführen.
    Die fünf Helden, die jetzt in den USA im Gefängnis sind, sind ein Beispiel für uns alle, die überzeugt davon sind, dass wir überall gegen den Terrorismus kämpfen müssen" sagte Manuel Guerrero Antequera, der als kleiner Junge hautnah die Folterungen der Pinochet-Junta erlebte, und dessen Vater von den Schergen Pinochets ermordet wurde, in einem Interview mit Bernie Dwyer von Radio Havana Cuba.
    Ganze Übersetzung lesen

  • 11. Juni 2005: Der Nobelpreisträger Jose Saramago und andere prominente portugiesische Intellektuelle haben eine Petition unterschrieben, die an die US-Botschaft gesandt wurde und in der die Auslieferung des Terroristen Luis Posada Carriles an Venezuela gefordert wird.
    Laut der Nachrichtenagentur AIN, formulieren sie ihren Widerspruch gegen den Schutz, den die Bush-Administration Posada Carriles gewährt, der gemeinsam mit Orlando Bosch Avila 1976 geistiger Vater des Bombenanschlags auf das kubanische Flugzeug war.
    Die Gruppe verurteilt auch Posada Carriles’ Verbindungen zu Söldnern in El Salvador, die 1997 in kubanischen Hotels Bomben legten und dabei den jungen italienischen Touristen Fabio di Celmo töteten.
    Solange Posada ein Flüchtling vor der venezolanischen Gerichtsbarkeit sei - 1985 verschwand er aus einem Gefängnis in Venezuela - ist es rechtmäßig, dass dort gegen ihn verhandelt wird, versichern die Unterzeichner des Aufrufs.
    Kopien der Petition wurden von der Freundschaftsgesellschaft Portugal-Kuba verteilt, die ihre Entschlossenheit erklärte, die Kampagne für die Auslieferung Posadas zu verstärken. Außerdem erklärte sie ihre Bedenken gegen die ungerechte Gefangenschaft der Cuban Five.
    Der Schriftsteller Urbano Tavares Rodriguez und der Sänger Celeste Amorin waren unter den 40 Persönlichkeiten, die das Dokument unterzeichnet haben.
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 10. Juni 2005)

  • 10. Juni 2005: Gestern fand in Madrid vor der US-Botschaft ein Aufmarsch statt, bei dem die Auslieferung von Posada Carriles an Venezuela und die Freilassung der Cuban Five gefordert wurde.
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 9. Juni 2005)

  • 9. Juni 2005: Über unsere Einstiegsseite können Sie jetzt eine Liste mit Informations- und Werbematerial aufrufen.

  • 9. Juni 2005: Wir bitten um zahlreiche Teilnahme an den beiden oben unter TERMINE angekündigten Veranstaltungen in Berlin bzw. Brüssel.

  • 8. Juni 2005: Wie wir bereits am 2. Juni meldeten, werden sich am 13. Juni Aktivisten in El Paso, Texas, anlässlich des Verhörs von Posada Carriles versammeln, um für dessen Auslieferung an Venezuela und die Freilassung der Cuban Five zu fordern.
    Auf dem Internationalen Kongress gegen Terror und für Wahrheit und Gerechtigkeit sagte Gloria La Riva dazu wörtlich: "Wir werden fordern, dass sie alle Dokumente freigeben und publik machen, die etwas mit dem Fall zu tun haben, und die Entlassung der fünf kubanischen Helden, die als politische Gefangene in den USA festgehalten werden, im Namen aller Märtyrer und ihrer Verwandten, die Opfer des Terrorismus’ wurden."
    Sie fügte hinzu, dass der Sohn des früheren chilenischen Außenministers Orlando Letelier am selben Tag in Los Angeles Anzeige gegen Posada erstatten werde, und dass es sowohl in Washington vorm Weißen Haus - wo der schlimmste aller Terroristen, George W. Bush, residiert - eine Versammlung geben werde, als auch in San Francisco, Miami, Chicago, Boston, Seattle und vielen anderen Orten.
    Sie forderte die Delegierten dazu auf, in ihren Ländern am 13. Juni vor den Botschaften und Konsulaten der USA Proteste zu organisieren, um Druck auf Bush auszuüben. [...]
    La Riva, die das US-Komitee zur Befreiung der Cuban Five leitet versicherte, dass die Bewegung, den berüchtigtsten Kriminellen der Hemisphäre der Gerechtigkeit zuzuführen, wüchse.[...]
    Während der derzeitigen Kampagne haben etwa 30000 Menschen an den Kongress geschrieben und Posadas Abschiebung gefordert, und 20 Gesetzgeber haben Briefe an den US-Präsidenten geschickt.
    Die schrecklichen Terrorakte, die gegen die Völker Lateinamerikas begangen wurden, zeigten die unabdingbare Notwendigkeit, innerhalb der Antikriegsbewegung eine anti-imperialistische Perspektive zu schaffen, meinte La Riva.
    (Quelle: Granma Internacional vom 7. Juni 2005)

  • 8. Juni 2005: Morgen wird es in Madrid zu einem Aufmarsch der Solidaritätsbewegung mit Kuba vor der US-Botschaft in Madrid kommen, um die Auslieferung von Luis Posada Carriles an Venezuela zu fordern.
    Die Organisatoren werden ein Dokument verbreiten, das auch während des Aufmarsches verlesen werden soll, in dem die US-Regierung wegen ihrer Manöver angeklagt wird, den geistigen Kopf der Explosion des kubanischen Flugzeuges 1976 über den Küsten von Barbados und anderer Terrorakte zu schützen.
    Sie forderten alle Freundschaftsorganisationen auf, Initiativen zu schaffen, und zwar nicht nur für den 9. Juni, sondern für eine ganze Kampagne, damit dieser Kriminelle an Venezuela ausgeliefert und dort vor Gericht gestellt und bestraft werden kann.
    Die Organisatoren werden außerdem die Freilassung der fünf Kubaner fordern, die in den Vereinigten Staaten inhaftiert wurden, weil sie versucht hatten, Terrorakte gegen die Insel zu verhindern.
    Die Demonstration wird das Schweigen der Medien in Spanien und Europa über diesen Fall und die Veröffentlichungen der kubanischen Regierung dazu anklagen.
    Die Versammlung wird von allen Solidaritäts- und Freundschaftsorganisationen der spanischen Hauptstadt und von unabhängigen Gemeinschaften des Landes besucht.
    (Quelle: Prensa Latina vom 7. Juni 2005)

  • 7. Juni 2005: Heute erhielten wir einen Brief von Antonio an "alle", in dem er seine allgemeine Lage im Gefängnis beschreibt. Scan und Übersetzung des Briefes finden Sie hier.

  • 7. Juni 2005: Der hervorragende US-Schauspieler Danny Glover berichtete Prensa Latina am Montag von der Notwendigkeit, Kinder vor Terrorismus und Elend zu schützen.
    Glover nimmt am 4. Kongress für Kultur und Entwicklung in Havanna teil, gemeinsam mit Intellektuellen und Repräsentanten von internationalen Organisationen wie der UNESCO, der Organisation iberoamerikanischer Staaten (OIAS), des Andres-Bello-Übereinkommens und des Lateinamerikanischen Wirtschaftssystems (SELA).
    Glover, ein Botschafter der UN-Kinderorganisation UNICEF, einem der Sponsoren des Treffens, wies auf die Wichtigkeit des Forums hin, in Zeiten, "in denen Kinder Opfer von Hunger, Elend und Krankheiten wie AIDS sind."
    Der gebürtige US-Amerikaner Danny Glover ist in der ganzen Welt berühmt für seine Rolle in dem Film "Die Farbe Lila" von Steven Spielberg nach der Novelle von Alice Walker, wofür er eine Oscar-Nominierung erhielt. [Danny Glover gehört zu den Unterstützern der internationalen Solidarität mit den Cuban Five. Alice Walker gehört zu den Unterzeichnern der von der internationalen Solidarität mit den Cuban Five finanzierten Anzeige in der New York Times vom 3. März 2004.]
    (Quelle: Prensa Latina vom 6. Juni 2005)

  • 7. Juni 2005: Percy Francisco Alvarado, ein Agent der kubanischen Staatssicherheit, der jahrelang in den USA stationierte Terrorgruppen infiltriert hatte, versicherte am Montag, dass er Anweisungen von Luis Posada Carriles bekommen habe, Anschläge in Havanna durchzuführen.
    Alvarado sprach aus Anlass des 44. Jahrestages der Gründung des kubanischen Innenministeriums mit der Tageszeitung Juventud Rebelde.
    Francisco Alvarado, dessen Spitzname Fraile war, äußerte der Zeitung gegenüber, Posada Carriles habe ihm im November 1994 persönlich den Umgang mit Sprengstoffen beigebracht.
    "Seine Idee war es, dass ich als Söldnerschüler in der Lage sein sollte, den Sprengstoff zur Explosion zu bringen. Er versicherte mir, ich würde gut bezahlt werden, wenn ich die Sprengung in Kuba durchführte, wohin ich den Sprengstoff am 29. November brachte," gab der Geheimdienstler an.
    Percy Francisco Alvarado war Agent 44 in der in Miami beheimateten Cuban-American National Foundation. Hätte er den Nachtclub Tropicana gesprengt, hätte er dort möglicherweise 80 ausländische Touristen getötet.
    Alvarado, der auch Mitglied des Innenministeriums ist, wurde angehalten, die Schwachstellen von Einrichtungen wie Elektrizitätswerken, Raffinerien und dem Hauptquartier des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Kubas zu erkunden.
    "Außerdem verlangten sie von mir, Falschgeld einzuführen, um die heimische Wirtschaft zu destabilisieren und zu zerstören," führte der Agent aus.
    Die konterrevolutionären Gruppen wiesen Alvarado außerdem an, sog. Dissidenten in Havanna zu kontaktieren und ihnen technisches Material für die Spionage auszuhändigen und sie mit Informationen über weitere Terroranschläge zu versorgen. [Alvarado kommt auch in dem Film "Mission gegen den Terror" über das Schicksal der Cuban Five von Bernie Dwyer und Roberto Ruiz zu Wort.]
    (Quelle: Prensa Latina vom 6. Juni 2005)

  • 6. Juni 2005: Die Enthüllungen in der Rede von Fidel während seiner Ansprache vom 20. Mai, in der er erklärte, wie das FBI von Miami den Austausch von US-amerikanischen und kubanischen Antiterror-Spezialisten abbrach, hatten einen sehr positiven Einfluss in Brüssel, wo ein Informationstreffen über die Situation der Cuban Five stattfand.
    "Es war ein sehr guter Zeitpunkt," sagte Katrien Demuynck, die Leiterin der belgischen Gruppe "Cuba Socialista", die an der internationalen Veranstaltung gegen den Terrorismus in Havanna teilnimmt.
    Demuynck betonte, dass die Rede des kubanischen Präsidenten auf der Antiimperialistischen José-Martí-Tribüne ihr geholfen habe, mit konkreten Beispielen die direkte Verbindung zwischen der Arbeit der Fünf und dem Netzwerk von Posada Carriles, Bosch und anderen Terroristen in Miami zu erklären.
    "Fidels Worte waren Ausdruck von Solidarität und Vertrauen zum Volk der Vereinigten Staaten," kommentierte sie. "Und dann wurde Posada verhaftet..."
    "Die Bedeutung des Falles von Posada in den Medien macht es leichter, auch den Fall der Fünf in die Medien zu bringen, und natürlich ihre Entlassung zu fordern. Diese fünf compañeros haben ihr Leben riskiert, um Tragödien zu verhindern."
    Am 10. Juni, drei Tage vor Posadas Einwanderungs-Verhör in Texas, versammeln sich die belgischen Aktivisten zu einem "Tribut an die Opfer der Angriffe Posada Carriles’" vor der US-Botschaft in Brüssel.
    "Es gibt dort einen kleinen Platz, auf dem wir Kreuze aufstellen und die Passanten bitten werden, dort Blumen niederzulegen. Und natürlich nicht, ohne die Auslieferung Posadas an Venezuela, das Ende der Aggressionen und Angriffe gegen Kuba und die sofortige Entlassung der fünf compañeros zu fordern," versicherte sie.
    (Quelle: Jean Guy Allard in Granma Internacional vom 3. Juni 2005)

  • 6. Juni 2005: "Während das FBI-Büro von Miami sich darauf konzentrierte, fünf junge kubanische Männer zu verhaften, erlaubte es den Terroristen, die die vandalistischen Angriffe vom 11. September 2001 verübten, ungehindert in Südflorida ihre entsetzlichen Terrorakte zu trainieren," versicherte der kubanische Präsident Fidel Castro.
    Bei der Abschlussveranstaltung des internationalen Treffens "Gegen den Terrorismus, für Wahrheit und Gerechtigkeit" am späten Samstagabend wies der kubanische Leader darauf hin, dass der damalige verantwortliche Leiter des FBI in Miami, Hector Pesquera, in den Anschlag auf die Cuban Five verwickelt war.
    Die fünf kubanischen Männer, die heute ungerechte Strafen in getrennten Gefängnissen der USA absitzen, wurden verhaftet und in einem manipulierten Verfahren vor einem Gericht in Miami verurteilt, weil sie versucht hatten, Terrorpläne von kubano-amerikanischen Gruppen gegen die Insel zu durchkreuzen.
    "Der FBI-Bandit Pesquera hat es ignoriert, dass die meisten der Piloten, die am Angriff vom 11. September beteiligt waren, jahrelang in seinem Kompetenzbereich trainierten", betonte Fidel Castro.
    "Wir haben die Regierung von William Clinton mit Informationen über von der kubanisch-amerikanischen Mafia geplante Anschläge gegen US-Flugzeuge versorgt, die zum Tod von amerikanischen Bürgern hätten führen können. Aber statt gegen die Terroristen zu ermitteln, suchten sie nach den Quellen unserer Informationen und verhafteten unser fünf Landsleute, die jetzt in US-Gefängnis sitzen, weil sie versucht hatten, den Tod von US-Bürgern zu verhindern," versicherte Fidel Castro.
    "Dass wir die US-Administration von diesen Gewaltakten informiert hatten, beweist die Anständigkeit unseres Landes. Schon in den 1980ern hat unsere Regierung die USA vor einem Mordanschlag gegen Ronald Reagen gewarnt," fügte er hinzu.
    "Sie sind Experten im Planen von Angriffen, aber nicht in der Lage sie zu verhindern, obwohl sie über alle Techniken der Welt verfügen," fuhr er fort.
    In Bezug auf das gerade beendete Treffen gegen den Terrorismus sagte Fidel Castro: "Wir haben versucht so viele Informationen wie möglich über Aktionen der USA in Südamerika, die zu Tausenden Toten geführt haben, zu sammeln."
    "Die US-Regierung hat ihre Feindseligkeit gegen die Insel verstärkt, indem sie alle Arten von Provokation und Aggression anwendet. Sie sind verzweifelt, weil sie alles was die Teilnehmer dieser Konferenz gesagt haben, gehört haben müssen," schloss der kubanische Präsident.
    (Quelle: Prensa Latina vom 5. Juni 2005)

  • 2. Juni 2005: Progressive Bürger der USA werden sich am 13. Juni vor dem Gerichtsgebäude in El Paso, Texas, versammeln und Bilder der 73 Opfer des Bombenanschlags von 1976 auf das kubanische Zivilflugzeug zeigen, um so für die Auslieferung von Luis Posada Carriles an Venezuela zu demonstrieren.
    Die Journalistin und Aktivistin, Gloria La Riva [Koordinatorin des US-amerikanischen Komitees zur Befreiung der Cuban Five], sagte, das Verfahren werde sich nur mit harmlosen Einwanderungsvorwürfen beschäftigen und nicht mit seiner beträchtlichen Kriminalakte oder dem Auslieferungsbegehren Venezuelas, wo er 1985 aus dem Gefängnis entwich.
    La Riva sagte, Posadas Fall habe die US-Medien veranlasst, ihr Schweigen über den von aufeinanderfolgenden US-Administrationen geführten Krieg gegen Kuba, bei dem Posada und andere Kriminelle für deren Interesse eingesetzt wurden, zu durchbrechen.
    "Jetzt hat das Volk der USA vom langjährigen Aufenthalt anti-kubanischer Terroristen in Miami und dem Phänomen des Terrorismus’ gegen Kuba erfahren", sagte sie. "Sein Fall ist in die Schlagzeilen der wichtigsten Zeitungen des Landes geraten, die seiner Auslieferung an Caracas zustimmen", fügte sie hinzu.
    "Ein entscheidender Schritt hat jetzt die öffentliche Aufmerksamkeit in den USA erregt, wie damals beim Kampf für die Rückkehr von Elián González. Um ein solches Ende zu erreichen haben wir Pressekonferenzen arrangiert, wie die vom 21 April in Washington. Dort zeigte ich Interviews mit Verwandten der Opfer von Barbados, was großes Interesse bei den Fernsehsendern ABC und CNN fand," erklärte La Riva.
    Und das ist nur der erste Schritt. "Posadas Mittäter und Teilnehmer der Operation Condor, Orlando Bosch, Guillermo Novo Sampoll, Pedro Crispin Remón und Gaspar Jímenez Escobedo, müssen folgen," betonte sie.
    Die politische Aktivistin kritisierte danach Washington dafür, dass es den illegalen Aufenthalt Posadas in Südflorida trotz der Maßnahmen und Gelder, die zur Bekämpfung und Verhinderung des Terrorismus’ investiert werden, erlaubt.
    "Er prahlte mit seiner Anwesenheit in Miami, sodass sie ihn in Gewahrsam nehmen mussten; es war keine Verhaftung, als sie ihn in den Hubschrauber brachten, ohne Handschellen und so vorsichtig, als ob sie einen Politiker oder Regierungsbeamten begleiteten", fügte sie hinzu.
    "Wir Aktivisten, Immigranten und progressiven Menschen werden während des Verfahrens demonstrieren. Wir werden ab sechs Uhr morgens eine Mahnwache aufstellen. Und wir werden Bilder der Opfer von Barbados tragen", gab sie bekannt.
    "Das wird ein Weg sein, die Doppelmoral von Präsident George W. Bush anzuklagen. Wenn er von Terrorismus im Irak spricht, dann tut er das, um den Widerstand zu brechen. Wenn er über den Mittleren Osten spricht, dann ist das gegen die Palästinenser", fügte sie hinzu.
    "Und wenn er über Kuba spricht, sind die Terroristen seine Helden. Kein Wunder, Präsident Bush Senior hat sie mehr als einmal im Weißen Haus Willkommen geheißen."
    (Quelle: Prensa Latina vom 1. Juni 2005)

  • 1. Juni 2005: In der heutigen Ausgabe der Tageszeitung junge Welt erschien ein Artikel von Jürgen Heiser über Assata Shakur und der Forderung einiger New Yorker Stadträte, sie zu amnestieren.
    Jürgen Heiser vertritt in seinem Artikel die Ansicht, die Erhöhung der Belohnung zur Ergreifung von Assata Shakur auf 1 Millionen US$ habe unter anderem den Sinn, von der weltweiten Forderung nach Freiheit für die Cuban Five abzulenken. Den Artikel finden Sie unter:
    http://www.jungewelt.de/2005/06-01/005.php

  • 31. Mai 2005: Am 25. Mai fand in Havanna die Verleihung der Plakette "Rostros de la Solidaridad" [Das Antlitz der Solidarität] statt. Verliehen wurde sie von der "Grupo de Reflexión y de solidaridad Oscar Arnulfo Romero" [Gruppe der Reflexion und der Solidarität Oscar Arnulfo Romero] an verschiedene Persönlichkeiten - darunter auch die Cuban Five.
    Die Zeremonie wurde als Teil der Abschlussveranstaltung der Konferenz "Kultur, Vertrauen und Solidarität: emanzipierende Alternativen für eine globalisierte Welt" abgehalten, die drei Tage lang im Zentrum für José-Martí-Studien stattgefunden hatte.
    Die Organisation Oscar A. Romero, die den Namen des salvadorianischen Bischofs trägt, der während einer Predigt vor einer großen Menschenmenge am 24. März 1980 von Paramilitärs des Landes ermordet worden war, bezieht Frauen und Männer verschiedener Gesellschaftsbereiche ein und hat sich zur Aufgabe gestellt, Raum für Reflexion, Forschung und soziale Veränderung zu schaffen, und zwar auf der Grundlage der Solidarität durch Schaffung und Anwendung von Übungsprogrammen und partizipativer Projekte.
    Die oben erwähnte Plakette wird aufgrund von Leistungen, die von Frauen und Männern in Kuba erbracht wurden und einen Bezugspunkt darstellen für eine menschliche Gesinnung, die der Allgemeinheit zu Gute kommt, und für die Prinzipien der Solidarität.
    Die Plakette wurde von Gabriel Coderch, dem Koordinator der Organisation, an folgende Familienmitglieder der Fünf überreicht: Mirta Rodríguez und Magali Llort, den Müttern von Antonio bzw. Fernando, Olga Salanueva und Elizabeth Palmeiro, den Ehefrauen von René bzw. Ramón, und Yalin Pérez, der Nichte von Gerardo.
    Außerdem wurde die Plakette Melba Hernández, der Heldin der Republik Kuba, der hervorragenden Dichterin und Essayistin Fina García Marruz, die an der Veranstaltung nicht teilnehmen konnte, und einer Gruppe von Forschern, Universitätsprofessoren und anderen Arbeitern verliehen.
    (Quelle: Reinold Rassi in Granma Internacional vom 26. Mai 2005)

  • 24. Mai 2005: Zur Erinnerung:
    Gerardo hat am 4. Juni und Ramón am 9. Juni Geburtstag. Gerardo wird 40 und Ramón wird 42 Jahre alt. Beide würden sich sicher über viele Geburtstagsgrüße freuen. Ihre Adressen finden Sie unter LOS CINCO.

  • 24. Mai 2005: Am 20. Mai 2005 hat der kubanische Präsident Fidel Castro Ruz auf der Antiimperialistischen Tribüne einen ausführlichen Bericht über die Ereignisse vor der Verhaftung der Cuban Five erstattet.
    Detailiert berichtet er von den Bombenanschlägen 1997, den Kontakten zu US-Behörden 1998, um die von den Cuban Five aufgedeckten Pläne, Flugzeuge, die von Kuba kommen oder nach Kuba gehen, zu sprengen, zu verhindern, und der Rolle des damaligen FBI-Chefs von Miami, Hector Pesquera, der nichts anderes zu tun hatte, als die Cuban Five zu verhaften, während in seiner Nachbarschaft die späteren Attentäter des 11. September 2001 ausgebildet wurden.
    Unter anderem verlas Fidel auch einen Bericht von Gabriel García Marquez, der im Mai 1998 im Auftrag Fidels einen Brief mit Erkenntnissen der Cuban Five ins Weiße Haus gebracht hatte.
    Den gesamten Bericht finden Sie unter http://www.cuba.cu/gobierno/discursos/index.html in Spanisch, Englisch, Französisch, Portugisisch und Deutsch.
  • 24. Mai 2005: Unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Die Cuban Five in der internationalen Presse" finden Sie einen Artikel von Georg Hohmann unter dem Titel "Bombenleger auf der Gehaltsliste der CIA", der am 19. Mai in der Süddeutschen Zeitung erschien, und eine Antwort von Josie Michel-Brüning und Dirk Brüning auf den Artikel.
  • 23. Mai 2005: Heute erhielten wir einen Brief von Gerardo, in dem er alle Freunde in Deutschland grüßen lässt. Der Brief enthielt auch ein Interview mit seiner Frau Adriana, das am 1. Oktober 2004 in der kubanischen Zeitschrift Bohemia erschien. Wir bemühen uns um eine Übersetzung.
  • 21. Mai 2005: In der Tageszeitung junge Welt erschien am Freitag ein Leserbrief unseres Komitee-Mitglieds Elisabeth Dietze. Darin heißt es:
    Danke für Ihren Artikel über die Forderungen Venezuelas zur Auslieferung des Terroristen Posada Carriles. Am gleichen Tag lief in der Humboldt-Uni Berlin der Dokumentarfilm "Mission gegen den Terror" der Irin Bernie Dwyer und des Kubaners Roberto Ruiz Rebo. Dieses sehr bewegende Dokument zeigte noch einmal deutlich auf, daß Terror in den USA mit zweierlei Maß gemessen werden.
    Im Fall dieses Films ging es hauptsächlich um die Terrorbekämpfung gegen Kuba, wofür sich fünf kubanische Helden in Miami in Terrorgruppen etablierten und so viele Anschläge gegen Kuba, deren Menschen und gegen Fidel Castro verhindern konnten. Sie beobachteten auch zeitweise das Treiben von Posada und Bosch, die nachweislich von CIA und FBI gesteuert und gegen Kuba unterstützt wurden. Posada Carriles ist auf freiem Fuß und plant erneut Terroranschläge, nicht nur gegen Kuba. In diesem Film werden alle Hintergründe aufgedeckt, die die menschenrechtswidrigen Haftstrafen von Antonio Guerrero, Gerardo Hernández, Ramón Labañino, René González und Fernando González beleuchten. Alle fünf haben weder Spionage betrieben noch Menschenleben auf dem Gewissen oder Terroranschläge geplant. Sie gaben ihre ganze Liebe und Kraft der Verteidigung ihrer Heimat Kuba und waren sich voll ihrer Aufgabe bewußt, mit all ihren Konsequenzen.
    Wenn weltweit in vielen Komitees der Protest gegen diese widerrechtliche, menschenrechtsverachtende Inhaftierung durch die USA, geführt wird, dann stehen dahinter auch viele internationale anerkannte Juristen. Beide Regisseure begleiten den Film auf ihrer Deutschlandtournee und stellen sich den Fragen des Publikums mit hohem Sachverstand. Die Zuschauer waren tief beeindruckt und sind überzeugt: Solidarität ist dringend nötig. (...)
  • 19. Mai 2005: In einer e-mail bittet uns das US-amerikanische National Committee to Free the Cuban Five, es im Kampf für die Auslieferung von Luis Posada Carriles an Venezuela zu unterstützen. Auf den Zusammenhang zum Fall der Cuban Five wird ausdrücklich hingewiesen. Übersetzug lesen
  • 18. Mai 2005: Gestern erhielten wir per e-mail vom National Committee to Free the Cuban Five der USA einen Bericht über eine Pressekonferenz der Antikriegs-Koalition A.N.S.W.E.R. [s. auch 13. Mai 2005].
    Übersetzug lesen
  • 18. Mai 2005: Nachdem der international gesuchte Terrorist Luis Posada Carriles gestern der Tageszeitung Miami Herald ein Interview gegeben hatte, in dem er alle seine "Schandtaten" bestritt bzw. nicht kommentieren wollte, ist er verhaftet und mit einem Hubschrauber abtransportiert worden.
    Laut Aussage seines Anwalts Eduardo Soto, habe er den Asylantrag zurückgezogen, wolle ihn aber erneut einreichen, was nach US-Gesetz möglich sei. Neben zahlreicher Verbrechen in Guatemala, Nicaragua, El Salvador und Panama wird Posada beschuldigt, der geistige Vater der Bombenanschläge von 1997 in den Hotels von Havanna zu sein, was er 1998 in einem Interview mit der New York Times auch zugegeben hatte.
    Auf den bei den Anschlägen getöteten italienischen Touristen, Fabio di Celmo, angesprochen verstieg er sich gestern zu der Behauptung, di Celmo wäre nur leicht verletzt und anschließend von "Kuba" getötet worden.
    Der schwerste Vorwurf gegen ihn ist es, gemeinsam mit seinem Freund Orlando Bosch die Sprengung eines kubanischen Flugzeuges geplant und vorbereitet zu haben. Bei dem Anschlag vom 6. Oktober 1976 waren alle 73 Insassen ums Leben gekommen.
    Nachdem ihn George H.W. Bush 1990 begnadigt hatte, lebt Bosch als freier Mann in Miami.
    In den 1990er Jahren war es die Aufgabe von Fernando González, ihn zu beobachten, um weitere von Bosch geplante Terrorakte verhindern zu können.
    Fernando wurde deswegen zu 19 Jahren Gefängnis verurteilt.
    (Quellen: Miami Herald, South-Florida-Sun-Sentinel, New York Times, Associated Press, CNN und Berliner Tagesspiegel vom 18. Mai 2005)
  • 17. Mai 2005: Jorge Esteban, assoziiertes Mitglied der Forschungsgruppe "Council of Hemispheric Affairs (COHA) [Kollegium für Angelegenheiten der Hemisphäre] veröffentlichte am 9. Mai eine Analyse unter dem Titel "Arglist, Widersprüche und der Mangel an Fair-Play in dem Krieg der Bush-Administration gegen den Terrorismus: Der Fall der Cuban Five". Die Analyse wurde ergänzt durch Forschungsergebnisse des Direktors von COHA, Dr. Larry Birns.
    Der 1975 gegründete "Council of Hemispheric Affairs", ist eine unabhängige, gemeinnützige, unparteiische, steuerbefreite Forschungs- und Informationsorganisation. Sie wurde im Senat als "eine der angesehensten Körperschaften von Gelehrten und politischen Entscheidungsträgern" beschrieben.
    Den ganzen Artikel [in Englisch] finden Sie unter:
    http://www.coha.org/NEW_PRESS_RELEASES/New_Press_Releases_2005/05.53_Cuba_Five.htm
    [Sie verlassen dazu unsere Site. Lassen Sie sich bitte bald 'mal wieder sehen!]
  • 16. Mai 2005: Obwohl die Rundreise des Films "Mission gegen den Terror" beendet ist, wird der Film noch einmal am 29. Mai 2005 in Köln in Anwesenheit der Regisseure gezeigt. Am 30. Mai findet eine Vorführung in Bonn statt. Dort stehen Mitglieder von Basta Ya für Fragen zur Verfügung. [s.o. unter TERMINE].
  • 13. Mai 2005: Es gibt zwei neue Übersetzungen von Artikeln, die nicht unmittelbar mit den Fünfen zu tun haben, die aber zum besseren Verständnis ihres Einsatzes gegen den antikubanischen Terror seitens der von der US-Regierung gestützten Exilkubaner dienen.
    • 1. der Essay des US-Juristen Tom Crumpacker, in dem er das "Mehrparteiensystem" der USA mit dem kubanischen System der partizipativen Demokratie vergleicht.
    • 2. der Artikel des kanadischen Journalisten Jean Guy Allard, der für die Granma International schreibt, über die "Reporter ohne Grenzen", gegen deren angebliche Unabhängigkeit sich die Beweise verdichten, dass sie aus US-Steuergeldern finanziert werden.
    Sie finden den ersten Artikel mit Quellenangaben unter INFORMATIONEN in der Rubrik: "Veröffentlichungen, Reden und Interviews befreundeter Organisationen",
    Den zweiten unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews von kubanischen Politikern und Organisationen".
  • 13. Mai 2005: Für den 13. Mai kündigt die US-Aktivistengruppe gegen Krieg und Rassismus, ANSWER, in Washington D.C. eine Pressekonferenz an, auf der die sofortige Inhaftierung von Posada Carriles und seine Auslieferung an Venezuela verlangt werden soll.
    Die US-Koalition [an der auch die Free-the-Five-Campaign unter Leitung von Gloria La Riva beteiligt ist, Anm.d.Ü.] ruft die gesamte Presse und Kongressmitglieder dazu auf, sich an der Konferenz zu beteiligen, die für die Auslieferung von Posada Carriles an Venezuela eintritt, weil seine maßgebliche Verantwortung für das Bombenattentat auf eine kubanische Fluglinie 1976, das 73 Menschen tötete, durch umfangreiches Beweismaterial belegt sei.
    An dem Pressegespräch werden unter anderen auch Wayne Smith, ehemaliger Leiter der US-Interessenvertretung in Kuba (1979-1982), Trevor und Kenrick Persaud, die Brüder von Raymond Persaud, einem Guyaner, dem Opfer eines Sabotageaktes von 1976 und ein New Yorker, Bobby Marsh, teilnehmen, dessen Freundin während der Terroranschläge am 11. September in den USA ums Leben kam.
    Während dessen wird der Koordinator von ANSWER auf Landesebene, Reverend Graylan Hagler, über die Kampagne der Koalition für Posadas’ Auslieferung an Venezuela und über die mehr als 20.000 Briefe sprechen, die die Gruppe an den US-Präsidenten, George W. Bush, geschickt hat.
    Auf der Konferenz wird auch eine Dokumentation von 11 Familienmitgliedern der Opfer der Cubana Airline Explosion und eine schriftliche Erklärung der Verwandten von Fabio Di Celmo vorgestellt, dem italienischen Touristen, der 1997 bei der von Posada organisierten Bombenexplosion im Hotel Copacabana in Havanna getötet wurde.
    (Quelle: Prensa Latina vom 12. Mai 2005)
  • 11. Mai 2005: Das US-Justizministerium erhöhte die Kopfgeldprämie für Assata Shakur, die seit 1984 in Kuba im Exil lebt, auf 1 Million Dollar (vgl.: Workers World, 4. Mai, 2005).
    Angesichts der sich häufenden Schlagzeilen über den Aufenthalt des berüchtigten Terroristen, Luis Posada Carriles, in Miami, der in aller Welt wachsenden Zweifel an der Glaubwürdigkeit der US-Administration in seinem angeblichen Kampf gegen den Terror und angesichts der wider alle Medienschweigeverordnungen weltweit wachsenden Solidarität mit den fünf kubanischen Gefangenen in den USA, scheint das "Imperium" mit dem Rücken an der Wand zu stehen und "zurückschlagen" zu wollen.
    Assata Shakur, früheres Mitglied der "Black Liberation Army", war 1973 von New-Jersey-Polizisten angeschossen und dann wegen des Todes eines der Beamten ins Gefängnis geworfen worden. Sechseinhalb Jahre später wurde sie von ihren Genossen aus dem Gefängnis befreit und fand 1984 in Kuba Asyl. (s. "Liebesgrüße aus dem Exil" [...] "Ich wurde mit den Armen in der Luft angeschossen. Ich hätte meine Verletzungen nicht bekommen können, wären meine Arme nicht oben gewesen. Die Kugel schlug unter meinem Arm ein und ging an meinem Schlüsselbein vorbei. Es ist medizinisch unmöglich, dass so etwas passiert, wären meine Arme unten gewesen. - Ich wurde von den ausnahmslos weißen Geschworenen zu lebenslanger Haft, plus 30 Jahren verurteilt. Was ich im Gefängnis sah, war, Wand für Wand schwarze Körper in Ketten. Frauen in enge Käfige gesperrt. Aber wir sind die Terroristen. Es macht einfach keinen Sinn. [...]" den ganzen Artikel finden Sie unter:
    http://www.cuba-si.org/archiv/sonst2002/sonst-020614.htm [s. auch Artikel von Wayne S. Smith unter 9. Mai 2005]
  • 9. Mai 2005: Der unten erwähnte Brief [s. 2. Mai 2005] von Tom Koenigs war Mitte April 2005 auch schon an Oliver Stoll geschickt worden.
  • 9. Mai 2005: Unter dem Titel "Is Cuba a sponsor of terrorism? Is U.S.?" [Ist Kuba ein Unterstützer des Terrorismus? Oder sind es die USA?] erschien am 7. Mai 2005 ein interessanter Artikel von Wayne S. Smith im South Florida Sun-Sentinel. Wayne S. Smith ist leitender Wissenschaftler am "Center for International Policy" in Washington, D.C. und früherer Leiter der US-Interessenvertretung in Havanna (1979-82).
    Übersetzung lesen
  • 7. Mai 2005: Gestern erhielten wir einen Brief von Antonio mit einem neuen Foto von ihm.
    Einen Scan des Briefes und des Fotos und die Übersetzung des Briefes finden Sie unter LOS CINCO bei Antonio.
  • 4. Mai 2005: Gestern abend erlebten wir ab 19:00 die Veranstaltung für die Aufführung des Dokumentarfilms, "Mission gegen den Terror" im Hörsaal A1 der Albertus-Magnus-Universität in Köln vor etwa 70 überwiegend jungen Zuschauern.
    Nach Fulda und Frankfurt war Köln die dritte Station der irischen Journalistin Bernie Dwyer und des kubanischen Regisseurs Roberto Ruiz Rebo auf ihrer Tournee durch Deutschland, mit der sie das Schweigen der Massenmedien über den Fall der Cuban Five durchbrechen wollen.
    Bericht lesen .
  • 4. Mai 2005: Die Cartoons die Gerardo - anlässlich des Auftauchens von Luis Posada Carriles in Miami - gezeichnet hat, haben wir inzwischen bekommen und unten an den Brief angehängt.
  • 3. Mai 2005: Gestern erhielten wir einen drei Seiten langen Brief von Gerardo, in dessen Gefängnis derzeit wieder einmal ein sog. "lock down" [Zellenarrest] verhängt worden ist. Die Übersetzung der Passagen, die von allgemeinem Interesse, sind finden Sie unter LOS CINCO bei Gerardo.
  • 2. Mai 2005: Elisabeth Dietze, Günter Belchaus und Oliver Stoll [Nachtrag vom 10. Mai 2004] erhielten vom Beauftragten der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe im Auswärtigen Amt, Tom Koenigs, eine gleichlautende Antwort auf ihre Schreiben. Leider wird das Schicksal der Cuban Five in diesem Brief nicht erwähnt, dafür wird aber den beiden eine zukünftige Zusammenarbeit angeboten.
    Brief lesen
  • 30. April 2005: Heute erhielten wir nach langer Zeit einen Brief von Fernando vom 26. April. Darin schreibt er, dass seine Mutter, Magali, gerade in Wisconsin ist und ihn am letzten Wochenende auch schon besucht hatte. Die beiden werden - wie im letzten Jahr - Gelegenheit haben, den Muttertag gemeinsam zu verbringen.
    Zum Stand des Berufungsverfahrens schreibt er wörtlich: "Wir haben noch nichts vom Berufungsgericht gehört. Eines Tages werden die Richter eine Entscheidung fällen müssen. Ich bin sicher, sie versuchen ein sehr fundiertes Dokument zu erstellen."
  • 29. April 2005: Dutzende von Bürgern der Vereinigten Staaten besuchten am Mittwoch die Büros ihrer Abgeordneten in Washington, DC, um eine Änderung der US-Politik gegen Kuba zu fordern. Die Massenbesuche waren Teil mehrerer Aktionen anlässlich des "Aktionstages für Kuba".
    Repräsentanten verschiedener US-Frauenrechtsorganisationen trafen sich zum ersten Mal am 25. und 26. April vor der Kubanischen Interessenvertretung in Washington, um Kräfte für einen Wandel der US-Kubapolitik zu sammeln.
    Organisationen wie "Collaboration among US and Cuban Women" [Zusammenarbeit zwischen Frauen aus den USA und Kuba] aus Seattle und "International Women's League for Peace and Freedom" [Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit] sponserten das Treffen verschiedener Kuba-Solidaritäts-Gruppen.
    Die Hauptveranstaltung des Treffens fand am Dienstag unter dem Titel "Aufbau der Solidarität mit unseren kubanischen Schwestern" statt. Die Delegierten nahmen an vier Workshops teil, die sich mit den Reisebeschränkungen, der Situation der fünf in US-Gefängnissen sitzenden Kubanern, der Beteiligung von Frauen bei der Gesetzgebung und der Realität der kubanischen Frauen beschäftigten.
    Die Diskussion konzentrierte sich auf Schäden, meist an Frauen, die von der Blockade Washingtons gegen Kuba verursacht werden, und die Fortschritte, die die kubanischen Frauen seit dem Sieg der Revolution 1959 erreicht haben.
    Der Chef der Kubanischen Interessenvertretung in Washington, Dagoberto Rodríguez, gab eine Übersicht der Beziehungen zwischen den USA und Kuba und drückte den Ärger der Regierung darüber aus, dass der in Kuba geborene Terrorist, Luis Posada Carriles sich auf US-Territorium befindet. Der kubanische Beamte wiederholte auch die Forderung an die US-Behörden, diesen berüchtigten Terroristen vor Gericht zu stellen.
    Am Ende des Treffens unterzeichneten die Teilnehmer eine "Women’s Solidarity Quilt" [Vermutlich ein großes Tuch quilt = Steppdecke], die während des Marsches der Frauen der Welt eingesetzt wird, wenn sie in den nächsten Tagen durch die gesamten Vereinigten Staaten getragen wird.
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 27. April 2005)
  • 29. April 2005: Peruanische Organisationen und Persönlichkeiten fordern, dass die Vereinten Nationen im Fall der Cuban Five intervenieren sollten.
    Laut der Nachrichtenagentur AIN wurde die Forderung in einem Brief an die drei Sonderbeauftragten der UN-Menschenrechtskommission Manfred Nowak, Theo Van Bowen und Yakin Erturk erhoben. Das Dokument, in dem beklagt wird, dass die Fünf Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt seien, wurde von Repräsentanten von Arbeiter-, Bauern-, Studenten-, politischen und gemeinnützigen Organisationen unterzeichnet.
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 27. April 2005)
  • 27. April 2005: Die in US-amerikanischen Gefängnissen gefangengehaltenen fünf Kubaner - Gerardo Hernández, Ramón Labañino, Antonio Guerrero, Fernando González und René González, sind vom Nationalen Vorbereitungskomitee Kubas zu Ehrendelegierten der 16. Weltfestspiele der Jugend und Studierenden im August in Venezuela ernannt worden. Näheres dazu finden Sie unter http://www.weltfestspiele.de/2005/detail.php?nr=162.
  • 25. April 2005: Die Termine für die Rundreise des Dokumentarfilms "Mission gegen den Terror" stehen jetzt fest (s.o. TERMINE).
  • 22. April 2005: In einer Versammlung von Führungskräften der Partei, des Staates, der Regierung und des Kommunistischen Jugendverbandes, Vertretern der Massenorganisationen, Offizieren, Kämpfern der Armeestreitkräfte und des Ministeriums des Innern, Angehörigen von Opfern und überlebenden Opfern der Terroranschläge gegen Kuba am 15. April in Havanna gab Ricardo Alarcón einen detaillierten Bericht über Hintergründe der terroristischen Laufbahn von Luis Posada Carriles. Der Parlamentspräsident stellte auch die Verbindung zu den Cuban Five her.
    Die Übersetzung des Stenografischen Dienstes des Staatsrates finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews von kubanischen Politikern und Organisationen".
  • 21. April 2005: Der Stadtrat von Sao Paulo unterstützt die Solidaritätsbewegung mit den fünf Kubanern. Er stimmte dem entsprechenden Antrag des Ratsmitglieds, Leopoldo Paulino, zu und beschloss, eine Kopie des Antrags an die führenden Mitglieder der verschiedenen politischen Parteien in Brasilien zu schicken.
    (Quelle: Prensa Latina vom 19. April 2005)
  • 21. April 2005: In Kiew wurde während einer Unterstützungsveranstaltung für die kubanische Revolution unter Anwesenheit von fast 200 jungen Ukrainern ein neues Komitee zur Befreiung der fünf Kubaner gegründet.
    Am Dienstag berichtete die Zeitung Granma, dass während dieser Veranstaltung auch zum zweiten Mal Antonio Guerreros Buch, "De Amigo a Amigo" [Von Freund zu Freund, Anm.d.Ü.] vorgestellt wurde, das in Russisch und Spanisch herausgegeben wurde.
    Das Komitee wurde auf Initiative der Che-Guevara-Jugendbrigade in der ukrainischen Hauptstadt gegründet und wurde von der Gemeinschaft der Internationalen Kämpfer der Oktoberkrise, der Ukraine-Kuba Freundschaftsgesellschaft, der Tschernobyl-Jugend-Spendengemeinschaft und der kubanischen Botschaft unterstützt.
    (Quelle Prensa Latina vom 19. April 2005)
  • 20. April 2005: Buenos Aires, 16. April (Prensa Latina) Die Verweigerung für das kubanische Kind, Ivette González, seinen in den USA inhaftierten Vater zu besuchen, verletze die Menschenrechte und die Internationalen Konventionen, erklärte der Rechtsanwalt Rafael Rodríguez.
    Rodríguez von der in Massachusetts ansässigen Rosenberg-Stiftung für Kinder besucht gerade Buenos Aires, um Unterstützung von der Regierung und Nicht-Regierungsorganisationen für ein Visum zu erhalten, das Olga Salanueva und ihrer Tochter Ivette ermöglicht, ihren Ehemann bzw. Vater, René González [...] zu besuchen.
    Im Gespräch mit Prensa Latina sagte Rodríguez Cruz, dass er Jorge Taiana, dem stellvertretenden Minister des argentinischen Außenministerium im Amt für ausländische Angelegenheiten, internationalen Handel und Kultur, ein Dokument überreicht habe.
    Er informierte die Menschenrechtsbeauftragten Jorge Cardoso und Horacio Mendez, die ihn freundlich empfingen, über die Bedeutung dieser Anfrage aufgrund der hysterischen Atmosphäre, die der Terrorismus in den USA ausgelöst habe, die eine positive Antwort auf das Dokument dort unwahrscheinlich mache.
    Der Anwalt beklagte den emotionalen und psychologischen Schaden, der dem Kind durch die Verweigerung des Zugangs zu seinem Vater zugefügt werde, die eine eindeutige Verletzung des internationalen Gesetzes darstelle und Washingtons Gleichgültigkeit gegenüber den Anfragen der Familie und den Tausenden von Unterschriften zur Gewährung dieser Visa.
    Wir werden ähnliche Aktionen in Uruguay und Brasilien aufnehmen, fügte er hinzu.
    Nach den Gründen der USA für die Visaverweigerung befragt, sagte Rodríguez Cruz, ein Grund dafür sei, René González dafür zu bestrafen, dass er nicht gegen seine anderen Landsmänner ausgesagt habe.
    Der andere Grund liege in der antikubanischen Hysterie der verschiedenen in Miami ansässigen Gruppen, behauptete der Anwalt.
    Er verglich den Fall von Ivette mit dem des gekidnappten kubanischen Kindes, Elian González (1999-2000), als er sagte, dass beide, trotz der Unterschiede zwischen ihnen, auf emotionalen Einstellungen beruhten.
    Rodríguez Cruz erklärte, dass es im Falle von Elian González keine Medienblockade gegeben habe wie im Falle der Cuban Five.
    Daher sei der internationale Antrag der Rosenberg-Stiftung für Kinder so überaus wichtig, betonte er.
    Der Anwalt präsentierte das Dokument unter anderem der Argentinischen Liga für Bürgerrechte, dem Juristischen Aktionskomitees, der Internationalen Vereinigung für Menschenrechte und der Ständigen Versammlung für Menschenrechte in der Stadt Plata.
  • 20. April 2005: Der Friedensnobelpreisträger, Nelson Mandela, der früher von einem Apartheidsgericht zu lebenslänglicher Gefängnisstrafe verurteilt worden war und danach Präsident von Südafrika wurde, nahm den Gedichtband, "Desde mi altura", der von Antonio Guerrero im Gefängnis der Vereinigten Staaten geschrieben wurde, mit Interesse in Empfang. Dieses Buch, das in Spanisch und Englisch herausgegeben wurde, wurde Mandela von einer kubanischen Delegation in Mosambik während ihres Besuches in diesem Land überreicht.
    Drei von Tonys Compañeros, die ebenfalls hohe Strafen in Gefängnissen der Vereinigten Staaten erleiden, Gerardo Hernández, René González und Fernando González gehörten während der 1980er Jahre zu den internationalen Kampfgenossen in Angola, die damals für die Befreiung des Landes und gegen die Apartheid kämpften.
    Nachdem Mandela über die wegen ihres Kampfes gegen Terroranschläge eingesperrten fünf Kubaner informiert worden war, äußerte er gegenüber den kubanischen Behörden seine Entschlossenheit, sich mit "den berühmtesten und unerschütterlichsten politischen Gefangen des XX. Jahrhunderts", in Verbindung setzen zu wollen und drückte seinen Wunsch aus, ihre Mitteilungen zu erhalten und in Korrespondenz mit ihnen zu treten.
    (Quelle: antiterroristas.cu vom 15. April 2005)
  • 20. April 2005: Unter TERMINE auf dieser Seite finden Sie die bisher feststehenden Termine für die Vorführung des Dokumentarfilms "Mission gegen den Terror" und eine kurze Einführung in den Film. Sobald die weiteren Termine festliegen, werden wir sie hinzufügen.
  •    Im Fadenkreuz

    19. April 2005: Am Montag, dem 18.04., hielt der Autor Horst Schäfer ab 19:00 Uhr im Restaurant LuxX, Heerstr. 1, in Bonn eine Lesung aus seinem Buch, "Im Fadenkreuz: Kuba".
    Vor über 20 Zuhörern erzählte er im Verlauf des Abends, dass er während seiner 11-jährigen Tätigkeit als Berichterstatter für die ADN in den USA gerade die Phase miterlebt hatte, in der der Vietnamkrieg beendet wurde und in der wohl die Unzufriedenheit der Bevölkerung den US-Kongress dazu anregte, eine Untersuchung über die bisherigen verdeckten Aktionen der CIA abzuhalten, deren Resultat dann 1975 im "Mordreport" veröffentlicht wurde. Man habe es dem von Gerald Ford erlassenen "Free Information" - Gesetz zu verdanken, dass man überhaupt Zugang zu deklassifizierten CIA-Akten erhalte. Nach wie vor aber würden CIA-Akten nicht automatisch nach einer gewissen Anzahl von Jahren freigegeben, vielmehr müsse deren Freigabe, je nach ihrer Brisanz, auf der Grundlage dieses Gesetzes immer wieder neu erstritten werden.
    Seine Informationen für dieses Buch habe er teilweise aus seinem eigenen Bücherbestand bezogen, den er sich während seiner früheren Tätigkeit als Journalist zugelegt habe, aber zu großen Teilen auch aus dem Internet.
    Horst Schäfer hielt einen kurzen Rückblick auf die Freiheitskämpfe Kubas von der spanischen Kolonialherrschaft und wie es dann durch das Eingreifen der USA doch noch um seinen Sieg betrogen wurde und wählte für die Lesung aus seinem Buch das Kapitel über die verhinderte Annäherung zwischen John F. Kennedy und Fidel Castro. Während der von ihm bereits angekündigten 15 Minuten hingen alle Zuhörer wie gebannt an seinen Lippen.
    Die sich anschließenden Fragen aus dem Publikum gaben ihm auch die Gelegenheit, auf die jetzige Situation Kubas und die sich abzeichnenden Veränderungen in ganz Lateinamerika in ihrem Verhalten gegenüber den USA einzugehen.
    Das Buch ist im Kai Homilius Verlag in der Reihe: Edition Zeitgeschichte Band 18, 2004 unter ISBN 3-89706-876-1 erschienen.
    Das verdienstvolle Werk enthält ab Seite 260 auch ein Kapitel über die Cuban Five.
  • 19. April 2005: Die Zeitung South-Florida-Sun-Sentinel veröffentlichte gestern einen Leserbrief, in dem die Haltung der US-Regierung bei der Beherbergung Posadas aufgezeigt und die Rolle des FBI geschildert wird, der lieber hinter den Cuban Five her war als hinter den Terroristen. Geschrieben wurde der Leserbrief von Gloria La Riva vom National Committee to Free the Cuban Five.
    Der Originalartikel ist unter
    http://www.sun-sentinel.com/news/opinion/sfl-60forum18apr18,0,3265424.story zu finden. Die Übersetzung finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Die Cuban Five in der internationalen Presse".
  • 18. April 2005: Unter AUFRUFE auf dieser Seite finden Sie einen neuen Aufruf mit der Bitte um Unterstützung für unsere zukünftigen Projekte.
  • 18. April 2005: Unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Berichte, Botschaften, Verlautbarungen, Presseerklärungen und Leserbriefe des Komitees" (und bei den Juristen) finden Sie einen Brief von Günter Belchaus an den Beauftragten für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe im Auswärtigen Amt, Herrn Tom Koenigs, in dem er seiner Empörung über das Abstimmungsverhalten Deutschlands und anderer EU-Länder vor der UN-Menschenrechtskommission Ausdruck verleiht.
    Unter massivem Druck der USA mit Unterstützung der EU hatten 21 Länder für eine Verurteilung Kubas gestimmt. 17 Länder stimmten dagegen und 15 enthielten sich der Stimme.
  • 13. April 2005: Unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Berichte, Botschaften, Verlautbarungen, Presseerklärungen und Leserbriefe des Komitees" finden Sie einen Brief von "Basta Ya!" an den Beauftragten für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe im Auswärtigen Amt, Herrn Tom Koenigs.
  • 13. April 2005: Der Aufruf "GEGEN EIN NEUES ANTIKUBANISCHES MANÖVER" [s.o.] anlässlich der 61. Sitzung der Menschenrechtskommission in Genf vom 18.03. bis zum 22. 04. 2005 wurde inzwischen von über 4000 Schriftstellern, Künstlern, Akademikern und Parlamentariern aller fünf Kontinente unterzeichnet. Mit dem früheren Präsidenten Michail Gorbatschow ist nach Adolfo Pérez Esquivel (Argentinien) und Rigoberta Menchü ein weiterer Friedensnobelpreisträger dazugekommen.
    (Quelle: Prensa Latina vom 12. April 2005)
  • 13. April 2005: Dublin, 12. April (Prensa Latina) Eine irische Organisation hat an den irischen Außenminister, Dermot Ahern, einen Brief gesandt, um die US-Botschaft dazu aufzufordern und darum zu bitten, dass Luis Posada Carriles kein Asyl in den USA gewährt wird.
    Der Brief an Mr. Ahem, der kürzlich zum Sonderberater für die UN-Reform von Kofi Annan ernannt wurde, erinnert daran, dass Posada Carriles für seine Beteiligung an dem Bombenanschlag auf die zivile Fluglinie im Oktober 1976 verurteilt worden war, der den Tod aller 73 Personen an Bord zur Folge hatte.
    Posada Carriles, den Havanna wegen der maßgeblichen Planung vieler anderer Terroranschläge auf kubanische Ziele beschuldigt, gab in einem Interview, das später in dem Buch der venezolanischen Autorin Alicia Herrera, "I Planted Bomb and So What" ["Ich legte Bomben, na und, was soll's", Anm.d.Ü.], zu, solche grausamen Verbrechen begangen zu haben.
    Er wurde in Venezuela angeklagt und verurteilt und entkam 1985 aus dem Gefängnis - venezolanische Behörden haben seine Auslieferung verlangt. Posada Carriles kreuzte nun in Miami, Florida, auf, nachdem er viele Jahre in Zentralamerika auf der Flucht verbracht hatte.
    "Wir möchten Sie bitten, Ihre Aufwartung in der US-Botschaft zu machen und sie darum zu bitten, dass Posada Carriles' Asylantrag abgelehnt und dass er nach Venezuela zurückgeschickt wird, damit er dort seine gesamte Strafe verbüßen kann. Das ist das Wenigste, dass man von einem Land erwarten kann, dass sich selbst als Teilhaber des Krieges gegen den Terrorismus erklärt," hebt der Brief hervor.
    "Sie könnten ihn daran erinnern, dass damit die berühmte vertragliche Vereinbarung von Präsident Bush befolgt wird, dass jeder, der einen Terroristen beherbergt, sich selbst des Terrorismus schuldig macht.
    Ihre jüngste Äußerung über Terrorismus und Kriminalität zeigt, dass wir bei unseren Bemühungen um die Beseitigung der Toleranz gegenüber Terrorismus, ungeachtet ihrer Quelle, auf der selben Seite sind," heißt es außerdem im Text.
    Der Sekretär der "Free-the Miami Five"-Kampagne, Simon McGuinness, sagte gegenüber Prensa Latina, dass sie Ahem in ihrem Brief auch eingeladen hätten, eine Aufführung des Films, "Mission gegen den Terror", zu besuchen, der die Geschichte des Falles der fünf Kubaner darstellt, die zurzeit wegen ihres Kampfes gegen den Terrorismus in den USA gefangen gehalten werden.
    Er betonte, die Absicht des Briefes sei, eine Aktion mit Blick auf weitere Briefe von Leuten zu starten, die von dem Film aus dem ganzen Land angezogen und davon überzeugt werden können, ihr jeweiliges regionales Parlamentsmitglied anzusprechen, damit es sich bei der irischen Regierung über deren Inaktivität in dem Fall der Fünf beschwert.
    (Quelle: Prensa Latina vom 12. April 2005)
  • 12. April 2005: In der unter erwähnten e-mail von Gloria La Riva berichtet sie auch von ihrem Besuch bei Ramón. Sie schreibt:
    "Rosa Peñate und ich haben Ramón Labañino am vergangenen Wochenende besucht. Es war großartig, ihn zu treffen, er ist in starker Verfassung, sowohl was seinen Verstand als auch seinen Mut betrifft. Er denkt an den entscheidenden Augenblick, wenn er nach seiner Freilassung nach Kuba kommt. Er konnte seine Familie während des ganzen letzten Monats regelmäßig sehen, und die ganze Familie war glücklich."
  • 12. April 2005: Anfang letzter Woche fand in Beaumont, Texas, der Stadt, in der Ramón im Gefängnis sitzt, eine Veranstaltung mit Leonard Weinglass und Vertretern des Komitees "Free the Five" statt. Die Zeitung Beaumont Enterprise berichtete am Sonnabend darüber. Die Übersetzung des Artikels finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Die Cuban Five in der internationalen Presse".
    In einer e-mail an uns schreibt Gloria La Riva dazu:
    "Es war eine ausgezeichnete Veranstaltung. Ich werde Fotos davon zu antiterroristas.cu schicken und Ihr werdet die Geschichte darüber bald sehen. Außerdem nahmen wir Kontakt mit dem Beaumont Enterprise Newspaper auf, und sie brachten eine Geschichte. [...] Obwohl sie die Regierung und einen antikubanischen Kubaner in Beaumont zitieren, glaube ich, dass es gut ist, es [das Thema] in die Zeitung bekommen zu haben. Jetzt wissen die Leute von Ramóns Anwesenheit in dem Beaumont-Gefängnis. Und wir werden auf weitere Berichterstattung drängen."

  • 8. April 2005: Bei antiterroristas.cu erschien gestern ein Brief von René, den dieser anlässlich der Vorführung des Films "Mission gegen den Terror" in Tampa, Florida, geschrieben hatte. Die Übersetzung des Briefes finden Sie unter LOS CINCO bei René.

  • 8. April 2005: Durch ein Versehen war ein Brief von Günter Belchaus vom 14.März 2005 an den Beauftragten für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe im Auswärtigen Amt, Herrn Tom Koenigs, bisher nicht auf unserer Website erschienen.
    Brief lesen

  • 7. April 2005: Verwandte der Cuban Five haben sich am Dienstag mit der 94-jährigen Gründerin der Argentinischen Kommunistischen Partei, Fanny Edelman, getroffen, die zurzeit Kuba besucht.
    Laut der Nachrichtenagentur AIN rief die Argentinische Aktivistin die Mütter und Frauen der fünf Antiterrorkämpfer dazu auf, über die gegen sie verübte Ungerechtigkeit keine Tränen zu vergießen, sondern im Kampf für die Freiheit von Gerardo Hernández, Ramón Labañino, Antonio Guerrero, Fernando González und René González fortzufahren.
    Edelman erzählte detailliert von der Arbeit der Kuba-Solidaritäts-Bewegung in Argentinien für die fünf in den Vereinigten Staaten inhaftierten Kubaner. An ihren Aktionen nehmen auch Parlamentarier und andere bekannte Persönlichkeiten teil.
    Die Gründerin der Argentinischen Kommunistischen Partei überreichte die Kopie einer Petition an das Außenministerium ihres Landes, in der gefordert wird, Olga Salanueva - Renés Ehefrau - zu erlauben in Begleitung ihrer sechsjährigen Tochter Ivette González in die Vereinigten Staaten zu reisen.
    Der Brief ist unterzeichnet von Dr. Rafael Rodríguez, dem Vorsitzenden der Stiftung der Rosenbergkinder. Er betont, der Kontakt zwischen Vater und Kind, einem in Kuba lebendem US-Bürger, sei von lebensnotwendiger Dringlichkeit.
    Die Botschaft bezieht sich auf den Fall von Ivette, die seit 1998 [tatsächlich hat sie ihn zum letzten Mal im August 2000 gesehen Anm. d. Ü] daran gehindert wird ihren Vater zu besuchen, nachdem er gemeinsam mit seinen Kameraden verhaftet wurde [...]
    Die Verwandten der Fünf drückten ihre Dankbarkeit für die Solidaritäts-Aktionen in Argentinien aus und sagten, sie schätzten die Anstrengungen von Edelmann außerordentlich, die auch eine der Gründerinnen der Internationalen Frauen-Föderation ist.
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 6. April 2005)

  • 7. April 2005: Unter LINKS finden Sie jetzt u.a. auch einen Link zur Homepage des "GegenInformationsbüros", einem neuen Unterstützer des Komitees [s.u. KONTAKT] und des EP-Initiativantrages (s.o.).

  • 6. April 2005: Am Sonntag, dem 3. April wurde der Dokumentarfilm "Mission gegen den Terror" in dem bis auf den letzten Platz besetzten Konzertsaal des Handelsklubs von Blackpool zum ersten Mal in England vorgeführt. Die Produzenten des Films Bernie Dwyer und Roberto Ruiz Rebo gaben eine Einführung und beantworteten nach der Vorführung zahlreiche Fragen.
    Father Geoff Bottoms bettete den Fall der Cuban Five in den Kontext von vierzig Jahren Terror aus Miami gegen Kuba ein und erzählte von seinen letzten Besuchen bei Gerardo Hernández im USP Victorville und Ramón Labañino im USP Beaumont.
    Mitarbeiter der lokalen Presse versprachen, über den Fall der Fünf zu berichten.
    Nächste Stationen werden Liverpool, Leeds, Oxford, Cardiff, Bristol, Coventry, Birmingham, Wolverhampton, London und Brighton sein, bevor der Film für die Zeit vom 16. bis zum 30. April wieder nach Irland und für die Zeit vom 30. April bis zum 1. Juni nach Deutschland geht.
    (Quelle: antiterroristas.cu vom 5. April 2005)

  • 5. April 2005: Hier finden Sie einige Bilder von der Kundgebung vom 18. März in Genf. Geschossen wurden sie von Oliver Stoll.

  • 5. April 2005: Hier finden Sie die Übersetzung eines Artikels aus der gestrigen Granma Internacional über den Besuch von Olga, Ivette und Adriana in Barcelona.

  • 5. April 2005: Oben auf dieser Seite finden Sie eine Zwischenbilanz der Solidaritätsarbeit in der Bundesrepublik und weltweit (Stand: Dezember 2004) [PDF].

  • 4. April 2005: Wegen der Fülle der Nachrichten haben wir diese jetzt in einzelne Jahrgänge aufgeteilt. Auf den jeweiligen Seiten finden Sie oben einen Link zum folgenden und unten zum vorhergehenden Jahr. Von der Homepage aus können die Jahrgänge einzeln aufgerufen werden.

  • 3. April 2005: Zu der Reaktion der Presse auf die Kundgebung vom 18. März in Genf schreibt die Freundschaftsgesellschaft Schweiz-Kuba (VSC-ASC):
    Wenn in Kirgisien "einige hundert Demonstranten" auf die Strasse gehen, unsere Medien berichten darüber. Wenn sich irgendwo in Florida das Schicksal einer Koma-Patientin für die Austragung eines Glaubenskrieges anbietet, unsere Medien machen mit. Offensichtlich orientieren sich unsere angeblich freien und unabhängigen Medien vorab an den US-Agenturenmeldungen, und so verkommt ein in massive Wirtschaftsinteressen eingebetteter Journalismus immer mehr zu willfähriger "US-Hofberichterstattung".
    Es wird immer offensichtlicher, dass hierzulande eine Informationsblockade besteht für Nachrichten, die ein positives Bild über Kuba vermitteln könnten.
    Neuestes Beispiel:
    Am Freitag, 18. März protestierten im Zentrum von Genf "einige hundert Demonstranten" gegen die immergleichen, haltlosen Verleumdungen der USA gegenüber Kuba anlässlich der gegenwärtig stattfindenden UN-Menschenrechtskonferenz. Aus Oslo, Malmö, Berlin, Brüssel, London, Madrid, Barcelona, Paris, Mailand, Sardinien, Rumänien, und sogar aus Griechenland waren sie extra angereist, um ihrer Solidarität mit Kuba Ausdruck zu geben! Mit Grussbotschaften aus den verschiedenen Ländern und mit Liedern des argentinischen Sängers Daniel Rodriguez wurde der Anlass würdig ausgestaltet. Eindrücklich dabei die Vertonung der Texte von Antonio Guerrero, einem der fünf in den USA aus politischen Gründen gefangengehaltenen Kubaner.
    Die Abendveranstaltung in der mit siebenhundert Personen gefüllten Salle du Faubourg geriet zu einer weiteren Manifestation gegen das von der US-Administration versuchte Genozid am kubanischen Volk. Dabei nahmen so bekannte Podiumsteilnehmer wie Franco Cavalli, Jean Ziegler und auch der kolumbianische Buchautor (?disidentes o mercenarios?) Hernando Calvo Ospina kein Blatt vor den Mund. Ziegler geisselte Bush als Pinochet des Weissen Hauses.
    Die eindrückliche Veranstaltung wurde abgerundet mit verschiedenen lateinamerikanischen Kulturbeiträgen und natürlich Musica cubana en vivo.
    Fazit: ein äusserst erfolgreicher Anlass - von unseren Medien völlig totgeschwiegen.

  • 3. April 2005: Hier finden Sie eine Grußbotschaft der FG BRD-Kuba e.V. (Regionalgruppe Berlin + Brandenburg) an die Freundschaftsgesellschaft Schweiz-Kuba (VSC-ASC) und die TeilnehmerInnen am Freitag, 18.03.05, 14.30 h (Tage der Kuba-Solidarität in Genf/Schweiz, 17.3. - 19.03.2005) anlässlich der Demonstration für Kuba und für eine Verurteilung der USA in der UN-Menschenrechtskommission in Genf und einen Brief der Freundschaftsgesellschaft BRD-Cuba an Herrn Tom Koenigs und Delegation c/o Ständige Vertretung BRD Büro der Vereinten Nationen, Petitions Team Office of the High Commissioner for Human Rights United Nations Office at Geneva und das Auswärtige Amt Außenminister und Vizekanzler Joseph Fischer anlässlich der 61. Sitzung der UN- Menschenrechtskommission

  • 1. April 2005: Trotz der Mauer des Schweigens um den Fall der Cuban Five, haben Mitglieder des schweizer Parlaments Interesse an dem Fall gezeigt.
    Die Nachrichtenagentur Prensa Latina berichtet, dass sich die schweizer Abgeordneten Marianne Huguenin und Marie Roth Bernasconi mir Olga Salanueva und Adrian Pérez, den Ehefrauen von René bzw. Gerardo getroffen haben. Sie erklärten das Treffen habe dazu gedient, das Schweigen der UN-Menschenrechtskommission bezüglich der unfairen und rauhen Urteile gegen die fünf Männer in einem politisch aufgeladenen Prozess in Miami, zu durchbrechen.
    Der zweite Schritt wird es laut Huguenin sein, den Fall der Schweiz-Kuba Freundschaftsgesellschaft des Parlamentes vorzustellen.
    Marianne Huguenin sagte, die zwei Gesetzgeber seien jetzt in der Lage, andere schweizer Parlamentarier und Nichtregierungs-Organisationen über den Fall der Cuban Five zu informieren.
    In der Zwischenzeit wird die Abgeordnete Marie Roth Bernasconi die lokalen Medien über die Leiden der Cuban Five und ihrer Verwandten unterrichten, und darüber, dass die US-Regierung es abgelehnt hat, Olga ein Visam zu erteilen, damit sie gemeinsam mit ihrer Tochter Ivette deren Vater besuchen kann.
    Nach dem Treffen mit den zwei Abgeordneten und der schweizer Nachrichtenagentur reisten Olga und Adriana nach Ticino der italienisch sprechenden Region der schweizer Eidgenossenschaft, wo sich die beiden Frauen mit Kuba-Solidaritätsgruppen treffen werden.
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 31. März 2005)

  • 31. März 2005: Varadero, 30. März (RHC) - Das Hauptanliegen der Diskussion während der "Internationalen Konferenz über das Lateinamerika des 21. Jahrhunderts" war die Notwendigkeit der Durchbrechung der von den mächtigen Massenmedien über Kuba verhängten Informationsblockade. Die Konferenz schloss am Dienstag, auf dem Ferienort in Varadero.
    Laut AIN News Agency [Nachrichtenagentur, Anm.d.Ü.] riefen dazu der Vizepräsident des Kubanischen Journalistenverbandes, José Dos Santos, auf, der sagte, dass es eine der größten Herausforderungen unserer Zeit sei, die kubanische Realität auf die internationale Ebene bringen.
    Die zweitägige Veranstaltung wurde im "Plaza America Convention Center in Varadero" abgehalten und von über 300 Delegierten, hauptsächlich aus Europa, besucht.
    Zu den wichtigsten Momenten der Konferenz gehörte das Interesse der Repräsentanten von Kuba und Russland an der Stärkung der Zusammenarbeit und des Austausches von Verbindungen zwischen den Arbeitern beider Nationen.
    Dos Santos schlug sich anschließende Kurse für russische Journalisten am Institut für Internationalen Journalismus José Martí in Havanna vor.
    Die Konferenzteilnehmer diskutierten auch das Thema "Realität und derzeitige Herausforderungen des lateinamerikanischen Journalismus: Der Fall Kuba" und fügten hinzu, dass die weitverbreitete Apathie in der Region eine der Konsequenzen des Medienkolonialismus sei.
    Dos Santos erinnerte an eine Betrachtung des uruguayischen Autors, Eduardo Galeano, der sagte: "Nie wurden so Viele durch so Wenige zum Schweigen gebracht. Während immer mehr Menschen das Recht haben zu hören und zu sehen, haben immer weniger das Privileg, sich zu informieren, ihre Meinung zu sagen und mitzugestalten."
    Dos Santos lobte die Schaffung von alternativen Informationsmitteln, wie das in Caracas, Venezuela, geplante "Telesur" Südfernsehen. Er sagte, das neue Netzwerk - seine Ausstrahlung ist für Mitte 2005 eingeplant - ist ein Ausdruck des Willens des Kontinents, der kulturellen und annexionistischen Lawine seitens der mächtigen Desinformationskonzerne zu begegnen
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 30. März 2005)

  • 30. März 2005: Genf, 29. März (Prensa Latina) Der Fall der fünf kubanischen Patrioten, die in den USA wegen ihres Kampfes gegen den Terrorismus gefangen gehalten werden, rief, trotz des bisher eingehaltenen Stillschweigens zu dem Thema, Emotionen und Gesten der Solidarität unter den Delegierten der Genfer UN-Menschenrechtskommission hervor.
    Dutzende der Repräsentanten aus Dritteweltländern und Freunde von Olga Salanueva und Adriana Pérez, den Ehefrauen von René González und Gerardo Hernández, versammelten sich vor der Institution, um sie zu unterstützen.
    Es wurde die Dokumentation, Mission gegen den Terror, vorgeführt, die aufzeigt, warum die fünf Kubaner die Terroranschläge aus den Staaten auf Havanna überwachten. In dem relativ kurzen Sonderbeitrag gibt der frühere CIA-Beamte, Philip Agee, zu, dass Washingtons Manöver die Insel in ein "belagertes Land" verwandelt hätten.
    Percy Alvarado, ein kubanischer Geheimdienstler, der die in Miami geschützt agierenden konterrevolutionären Gruppen infiltrierte, tritt ebenfalls in der Dokumentation auf und prangert die von der Cuban-American National Foundation [kubanisch-amerikanische Nationalstiftung, Anm.d. Ü.] Pläne an, C-4-Sprengstoff in den international bekannten Nachtklub Tropicana zünden zu wollen, worauf dort Dutzende von Menschen gestorben wären.
    Mit Bezug auf die langen Strafen und die Isolationshaft der fünf Antiterrorkämpfer sagte der Verteidiger Leonard Weinglass, die Staatsanwaltschaft habe damit deutlich gegen das internationale Recht verstoßen.
    Der Präsident der Kubanischen Nationalversammlung, Ricardo Alarcón, stellte klar, dass seine Regierung das Weiße Haus mit wertvoller Information über die kriminellen Aktivitäten gegen Havanna versorgt habe.
    "Sie inhaftierten die Menschen, die gegen den Terrorismus kämpften, anstatt die zu bestrafen, die darin verwickelt waren," hob er energisch hervor.
    Die Kommission erlebte auch die Vorstellung des Buches "Letters of Love and Hope," [Briefe der Liebe und Hoffnung, Anm.d.Ü.], das die Briefe der Fünf mit einem Vorwort der Autorin Alice Walker enthält.
    Olga Salanueva sagte, das Buch sei kein Sciencefiction-Roman, sondern ein wahres Abbild des menschlichen Dramas der zu unrecht gefangengehaltenen Kubaner und dessen Konsequenzen für die Familien.
    Außerdem pries der kubanische Repräsentant der UN-Menschenrechtskommission, Ivan Mora, die Bedeutung der Solidarität der Welt mit dem Fall, der es verdient, von allen ehrlichen Menschen unterstützt zu werden.
    Afrikanische und lateinamerikanische Delegierte und Mitglieder der Solidaritätsorganisationen mit den fünf Kubanern und ihrem Land nahmen an der Demonstration teil.
    Die Ehefrauen der fünf Kubaner trafen sich auch mit dem päpstlichen Nuntius, Silvano Tomasi, der versprach, die Bischöfliche Konferenz der USA bei ihrem Treffen zu informieren, und Safir Syed, Mitarbeiter der Sonderberichterstattung in der Menschenrechtskommisson, versprach zwar nichts, akzeptierte jedoch, dass es [der Fall, Anm.d.Ü.] den Anforderungen entspräche, von der Kommission in Betracht gezogen zu werden.
    (Quelle: Orlando Oramas Leon, Sonderkorrespondent von Prensa Latina)

  • 28. März 2005: Verwandte der Cuban Five besuchten das Kubanische Institut für Zivile Luftfahrt und bekundeten dort ihre Hoffnung, dass die Gerechtigkeit siegen möge.
    Rosa Aurora Freijanes, die Frau von Fernando, berichtete, sie habe ihn während ihres kürzlichen Besuches in perfekter körperlicher und geistiger Verfassung vorgefunden und erfahren, auch die anderen Patrioten seien standhaft wie die Berge der Sierra Maestra.
    Der Leiter des Instituts, Rogelio Acevedo, händigte den Verwandten von René González und Antonio Guerrero ein Diplom aus, in dem jene als hervorragende Ausbilder als Pilot bzw. Ingenieur bezeichnet werden.
    Außerdem besuchten die Verwandten das Aeronautik-Zentrum für Training und Luftkontrolle, wo auch der Mut und die Würde von Fernando González, Ramón Labañino und Gerardo Hernández hervorgehoben wurde. [...]
    (Quelle: Prensa Latina vom 27. März 2005)

  • 24. März 2005: Die Cuban Five haben eine Botschaft an die UN-Menschenrechtskommission geschickt, in der sie diese dazu auffordern, das Schweigen über ihren Ruf nach Gerechtigkeit zu durchbrechen.
    Aus ihren Gefängnissen in den USA erinnern sie die Kommission daran, dass man diese bereits im letzten Jahr über den Fall informiert hatte.
    Olga Salanueva, die Ehefrau von René, verlas die Botschaft. Begleitet wurde sie von Adriana Pérez, der Ehefrau von Gerardo. Die beiden Frauen saßen auf Plätzen, die für die Kubanische Frauengesellschaft reserviert sind, die als Nichtregierungsorganisation beratenden Status in der Menschenrechtskommission besitzt.
    Sie sprachen zu Punkt 9 [der kubanischen Resolution], der von "Verletzungen in aller Welt" handelt.
    Sie erklärten, dass die US-Behörden ihnen zwölf Mal ein Einreisevisum verweigert hätten, was sie daran gehindert habe, ihre Männer während der fast sieben Jahre ihrer Gefangenschaft zu besuchen.
    Olga sagte, dass auch ihrer Tochter Ivette, die US-Bürgerin sei, nicht erlaubt werde, ihren Vater zu besuchen.
    Gerardo, Ramón, Antonio, Fernando und René beklagten erneut die "Grausamkeit gegen unsere Verwandten und uns durch eine Regierung, die unsere Bemühungen, unser Volk vor dem Terrorismus zu schützen, nicht vergessen hat".
    Sie sagen, sie seien nicht überrascht über das Schweigen über ihren Fall, versuchten die USA doch auch, eine Mauer des Schweigens um ihre Folterungen im Irak zu errichten.
    Die Botschaft beklagt auch die einäugige Politik, die nur jene unterstützt, die das kleine Kuba als Gefahr für die Vereinigten Staaten darstellten, um "vier Mal lebenslänglich und fast 100 Jahre Gefängnis für fünf Menschen" zu rechtfertigen.
    Die fünf Gefangenen wünschen der Kommission Erfolg bei deren Arbeit, ermahnen sie aber, Lösungen für Probleme wie den Krieg im Irak zu finden, wo der "Verlust an Menschen nur an den Opfern des Aggressors festgemacht wird."
    Ebenfalls erwähnten sie die Verstöße gegen das palästinensische Volk und andere Gesichtspunkte, mit denen sich die Menschheit konfrontiert sieht, "damit es morgen noch Menschen gibt, deren Rechte wir verteidigen können".
    (Quelle Prensa Latina vom 23. März 2005)

  •    Plakarwand

    24. März 2005: Eine riesige Kopie des Aufrufs und der Unterschriften gegen Washingtons Manöver vor der UN-Menschenrechtskommission wurde in Sichtweite der US-Interessenvertretung in Havanna aufgestellt. Es steht neben einer Plakatwand, auf der die Folter in Abu Ghreib und Guantánamo angeklagt wird. In knapp neun Tagen wurde der Aufruf von mehr als 2100 Intellektuellen aus aller Welt unterzeichnet. Unter den jüngsten Unterzeichnern ist auch der italienische Literaturnobelpreisträger Dario Fo.
    (Quelle: Granma Internacional vom 23. März 2005)
    [Die komplette Liste der Unterzeichner finden Sie unter:
    http://laventana.casa.cult.cu/modules.php?name=News&file=article

  • 23. März 2005: Am 20. März erschien in der Zeitung Juventud Rebelde ein Artikel über die Solidaritätskundgebung in Genf vom 18. März 2005.
    Übersetzung lesen

  • 23. März 2005: Inzwischen haben bereits über 1300 Unterstützer den Aufruf gegen Washingtons Manöver vor der UN-Menschenrechtskommission unterzeichnet. Jüngster Unterzeichner ist der bekannte griechische Komponist und Sänger Mikis Theodorakis.
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 22. März 2005)

  • 22. März 2005: Der britische Dramatiker und Literaturnobelpreisträger Harold Pinter hat den Aufruf [s. oben auf dieser Seite] gegen die alljährlichen Manöver der USA gegen Kuba vor der UN-Menschrechtskommission unterschrieben. Inzwischen ist der Aufruf von mehr als 500 Intellektuellen und Künstlern weltweit unterzeichnet worden.
    (Quelle: Radio Havana Cuba und Prensa Latina vom 21. März 2005)

  • 22. März 2005: Die kämpferische Blockade der US-Regierung, die seit über vier Jahrzehnten gegen Kuba aufrechterhalten wird, ist ein Völkermord, versicherte der UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, Jean Ziegler, hier am Sonntag [Es war Freitag, am 18.03., Anm.d.Ü.]. Ziegler, ein bekannter Schweizer Jurist und Soziologe, klagte diese antikubanische Politik als "eine flagrante Verletzung der Menschenrechte" an, indem er hinzufügte, dass die feindselige US-Politik nicht mehr katastrophalen Schaden auf der Insel angerichtet habe, weil die kubanische Regierung der öffentlichen Gesundheit, Ernährung und Bildung der Menschen höchste Priorität eingeräumt habe.
    "Die USA verfolgen jede Geschäftsbeziehung, die Kuba mit ausländischen Unternehmen von jedwedem Dritteweltland aufnimmt, greift in jede kubanische finanzielle Transaktion ein und beschränkt Überweisungen an Familienmitglieder und den Besuch ihrer Familien," zeigte er auf.
    Er sagte, dass er als UN-Berichterstatter ein Recht habe, Regierungen um Erklärung zu bitten, doch die Bush-Administration habe einen Visa-Antrag abgelehnt, als die UN das US-Außenministerium darum bat, daher habe er Washington nicht besuchen dürfen, um das Blockade-Thema zu diskutieren.
    Er wies darauf hin, dass das Weiße Haus die Petition zurückwies und mit einem Brief an die UN vom 18. Oktober dem UN-Berichterstatter die Ermächtigung für den Besuch aberkannt habe.
    Ziegler besuchte ein Solidaritätstreffen mit Kuba, bei dem er Washington der Verletzung des Völkerrechtes anklagte und sagte mit Verweis auf die Opfer durch den Krieg im Irak, dass er Präsident Bush für "einen Pinochet im Weißen Haus" halte.
    Der Schweizer Jurist lobte die Arbeit Hunderter kubanischer Arbeiter im Gesundheitswesen, die der Dritten Welt helfen.
    Bezüglich der US-Pläne gegen Kuba vor der UN-Menschenrechtskommission (UNCHR) bescheinigte Ziegler Kuba, dass es, wie jedes andere Land in der Welt, das Recht auf Selbstbestimmung, Souveränität und Unabhängigkeit habe.
    (Quelle: Prensa Latina vom 20. März 2005)

  • 21. März 2005: Bernie Dwyer von Radio Havana Cuba berichtet in einem Artikel bei antiterroristas.cu über einige Höhepunkte ihrer Tournee mit dem Dokumentarfilm "Mission gegen den Terror" durch die USA.
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  • 21. März 2005: Orlando Requeijo, der ständige Vertreter Kubas in der UN, hat UN-Generalsekretär Kofi Annan einen Brief überreicht, in dem dieser ersucht wird, sich für die Rechte der Cuban Five einzusetzen.
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  • 20. März 2005: Die Delegation des Verbandes Kubanischer Frauen [Federacion de Mujeres Cubanos, FMC, Anm.d.Ü.], die an der Diskussion der UN-Kommission für Rechtliche und Soziale Bedingungen von Frauen teilnahm, ließ unter deren Teilnehmern einen Brief über die fortgesetzten Menschenrechtsverletzungen an Familienmitgliedern der fünf kubanischen Patrioten kursieren, die unrechtmäßig in den Vereinigten Staaten gefangen gehalten werden.
    In dem Brief erklärt Yolanda Ferrer Gómez, die Generalsekretärin des FMC, dass Olga Salanueva Arango und Adriana Pérez O’Connor, die Ehefrauen von René González Sehwerert und Gerardo Hernández Nordelo jeweils "Opfer brutaler und systematischer Gewalt geworden sind", da ihnen in fortgesetzter Weise das Recht verweigert wird, ihre Ehemänner zu besuchen.
    "Diese feindselige und inhumane Verhaltensweise" fügt der Brief hinzu, "trifft auch die kleine sechsjährige Ivette González Salanueva, die damit ihres Rechtes beraubt wird, ihren Vater zu sehen."
    Es wird darin auch aufgeführt, dass gegen die Mütter und Frauen der anderen Antiterrorkämpfer, die aus dem selben Grund Gefangenschaft erleiden, die gleiche Gewalt ausgeübt wird, da ihre Genehmigungen für reguläre Besuche unnötig verzögert werden.
    Der Brief bittet die Repräsentanten der Regierungen und Parlamente auf diesem wichtigen Treffen um Solidarität, da eines der wichtigsten Ziele der Kommission der Respekt vor den Menschenrechten der Frauen sei und die Verhinderung, Frauen als Instrumente der Druckausübung zu missbrauchen, um Konfliktlösungen zu erreichen.
    (Quelle: Granma Internacional vom 19. März 2005)

  • 20. März 2005: Hier finden Sie die Rede des kubanischen Außenministers, Felipe Pérez Roque, vor der UN-Menschenrechtskommission, gehalten am 16. März 2005.

  • 16. März 2005: In der gestrigen Granma Internacional erschien ein Artikel von Jean Guy Allard unter dem Titel "Früherer FBI-Chef gesteht Unregelmäßigkeiten im Fall der Fünf Kubaner".
    Übersetzung lesen

  • 16. März 2005: Die Presseagentur Associated Press (ap) hat am 14. März unter dem Titel "Intellectuals Back Cuba Over Rights Report" über den Aufruf der 200 international bekannten Persönlichkeiten (s.u.) berichtet. Der Bericht wurde gestern u.a. in der US-amerikanischen New York Times und im englischen Guardian gedruckt. Wärend die New York Times den Artikel heute schon wieder von ihrer Website genommen hatte, kann man ihn im Guardian nach wie vor unter der Adresse:
    http://www.guardian.co.uk/worldlatest/story/0,1280,-4865799,00.html finden.

  • 15. März 2005: Ganz oben auf dieser Seite finden Sie sowohl einen Aufruf von über 200 international bekannten Persönlichkeiten als auch einen Musterbrief. Wir bitten Sie, beides an die entsprechenden Regierungsstellen und das Außenministerium zu schicken. Außerdem bitten wir Sie zu versuchen, den Aufruf in der regionalen Presse veröffentlichen zu lassen. Wenn Sie den Aufruf selbst unterzeichnen möchten, wenden Sie sich bitte an: cdhginebra@yahoo.es, cdhginebra1@yahoo.es.

  • 14. März 2005: Hier finden Sie eine Antwort aus dem Bundeskanzleramt auf den Brief von Günter Belchaus vom 18. Februar 2005.

  • 11. März 2005: Aus Anlass des Jahrestages der mündlichen Anhörung der Verteidigung vor dem Berufungsgericht von Atlanta hat der kubanische Jurist Prof. Rodolfo Dávalos einen Artikel über den Stand des Berufungsverfahrens geschrieben. Der gestern bei antiterroristas.cu erschienene Artikel erwähnt u.a. auch zwei interessante Präzedenzfälle. Übersetzung lesen

  • 10. März 2005: Die Regierung von Präsident George W. Bush hat entschieden, Adriana, der Ehefrau von Gerardo Hernández und Olga und Ivette, der Ehefrau bzw. Tochter, von René González kein Visum zu erteilen.
    Bekannt gegeben wurde die Nachricht von Graciela Ramírez, der Präsidentin des internationalen Befreiungskomitees, die zwei Botschaften verlas - eine vom Komitee der Vereinigten Staaten und eine von einer ähnlichen Organisation in Guatemala - in denen die Organisationen ihrer Entschlossenheit zum weiteren Kampf für die Freilassung der fünf Anti-Terroristen Ausdruck verleihen.
    "Olga und Adriana können in diesem Jahr weder ihre Ehemänner besuchen noch einen neuen Antrag stellen, da keine weiteren Anträge vor 2006 bearbeitet werden," sagte Graciela.
    Die Bekanntgabe der Entscheidung der Bush-Regierung erfolgte auf einem Treffen der Mütter und Ehefrauen der Fünf mit Vertretern von OSPAAL, einer Organisation, die die Völker von Asien, Afrika und Lateinamerika und der Avantgarde des Kampfes für eine bessere Welt vereint. Das Treffen fand aus Anlass des Weltfrauentages statt.
    (Quelle: Granma Internacional vom 9. März 2005)

  • 10. März 2005: Heute jährt sich zum ersten Mal die mündliche Anhörung der Verteidiger der Cuban Five vor drei Richtern des Berufungsgerichtes von Atlanta in Miami.

  •    Welcome

    10. März 2005: "Als nächstes Buch soll in der Reihe "Denuncia" (Anklage), die von dem Capitán San Luis - Verlag herausgegeben wird, "Welcome Home" [Willkommen zu Hause, Anm.d.Ü.] erscheinen. Das Buch enthält ein Vorwort von Gerardo Hernández Nordelo und einen Artikel von René González Sehwerert - zwei der fünf kubanischen Antiterroristen, die in den Vereinigten Staaten gefangen gehalten werden.
    Auf 296 illustrierten Seiten wird die Geschichte der Anschläge auf Kuba weiter dargestellt, zu denen die USA entweder ermutigte oder sie selber ausführte, seit wir 1959 beschlossen haben, die Haupt-"Dissidenten" gegen US-Vorhaben zu sein.
    Das neue Werk ist Teil eines Literaturprojektes, das in den letzten Jahren aus der Verurteilung von Terroranschlägen, unter denen die Kubaner während der vergangenen 46-jährigen Revolution gelitten haben, hervorging. [...]"
    So beginnt eine Rezension von Deisy Francis Mexidor in der kubanischen Zeitung Juventud Rebelde.
    gesamte Übersetzung lesen

  • 9. März 2005: Die Menschenrechtskommission der Brasilianischen Anwaltsgesellschaft (OAB) wird auf ihrer nächsten Versammlung die Situation der kubanischen politischen Gefangenen in den USA debattieren.
    Joao Luis Duboc Pinaud, Mitglied der Kommission und Präsident des Free-the-Five-Komitees von Rio de Janeiro sagte, dass die Mitglieder der OAB sich beim letzten Treffen darauf geeinigt hätten, den Fall der Cuban Five auf ihrem nächsten Treffen als Punkt 1 auf die Tagesordnung zu setzen.
    Laut der Nachrichtenagentur AIN sei diese Entscheidung von besonderer Bedeutung, wenn man das Ansehen und den Einfluss der OAB, der alle brasilianischen Juristen angehören, bedenke. Laut der Website antiterroristas.cu wird die OAB sämtliche Verstöße untersuchen, die während des Verfahrens gegen die Cuban Five begangen wurden.
    Während eines staatlichen Seminars mit dem Titel "Der Kampf für die Menschenrechte und gegen die globale Hegemonie" in Rio de Janeiro wurde der Fall der Cuban Five auch vom kubanischen Botschafter in Brasilien, Pedro Nunez Mosquera, und dem Präsidenten des Instituts für Kriminologie von Carioca, Nilo Batista, diskutiert.
    Die Teilnehmer verabschiedeten eine Erklärung zu dem Fall und sammelten Spenden, um die Erklärung in den Massenmedien zu publizieren, um so das Schweigen der Medien über den Fall zu durchbrechen. Pinaud prangerte die Entscheidung gegen die Fünf an und fügte hinzu, das Verfahren sei hinterhältig gewesen und habe nicht einmal die minimalsten juristischen Voraussetzungen aufgewiesen.
    Batista erklärte, das Verfahren gegen Gerardo Hernández, Fernando González, Antonio Guerrero, René González und Ramón Labañino habe sogar die geringsten individuellen und demokratischen Rechte außer Acht gelassen. [...]
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 8. März 2005)

  • 8. März 2005: Die wichtigsten Städte der USA werden am 19. März Schauplatz von Demonstrationen sein, auf denen die Freilassung der Cuban Five gefordert wird.
    Die Teilnehmer des Weltaktionstages werden zur Unterstützung der Gruppierungen, die Gerardo, Ramón, Antonio, Fernando und René verteidigen, kubanische Fahnen und Banner tragen. [...]
    Außerdem werden die Demonstranten gegen die Kriege im Irak, in Afghanistan, Palästina und anderen Teilen der Welt protestieren.
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 7. März 2005)

  • 7. März 2005: In der heutigen jungen Welt erschien ein Interview mit unserem Freund, James D. Cockcroft, in dem er auch seine Beteiligung an der Kampagne zur Befreiung der Cuban Five erwähnt. Das Interview finden Sie unter: http://www.jungewelt.de/2005/03-07/021.php

  • 7. März 2005: Mitglieder des russischen Komitees zur Befreiung der fünf Kubaner forderten am Mittwoch die Freilassung der antiterroristischen Kämpfer aus US-Gefängnissen.
    Die Zeitung Granma berichtet unter dem Titel "In Russland wächst die Solidarität mit den fünf Kubanern ", dass die Aktivisten des russischen Komitees ihre Unterstützung für den Kampf zur Befreiung von Gerardo Hernández, Ramón Labañino, René González, Fernando González und Antonio Guerrero in einem formellen Treffen in Moskau zum Ausdruck brachten.
    Sie wiederholt, worin die Mission der Fünf bestand und zitiert die Erklärung des Moskauer Komitees, in der gesagt wird, dass "die kubanische Regierung gezwungen war, Maßnahmen zur Verteidigung ihrer Souveränität zu treffen und die Sicherheit ihrer Bürger wegen der andauernden Bedrohung und Terroranschläge durch die USA zu schützen. Die Erklärung hebt die Entbehrungen hervor, die durch die über 45-jährigen Blockade der Insel verursacht wurden.
    Die kubanischen Männer verbüßen jetzt lange und ungerechtfertigte Strafen, die von einem, wie das Komitee es nennt, manipulierten Gerichtsverfahren, das in Miami abgehalten wurde, verhängt wurden. Der Fall ist bei dem Berufungsgericht in Atlanta anhängig, nachdem die Verteidigung die während des Verfahrens begangenen Rechtswidrigkeiten hervorgehoben hatte.
    Das russische Komitee führte auch die Tatsache an, dass die Kubaner ihre Strafen unter ungewöhnlich grausamen Bedingungen verbüßen, die eine Verletzung des Völkerrechtes darstellen."
    (Quelle: AIN vom 3. März 2005)

  • 7. März 2005: In einem von Prensa Latina am 4. März 2005 verbreiteten Artikel setzt sich der französische Autor Salim Lamrani mit der Frage auseinander, warum der Fall der Cuban Five in der internationalen Mainstream-Presse nahezu völlig verschwiegen wird.
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  • 6. März 2005: Father Geoffrey Bottoms ist ein katholischer Priester in England, der das "Free the Five Committee" der "Cuba Solidarity Campaign" leitet. Kürzlich besuchte er Gerardo Hernández in dessen neuem Gefängnis in Victorville, Kalifornien, wo der eine doppelt lebenslängliche Strafe absitzt, weil er Kuba gegen von den USA unterstützte und finanzierte Terroristen verteidigt hatte. Ein Artikel über seinen Besuch erschien in der englischen Zeitung The Morning Star.
    Übersetzung lesen .

  • 6. März 2005: Mit Wolf Dieter Narr vom Komitee für Grundrechte und Demokratie konnte ein weiterer prominenter Unterstützer unserer Arbeit gewonnen werden.

  • 6. März 2005: Die Journalistin Bernie Dwyer von Radio Havana Cuba ist am vergangenen Mittwoch nach einer Tour durch 25 US-Städte wieder in Havanna eingetroffen. Der Film wurde in Städten wie New York, Boston, Miami, Chicago, Los Angeles und San Francisco gezeigt. [Näheres über den Inhalt finden Sie auf dieser Seite unter 30. November 2004.]
    Während Bernies Aufenthalt in Kalifornien wurde ihr ein Brief von René überreicht, in dem er sich für die internationale Solidarität mit den Cuban Five bedankt.
    Auch würdigte er Bernies Hingabe, mit der sie die Ungerechtigkeit gegen die Fünf verbreite und ihren Professionalismus als Journalistin, die sich von den institutionalisierten Medien nicht unter Druck setzen lasse.
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 5. März 2005)

  • 3. März 2005: Irma Sehwerert, die Mutter von René González, lobte die Unterstützung des mexikanischen Volkes für die Cuban Five.
    Die Nachrichtenagentur Prensa Latina berichtet, dass Irma, die zum 10. Nationalen Treffen der Solidarität mit Kuba in Monterrey in Mexiko eingeladen worden war, die Art der Unterstützung des mexikanischen Volkes für die Freilassung der fünf Männer gewürdigt und bemerkt habe, dass die Verteidigung der Gerechtigkeit die Menschen eine.
    Während des Solidaritätstreffens legten die Aktivisten konkrete Pläne vor, wie sie den Fall der Cuban Five in den Vereinigten Staaten bekannt machen wollten, wo mehr als neun Millionen Mexikaner leben. [...]
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 2. März 2005)

  • 2. März 2005: Hier finden Sie die Übersetzung eines Artikels von Salim Lamrani über die gezielten Desinformations-Kampagnen gegen Kuba und die finanzielle Unterstützung der kubanischen Berufsdissidenten durch Organe der Vereingten Staaten.
    Der Artikel des französischen Autors erschien in der Übersetzung ins Englische von Barbara & David Forbes im Online Magazin Z-Net.

  • 28. Februar 2005: Hier finden Sie die Übersetzung einer Pressemitteilung von Graciela Ramírez, vom Comite Internacional Por La Justicia Y Libertad De Los Cinco, Ciudad de La Habana mit dem Titel "Die fünf kubanischen Patrioten sind für den Friedensnobelpreis nominiert worden".

  • 27. Februar 2005: Gestern erhielten wir einen Brief von Antonio vom 19. Februar 2005. Scans und Übersetzung des Briefes finden Sie unter LOS CINCO bei Antonio.

  • 27. Februar 2005: Mit Prof. Dr. Oskar Negt vom Institut für Soziologie und Sozialpsychologie der Universität Hannover konnte ein weiterer hochkarätiger Unterstützer für unsere Arbeit gewonnen werden.
    [s. KONTAKT)

  • 26. Februar 2005: Während eines kürzlichen Besuches von Präsident Bush in Belgien, haben ihm eine Gruppe von Personen und Organisationen einen Brief geschrieben, in dem sie die Situation der fünf Kubaner, die wegen ihrer antiterroristischen Aktivitäten in den Vereinigten Staaten inhaftiert sind, beklagen. Eine Kopie des Briefes wurde an José Manuel Barroso, Präsident der Europäischen Kommission, Javier Solana, Generalsekretär des Europarates, Joseph Borell Fontelles, Präsident des Europaparlamentes, und Jean Asselborn, Außenminister von Luxemburg und Präsident der Europäischen Union, geschickt.
    (Quelle: Katrien Demuynck in antiterroristas.cu vom 25. Februar 2005)
    Übersetzung lesen

  • 24. Februar 2005: Für Chris Matlhako, den Generalsekretär der südafrikanischen Kuba-Solidaritätsbrigade, der kürzlich die Insel besuchte, "stellte" das Jahrzehnt der 80er, das von wichtigen Studentenboykotts und Massenbewegungen charakterisiert war, "den letzten Ausschlag für die Befreiung von Nelson Mandela und seiner gefangenen Brüder und Schwestern gegen das rassistische Regime dar.
    In einem gestern bei antiterroristas.cu erschienenen Artikel der Zeitung Trabajadores wird er u.a. mit den Worten: "Ich fühle ihre [der Fünf] Schmerzen am eigenen Leib".
    Übersetzung lesen

  • 23. Februar 2005: Omar Cabezas, Nicaraguas höchster Anwalt für Menschenrechte [Prensa Latina bezeichnete ihn auch als Ombudsmann s. 20. Februar 2005], gab am letzten Freitag bekannt, dass er die Entlassung der fünf kubanischen, in den USA inhaftierten Helden in der nächsten Sitzung der UN-Menschenrechtskommission vertreten wird.
    Cabezas hatte sich an jenem Freitag [wir berichteten s.u.] mit den Ehefrauen von Gerardo und Ramón und der Mutter von Fernando getroffen. Er sagte, er empfinde die "Verletzungen und Vergewaltigungen der Menschenrechte der Gefangenen als wirklich schockierend", und drückte seine Solidarität mit den Frauen aus, die laut der Nachrichtenagentur Notimex nach Nicaragua auch noch Costa Rica besuchen werden. [...]
    Bei anderer Gelegenheit wurden die Familienmitglieder der Fünf von Daniel Ortega, dem Leiter der Sandinistischen Befreiungsfront (FSLN) mit dem Orden "Carlos Fonseca Amador" ausgezeichnet. Die Ehre wurde Adriana, Elizabeth und Magali während einer Massenveranstaltung in der Stadt Niquinohomo 50 km südlich von Managua zuteil.
    Während seiner Rede vor 5000 Zuhörern bekräftigte der Generalsekretär der FSLN, Daniel Ortega, dass sie fünf Helden ehrten, wie sie nur in einem sozialen und menschlichen Model wie Kuba geformt werden könnten.
    (Quelle: Granma-International vom 22. Februar 2005)

  • 23. Februar 2005: Gestern erhielten wir einen Brief von Fernando vom 16. Februar. Darin schreibt er, dass sich seine Frau Rosa gerade auf dem Weg nach Wisconsin befände und etwa einen Monat dableiben werde. Natürlich würden sie versuchen, so viel Zeit wie möglich miteinander zu verbringen, so dass er nicht versprechen könne, dass er in dieser Zeit dazu komme, einen Artikel zu schreiben.
    Zum Stand des Verfahrens schreibt er wörtlich: "Wie Ihr wisst, haben wir noch nichts vom Berufungsgericht gehört. Kein Wunder, wir wussten, dass es seine Zeit dauern würde, bis die Richter entscheiden. Und je weniger hastig sie zu einer Entscheidung kommen, desto besser für uns, glaube ich".

  • 22. Februar 2005: In der spanischen Ausgabe von Prensa Latina wird etwas ausführlicher über den Fernsehauftritt von Adriana, Elizabeth und Magali am 19. Februar berichtet als in der englischen, die wir am 20. Februar zitierten. In der spanischen Ausgabe heißt es:
    Die Familienangehörigen von drei der fünf seit 1998 in den Vereinigten Staaten wegen ihres Kampfes gegen den Terrorismus inhaftierten Kubaner stellten heute vor den Kameras des nicaraguanischen Fernsehens die Ungerechtigkeiten dar, die gegen sie begangen wurden.
    Adriana Pérez und Elizabeth Palmeiro, die Ehefrauen von Gerardo Hernández und Ramón Labañino und Magali Llort, die Mutter von Fernando González, beantworteten eine Stunde lang die Fragen des Programmleiters von ‚Dialogo Más' [Mehr Dialog, Anm. d. Ü.} vom Kanal 234 und die der anrufenden Zuschauer.
    Die drei Frauen führten aus, wie Gerardo, Ramón, Fernando, Antonio Guerrero und René González in Miami nach einem manipulierten Prozess voller Unregelmäßigkeiten unrechtmäßig verurteilt wurden.
    Sie versicherten, dass deren Arbeit auf nordamerikanischem Terrirtorium sich darauf beschränkte, Informationen über Pläne für Terroranschläge der radikal antikubanischen Organisationen im Süden Floridas zu sammeln.
    Sie suchten nie nach Geheimdokumenten, die die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten betreffen, wie es vor Gericht ganz klar dargestellt wurde, versicherten sie.
    Sie beklagten außerdem, dass die langen Gefängnisstrafen, die von 15 Jahren der Freiheitsberaubung bis zu zweimal lebenslänglich gingen, bis jetzt gleichzeitig die Unmöglichkeit einschließe, den regelmäßigen Kontakt mit ihren Familien aufrechtzuerhalten, weil die Regierung der Vereinigten Staaten den meisten Familienmitgliedern Einreisevisa verweigerten.
    Besonders bewegend war die Aussage von Adriana, der es seit seiner Verhaftung im September 1998 nicht erlaubt wurde, ihren Ehemann zu sehen, während René seine Tochter Ivette kaum kennt, die damals erst vier Monate alt war.
    Es sind politische Gefangene, aber sie werden als gemeine Gefangene gehalten mit allen Gefahren, die das für ihre physische Unversehrtheit darstellt, ergänzten die drei vom Komitee zur Befreiung der Fünf eingeladenen Frauen bei dem Treffen.
    Adriana, Elisabeth und Magali dankten für das Zeichen der Unterstützung vonseiten der Nicaraguaner und insbesondere für das Engagement des Bevollmächtigten der Verteidigung der Menschenrechte von Nicaragua', Omar Cabezas, für die Bekanntmachung des Falles der jungen Kubaner unter seinen Gleichgesinnten in der Welt, die in ihrem Land als Helden betrachtet werden.
    Am Ende des Programmes rief der Leiter Orlando Gómez die Nicaraguaner dazu auf, sich mit den "fünf Familien, die aus politischen Gründen zerstört werden sollen", zu solidarisieren.

  • 22. Februar 2005: Gestern fanden wir in Sun-Sentinel einen Artikel von Gary Marx von der Chicago Tribune, in dem bestätigt wird, dass die so gen. Dissidenten in Kuba sehr wohl von den USA finanziell unterstützt werden.
    Der Artikel wirft ein Licht auf das, was die US-Regierung "Unterstützung zur Demokratisierung in aller Welt" nennt. Dies ist nur ein kleiner, der so genannte "friedliche Teil" ihrer breitangelegten Diffamierungskampagne gegen Kuba [s. Colin Powell, Report to the President, Commission for Assistance to a Free Cuba, May 2004]. Er hat nur scheinbar nichts mit den Fünfen zu tun, die ihr Land vor regelrechten Terrorangriffen bewahren wollen. Er könnte aber eine wertvolle Argumentationshilfe sein, wenn in Diskussionen der Fall der Fünf immer wieder mit dem der so gen. Dissidenten vermischt wird.
    Übersetzung lesen

  • 21. Februar 2005: In der englischen Ausgabe der GRANMA-International erschien am 18. Februar 2005 ein Artikel von Mireya Castañeda über ihr Gespräch mit dem Direktor für multilaterale Angelegenheiten des Auswärtigen Amtes über die Wahl Kubas in das Ständige Komitee der UN-Menschenrechtskommission.
    Übersetzung lesen

  • 21. Februar 2005: Am vergangenen Sonnabend um 20:00 Uhr veranstaltete die Freundschaftsgesellschaft BRD-Cuba, Lokale Gruppe Köln, ein Konzert mit Daniel Rodríguez und seiner Band zu Ehren der Cuban Five. Vor geschätzten 80 - 100 Besuchern in der Lutherkirche in Köln sprach der Sozialpädagoge, Prof. Otkar Bujard (Mitglied der FG), der während eines Besuches in Kuba im Jahr 2003 zum ersten Mal auf die Cuban Five aufmerksam wurde. Für die Freundschaftsgesellschaft BRD-Cuba sprach Maria Luz Kremp, die auf die bereits dreißigjährige Geschichte dieser Gesellschaft und auf die CD mit von Daniel vertonten Gedichten von Antonio hinwies.
    Für das Komitee ¡Basta Ya! sprach Ministerialrat a.D. Günter Belchaus. Er beleuchtete den Fall der Cuban Five im Kontext der USA-Kuba-Beziehungen angefangen bei Begehrlichkeiten, die schon unter Thomas Jefferson bestanden, der 1807 den Spaniern Kuba abkaufen wollte. Günter betonte, dass die wichtigste Aufgabe der internationalen Komitees das Durchbrechen der Mauer des Schweigens sei. So sei es im März 2003 durch "weltumspannende" Aktionen gelungen, die Fünf aus ihrer Isolationshaft zu befreien. Auch sei es durch eine 50000 US$ teure Anzeige in der New York Times gelungen, eine erste Bresche in die besagte Mauer zu schlagen. Das deutsche Komitee hatte damals allein über 10000 US$ für die Anzeige gesammelt. Als letzten Erfolg wertete Günter, dass es in einer weiteren weltweiten Aktion gelungen sei, die Fünf für ihre Verdienste im Kampf gegen den Terrorismus und für den Frieden in der Karibik "wirksam" für den Friedensnobelpreis zu nominieren.
    Das folgende Konzert mit Liedern aus ganz Lateinamerika und natürlich den Liedern von Antonio begeisterte das Publikum so, dass einige tanzten und noch um 23:30 Zugaben forderten.
    Die Freundschaftsgesellschaft hat einen ausführlicheren Bericht über die Veranstaltung versprochen.

  • 20. Februar 2005: Nicaraguanische Medien haben am Sonnabend die Forderung der Verwandten der Cuban Five nach Gerechtigkeit beleuchtet.
    El Nuevo Diario unterstreicht das Versprechen des Ombudsmanns Omar Cabezas, den Fall in die Gespräche aufzunehmen, die in Kürze mit seinen regionalen und internationalen Kollegen geführt werden.
    Freitag abend hatte Cabezas Adriana Peréz, Elizabeth Palmeiro und Magali Llort, Ehefrauen bzw. Mutter von dreien der Gefangenen, empfangen. Wie er sagte, sei er tief gerührt, von den Geschichten, die er gehört hatte.
    "Nicaragua wird die Verstöße und Demütigungen, die diese kubanischen Brüder erleiden müssen, anklagen", sagte der Ombudsmann in einer Pressekonferenz nach dem Treffen. [...]
    El Nuevo Dia berichtet über eine Pressekonferenz, in der die Verwandten den Fall und die Ungerechtigkeiten und Unregelmäßigkeiten gegen die Cuban Five detailliert darlegten.
    Auch die konservative Zeitung La Prensa berichtet über die Klagen der Ehefrauen von Gerardo Hernández und Ramón Labañino und der Mutter von Fernando González. Sie bezeichneten es als zusätzliche Strafe, dass ihre Lieben ihre Verwandten nicht sehen dürfen.
    Adriana z.B. wurde niemals erlaubt, ihren Ehemann Gerardo zu besuchen, während René González seine Tochter Ivette, die bei bei seiner Verhaftung 4 Monate alt war, kaum kennt. [Zum letzten Mal gesehen hat René seine Tochter am 16. August 2000, als sie gut zwei Jahre alt war Anm. d. Ü.]. Verschiedene Radio- und Fernsehstationen hatten ebenfalls von der überfüllten Pressekonferenz vom Freitag berichtet.
    Am Abend trafen sich die Verwandten mit Mitgliedern des "Free The Five Committees", um Erfahrungen auszutauschen und Strategien für die Verstärkung des Kampfes für die Befreiung der Gefangenen zu entwickeln.
    Adriana, Elizabeth und Magali werden ihren Besuch in Nicaragua am 24. Februar beenden. Er beinhaltet Treffen mit sozialen Organisationen, Abgeordneten und Juristen.
    Außerdem werden sie an einer Feier anlässlich des 61. Jahrestages der Ermordung des nicaraguanischen Patrioten Augusto Cesar Sandino teilnehmen.
    (Quelle: Prensa Latina vom 19. Februar 2005)

  • 20. Februar 2005: Unter INFORMATIONEN in der Rubrik: "Berichte, Botschaften, Verlautbarungen, Presseerklärungen und Leserbriefe des Komitees" finden Sie einen Brief von Günter Belchaus vom 18.02.05 an Bundeskanzler Gerhard Schröder aus Anlass des bevorstehenden Besuches von US-Präsident George W. Bush.

  • 19. Februar 2005: Am 12. Februar veröffentlichte die "junge Welt" ein Interview mit dem Patensohn des inhaftierten Indianerführers Leonard Peltier, Daniel C. Yang [oder Chang (?), s. auch unter 11. Februar auf dieser Seite].
    Auf die Frage: "Auch Kubas Parlamentspräsident Ricardo Alarcón sprach sich zum Jahrestag der Peltier-Inhaftierung am 6. Februar gegen dieses Unrecht und die Verfolgung in den USA aus. Hat Kuba eine besondere Beziehung zur Indianerbewegung?"
    Antwortete er:
    "Alarcón ist ein sehr guter Freund, so etwas wie ein Vater. Im Jahr 2003 haben wir Leonard Peltiers Buch Fidel Castro und Ricardo Alarcón zukommen lassen und umgehend die Antwort erhalten, dass wir es unbedingt veröffentlichen sollten. Der Kampf von Leonard Peltier ist derselbe, der von den Fünf (in den USA wegen Spionage inhaftierte Kubaner, d. Red.) gefochten wird, der indianischen Communities in den USA und der Kubaner hier. Wir kämpfen gemeinsam gegen Kolonialismus und Imperialismus zur Verteidigung der Würde der Menschen."
    Das ganze Interview finden Sie unter: http://www.jungewelt.de/2005/02-12/018.php

  • 19. Februar 2005: Am 31. Januar hat die "Soziale Bewegung für die Mobilisierung gegen den Krieg, den Neoliberalismus, die Ausbeutung und die Ausgrenzung" einen Aufruf verabschiedet, in dem es u.a. heißt:
    ."[...] Wir verurteilen das unfaire Embargo gegen Kuba und fordern eine faire Gerichtsverhandlung für die fünf Kubaner, die in den USA inhaftiert wurden. Wir fordern auch den Rückzug der ausländischen Militärs aus Haiti [....]"
    Mehr Infos unter: http://www.sfid.info, http://www.weltsozialforum.org

  • 19. Februar 2005: Für die Kuba AG beim Parteivorstand der DKP hatte deren Leiter [und Mitglied unseres Komitees] Klaus Czyborra die fünf in den USA für ihren Kampf gegen den antikubanischen Terror eingekerkerten Patrioten zum UZ-Pressefest 2005 eingeladen. Stellvertretend auch für die anderen vier antwortete Fernando Gonzalez.
    (Quelle: unsere zeit - Zeitung der DKP vom 11. Februar 2005)
    Die Übersetzung des Briefes finden Sie unter LOS CINCO bei Fernando.

  • 17. Februar 2005: Gestern erhielten wir eine e-mail von unserem Freund Simon McGuinness von der "Free the Five Campaign Ireland", in der er von einem Treffen mit dem Komitee für auswärtige Angelegenheiten des irischen Parlaments [Dáil Eireann] berichtet. Übersetzung lesen

  • 16. Februar 2005: Die Tour der kubanisch-irischen Dokumentation "Mission gegen den Terror" durch 22 Städte der USA stellt zurzeit ein wirkungsvolles Werkzeug für Aktivisten von Organisationen für soziale Gerechtigkeit und der Kuba-Solidarität zur Weiterverbreitung bereit. Auf Initiative des "National Free the Five Committee" [nationalen Befreiungskomitees für die Fünf, Anm.d.Ü.] und des nationalen Netzwerks für Kuba bringen die Organisatoren den Kampf für die Fünf anlässlich des kommenden Jahrestages des Anhörungstermins der Berufung am 10. März einem breiteren Publikum zu Gehör.
    Bernie Dwyer’s Besuch in Wisconsin vom 8.-9. Februar, 2005 zu der Premiere ihres Films im Mittelwesten half, das Schweigen der Medien über den Fall der Cuban Five zu brechen und über 100.000 Menschen zum ersten Mal darüber zu informieren, wie der Anwalt aus Milwaukee der "National Lawyers Guild" und der "Wisconsin-Koalition zur Normalisierung der Beziehungen zu Kuba" Arthur Heitzer sagte.
    Zu ihrem Besuch gehörten 5 Besprechungen und Vorführungen sowie eine wichtige Radio- und Fernsehberichterstattung, abgesehen von zahlreichen Berichten und Anzeigen in den Druckmedien.
    Nachdem die Tour in Miami begonnen hatte, erreichte sie am 12. Februar bei einer Vorführung in Detroit, die von der "Justice for Cuba Coalition" [Koalition der Gerechtigkeit für Kuba, Anm.d.Ü.], dem "Swords into Plowshares Peace Center" [Friedenszentrum ‘Schwerter zu Pflugscharen’, Anm.d.Ü.] und der "Gallery Saturday Matinee Film Series" [Gallerie für Film-Matinees am Samstag, Anm.d.Ü.} ihre Halbzeit. Universitätsstudenten, Vereine, rechtsgelehrte, akademische, religiöse und in der Kuba-Solidarität engagierte Organisatoren sammelten Spenden für eine lokale "Free the Five"-Anzeigenkampagne.
    Kurz hinter der kanadischen Grenze bei Detroit zeigte die kanadische "Freundschaftsgesellschaft/Windsor" den Film in einer Schule für "Visuelle Kunst an der Universität von Windsor" zuvor am selben Tag als Beitrag zu einem Filmfestival.
    Das Windsor-Komitee berichtete, dass im Publikum der gut besuchten Vorstellung auch "zwei Leute waren, die zusammen mit einem Jugendfußballteam in der Lobby des Hotels in Havanna knapp dem Bombenattentat im Juli 1997entgingen, nur weil sie in letzter Minute ihre Pläne geändert hatten."
    In New York verursachte ein gewaltiger Besucherandrang, dass Dutzende keinen Einlass mehr fanden und den Ausverkauf von 40 Kopien des Films. In Philadelphia, Boston, Washington D.C., New Paltz, Chicago, Minneapolis werden die Fünf den Leuten bei Versammlungen und Interviews vorgestellt sowie ihre Familien und die Unterstützung, die sie durch ihre größere kubanische Familie erhalten. Durch Interviews mit dem früheren CIA-Agenten Philip Agee, dem Anwalt Leonard Weinglass, mit Ricardo Alarcon und anderen, die mit in den Hintergrund historischer Filmdokumente eingebunden sind, erzählt "Mission gegen den Terror" kunstvoll und mitreißend die Geschichte dieser außergewöhnlichen Männer.
    In dieser Woche reist Dwyer mit dem Film an die Westküste der Vereinigten Staaten seiner letzten Vorführung in Oakland, San Francisco am 27. Februar entgegen.
    (Quelle: antiterroristas.cu vom 15. Februar 2005)

  • 16. Februar 2005: Auf dem 17. Parteitag der DKP am 12. und 13. Februar 2005 sprach auch unser Komitee-Mitglied Elisabeth Dietze. Ihren Beitrag finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik: "Berichte, Botschaften, Verlautbarungen, Presseerklärungen und Leserbriefe des Komitees".

  • 15. Februar 2005: Unter dem Titel: "US-Terrorismus gegen Kuba. Der Fall der Cuban Five" wurde am Wochenende auf der Buchmesse in Havanna ein neues Buch vorgestellt. Die Übersetzung eines Artikels der Arbeitsgruppe Antiterrorismus über die Veranstaltung finden Sie Hier

  • 15. Februar 2005: Ramón hat eine Botschaft zum Valentinstag an alle Brüder und Schwestern in der ganzen Welt geschickt. Sie finden sie unter LOS CINCO bei Ramón.

  • 11. Februar 2005: Washingtons Festival-Center beherbergte am Wochenende für die Premiere des Dokumentarfilms "Mission gegen den Terror" eine gedrängte Zuhörerschaft.
    AIN News Agency bemerkt, dass der von Bernie Dwyer, Radio Havana Cuba, und dem Fernsehfilmproduzenten, Roberto Ruiz, produzierte und inszenierte Film die unrechtmäßige Gefangenschaft der so genannten Cuban Five in Gefängnissen der Vereinigten Staaten hervorhebt.
    Gerardo Hernández, Ramon Labañino, Fernando González, Tony Guerrero und René González, sie alle erhielten von einem in Miami ansässigen Gerichtshof für ihre Bemühungen Terroranschläge gegen Kuba aufzuspüren und zu verhindern wegen ihrer Unterwanderung verschiedener Extremistengruppen in Südflorida, grausame Haftstrafen.
    Die Premiere in Washington wurde von der ANSWER - Koalition, der No War on Cuba [Kein Krieg gegen Kuba, Anm.d.Ü.] - Bewegung und dem National Free the Five Committee [nationalen Befreiungskomitee für die Fünf] gesponsert. Sie wird von den Organisatoren als wichtiger Schritt angesehen, den Fall der fünf Kubaner bekannt zu machen.
    Unter den Besuchern waren Albert Fox, Präsident der Alliance for Responsible Cuba Policy Foundation [Stiftung Allianz für verantwortliche Kubapolitik, Anm.d.Ü.], Ted Loza, Jim Graham, der Repräsentant für Lateinamerikaner im Stadtrat, Leslie Salgado, Präsidentin des Howard County [Howard-Bezirks, Anm.d.Ü.], der Kuba-Koalition aus Maryland, sowie andere Mitglieder und Leiter verschiedener Kuba-Solidaritätsbewegungen. Beamten der kubanischen Interessenvertretung in Washington waren gemeinsam mit dem Konsul, Dagoberto Rodríguez ebenfalls anwesend.
    Die Ko-Regisseurin des Films, Bernie Dwyer, führte die Dokumentation mit einer sich anschließenden Gelegenheit zu Fragen und Antworten vor. Bernie Dwyer stellte in Reaktion auf das Auditorium sichtlich gerührt ein zunehmendes Bewusstsein für den Fall fest, der vor der Vorführung vielen Teilnehmern aus dem Publikum noch völlig unbekannt war.
    Von besonderem Interesse war dann eine Versteigerung, die spontan organisiert wurde, um Spenden für zusätzliche Aktivitäten zur Unterstützung der Befreiung der fünf Kubaner zu sammeln, deren Fall am 11. Bezirksgerichtshof für Berufung in Atlanta anhängig ist.
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 10. Februar 2005)

  • 11. Februar 2005: Havanna, 10. Februar (Prensa Latina) Die fünf Kubaner werden zu unrecht in den USA gefangen gehalten, ihre einzige Schuld sei, für ihr Volk gekämpft zu haben, sagte Daniel Chang, der Repräsentant der American Indian Movement Youth [Amerikanische Indianerbewegung der Jugend, Anm.d.Ü.].
    Chang versicherte, dass die US-Administration mit den fünf Kubanern das gleiche getan habe wie mit dem AIM-Führer, Leonard Peltiers (Sioux), der aufgrund konstruierter Beweise eine Haftstrafe über zweimal lebenslänglich verbüßt und seit 31 Jahren wegen der Verteidigung der Rechte seines Volkes hinter Gittern sitzt.
    Chang nannte die Behandlung beider Fälle einen Akt aus erbärmlicher Angst seitens der Regierung, bei dem sie sich sicher sei, dass sie lügen und das Gesetz missbrauchen dürfe. Amerikanische Indianer haben reichlich Erfahrung mit solchen Fällen, und wir werden die fünf Kubaner wie uns selbst verteidigen, und wir werden bis zu ihrer Freilassung zusammenhalten.
    [...] Chang traf sich an diesem Donnerstag mit dem Sekretär Julio Martínez von der Kubanisch-Kommunistischen-Jugend, der ihm für seine Unterstützung der internationalen Kampagne zur Befreiung der fünf Kubaner dankte und dafür plädierte, den Fall "Peltiers" genau so in jedes internationale Forum miteinzubeziehen.
    Der Besucher bezeichnete es sogar als Ehre, mit der kubanischen Jugend in Verbindung zu stehen und dass er ihr Engagement und ihre Fähigkeit ein anderes System zu erbauen, bewundere.
    Als Zeichen des guten Willens und der Freundschaft vollführte Chang das indianische Ritual der Reinigung und rauchte mit Martínez und seinen Kollegen eine Friedenspfeife.
    (Quelle: Prensa Latina vom 10. Februar 2005)

  • 11. Februar 2005: Wie die Juristische Vereinigung der Nationalen Union der Juristen Kubas am 28. Januar 2005 berichtete, hatte die Vereinigung der Juristen Amerikas auf dem V. Weltsozialforum in Porto Alegre 2005 eine Resolution für die Befreiung der Cuban Five verabschiedet. Übersetzung lesen

  • 9. Februar 2005: Piero Gleijeses, Professor für Auswärtige Angelegenheiten an der John Hopkins Universität in Baltimore, Maryland, sagte, dass die in den Vereinigten Staaten inhaftierten fünf kubanischen politischen Gefangenen Opfer von Washingtons Hass auf die Kubanische Revolution seien.
    In Äußerungen, die Dienstag auf der Website der Zeitung Trabajadores veröffentlicht wurden, behauptet Gleijeses, die haßerfüllte Politik von zehn US-Administrationen der letzten 45 Jahre sei Folge der Niederlage Washingtons in der Schweinebucht und der erfolglosen Versuche, Fidel Castro zu ermorden.
    Die Nachrichten Agentur AIN berichtet, der angesehene US-Forscher italienischer Abstammung habe gesagt: "Ein weiterer Grund für die feindselige Kubapolitik war das Engagement der Insel in Südafrika und speziell in Angola, wo diese kleine Insel die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten besiegte." Er fügte hinzu, dass die Cuban Five, wie man die fünf Männer nennt, untrennbar mit dieser Geschichte verbunden seien und das sei Teil ihrer "Verbrechen".
    Gleijeses ist Autor des Buches "Mission in Conflict", einer objektiven Betrachtung der kubanischen Beteiligung an afrikanischen Unabhängigkeits- und anti-Apartheids-Kämpfen. Der Forscher erklärt, dass die Kubaner, die in Angola kämpften, im Gegensatz zu Soldaten, die nur Befehle ausführen, Leute seien, die sich ihren afrikanischen Brüdern und Schwestern verbunden fühlten.
    Die Ansichten und Erörterungen des US-Gelehrten über die Cuban Five sind in einem 20 Kapitel umfassenden Buch enthalten, das von verschiedenen international bekannten Publizisten unter der Koordination von Salom Lamrani geschrieben wurde. Dieses Buch wird während der 14. Internationalen Buchmesse in Havanna, die noch bis zum 13. Februar andauert, vorgestellt. [...]
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 8. Februar 2005)

  • 9. Februar 2005: Der 5Kubaner-Newsletter kann unter InfoCuban5-subscribe@yahoogroups.de abonniert werden. (s. auch oben auf dieser Seite.)

  •    Poemas Confidenciales

    8. Februar 2005: Der Präsident des kubanischen Parlaments, Ricardo Alarcón de Quesada, hat den kommenden Sonntag zum Tag der Solidarität mit den fünf kubanischen politischen Gefangenen in den Vereinigten Staaten erklärt. Im Rahmen der 14. internationalen Buchmesse, die bis zum nächsten Sonntag in Havanna stattfindet, stellte der kubanische Spitzenpolitiker fünf neue Bücher vor, die in Zusammenhang mit den Fünfen stehen.
    Die fünf Bücher sind "Décimas a Antonio Maceo" und "Poemas Confidenciales", zwei Gedichtbände von Antonio Guerrero, einem der Fünf, "La Butaca de Mimbre" von Guistino di Celmi (dem Vater von Fabio, der bei einer Terrorattacke der kubanisch-amerikanischen Maffia in Havanna ermordet wurde), geschrieben in Zusammenarbeit mit Luis Hernández Serrano, "El Dulce Abismo", ein Buch, das Briefe und andere Texte enthält, die zwischen den Fünfen und ihren Verwandten ausgetauscht wurden, und "Escritos desde la Cárcel" von Leonard Peltier, einem anderen in den Vereinigten Staaten inhaftierten politischen Gefangenen.
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 7. Februar 2005)

  • 7. Februar 2005: Unter der Überschrift "Poemas Confidenciales de Tony Guerrero en Feria del Libro" [Vertrauliche Gedichte von Tony Guerrero auf der Buchmesse] - "Liebe, Poesie und Befreiung" veröffentlichte Ángel Augier bei antiterroristas.cu am 05.02.05 eine Rezension zu Antonios neuem Gedichtband.

  • 7. Februar 2005: Letzte Woche sprach die "junge Welt" mit Ekkehard Sieker über seinen Film "Das Geheimnis der Fledermaus". Auf die Frage:
    F: Würde es Sie reizen, einen Film über die fünf Kubaner zu drehen, die in Miami Terrorpläne gegen ihr Land aufklären wollten und deswegen zu langen Haftstrafen verurteilt wurden?
    antwortete Sieker:
    Natürlich würde mich das reizen. Dazu bedarf es aber gründlicher Recherche, nicht nur in den USA, sondern auch auf Kuba. Wegen eines anderen Projektes geht es in diesem Jahr zeitlich sowieso nicht. Aber das wäre ein wunderbares Thema, vor allem auch deshalb, weil dieser Vorgang in Europa so gut wie unbekannt ist. Soweit ich weiß, ging es den verhafteten Kubanern ja gerade darum,Terror zu verhindern – und genau deswegen wurden sie in den USA offenbar inhaftiert. Ich würde einen solchen Film schon machen, aber: Wer bezahlt das? Und wer sendet das anschließend?
    F: Vielleicht findet sich ein junge Welt-Leser, der das finanziert [...]

    Das komplette Interview finden Sie unter: http://www.jungewelt.de/2005/02-05/022.php

  • 3. Februar 2005: Die Solidarität mit den in den USA gefangen gehaltenen Cuban Five sei wichtig, um deren Freiheit zu erlangen, während Washington versuche, die Wahrheit zu verbergen, sagte Irma González, die Tochter von René, nach dem Ende des Weltsozialforums in Porto Allegre, Brasilien.
    Gemeinsam mit Carlos Parra, einem Regierungsangestellten, der den Familienmitgliedern assistiert, lieferte González in Sao Paulo lebenden ehemaligen Landsleuten ausführliche Informationen über die Situation der fünf kubanischen jungen Männer.
    Irma betonte die Solidarität, die sie während des WSF genossen hatte. dessen Begrüßungsworte von ihrer sechsjährigen Schwester Ivette gesprochen worden waren. Die Solidarität hatte geholfen die 50000 US$ zu sammeln, womit eine ganzseitige Anzeige in der New York Times 2004 finanziert wurde, um die wahre Situation der Männer bekannt zu machen.
    Sie riefen ihre ehemaligen Landsleute dazu auf, den lokalen Komitees für die Befreiung der Fünf beizutreten und den Dokumentarfilm "Mission gegen den Terror" zu verbreiten, der ausführliche Informationen über den Fall bietet.
    Zum ersten Mal enthielt die Abschlusserklärung des WSF einen Aufruf für die Freilassung der Cuban Five.
    Parra berichtete ausführlich über die Missbräuche und Grausamkeiten der US-Behörden gegen die Cuban Five und ihre Familien während der Verhaftung, des politischen Verfahrens und der harschen Urteile, die verhängt wurden, obwohl keine der Anschuldigungen bewiesen werden konnte.
    Sie hatten Terrorakte von anti-kubanischen Gruppen in den USA gegen die Insel verhindert. Die Berufung, die beim Gericht in Atlanta eingelegt wurde, hat das Ziel, wegen der in Miami bestehenden Feindseligkeit, eine Änderung des Gerichtsortes oder die Annullierung der schwersten Beschuldigungen zu erreichen.
    Parra beklagte außerdem, dass die US-Behörden wiederholt Adriana Pérez und Olga Salanueva, den Ehefrauen von Gerardo bzw. René, Einreisevisa verweigert hätten, was sie daran hindere, ihre Ehemänner zu besuchen. Das gleiche gilt auch für Renés jüngere Tochter Ivette.
    Solche Machenschaften verhinderten monatliche Besuche, da die USA lediglich ein oder zwei Visa pro Jahr bewilligten, und manche der Familien haben 2004 gar kein Visum bekommen.
    Antonios Mutter, Mirta Rodríguez, wurde gezwungen ihr Visum nach extrem komplizierten Mechanismen, über inoffizielle Kanäle, zu beantragen. Dann wurde sie im Februar 2004 angerufen, im März wurden ihre Fingerabdrücke abgenommen, im Juni wurde sie wieder angerufen und im November aufgefordert, die ganze Prozedur zu wiederholen. Und jetzt wartet sie immer noch auf eine Antwort.
    (Quelle: Prensa Latina vom 2. Februar 2005)

  • 31. Januar 2005: Heute erhielten wir einen Brief von Fernando vom 25. Januar 2005. Die Übersetzung des Briefes finden Sie unter LOS CINCO bei Fernando.

  • 30. Januar 2005: René ist offensichtlich wieder verlegt worden. Seine neue Adresse lautet:

    René González
    #58738-004
    FCI Marianna
    P.O. Box 7007
    Marianna, FL 32447-7007

    Marianna liegt 927 km nördlich von Miami und 106 km westlich der Hauptstadt Tallahassee in der nordwestlichen Ecke von Florida.

  • 29. Januar 2005: Heute erhielten wir einen Brief von Antonio vom 21. Januar 2005. Einen Scan des Briefes nebst Übersetzung finden Sie unter LOS CINCO bei Antonio.

  • 28. Januar 2005: Vorgestern Abend erhielt ein sechsjähriges Mädchen die Aufmerksamkeit einiger Tausend Teilnehmer des 5. Weltsozialforums (WSF) als es gemeinsam mit drei Erwachsenen die Debatte eröffnete.
    Die Eröffnungsveranstaltung fand nach einem Marsch statt, an dem laut Schätzungen der Militärpolizei 200000 Menschen teilnahmen - ein Rekord für ein derartiges Ereignis.
    Die kurze Begrüßung zur Eröffnung der mehr als 2000 Veranstaltungen für die Arbeit "für Gerechtigkeit und Würde als universelle menschliche Werte" wurde von drei Erwachsenen in Portugiesisch, Englisch und Französisch und vom kubanischen Kind in Spanisch verlesen.
    Bei dem Kind handelte es sich um Ivette González, der Tochter von René [...].
    Die US-Behörden hatten Ivette und ihrer Mutter wiederholt Einreisevisa verweigert, sodass sie ihn nicht besuchen konnten.
    In der Eröffnungsansprache wurden die Teilnehmer des Weltsozialforums, die aus mehr als Hundert Ländern nach Porto Allegre gereist sind, als Mitglieder einer "anderen und möglichen Welt" bezeichnet, die sich gegen eine Welt erheben, in der "der Neoliberalismus Kriege und Ungerechtigkeiten fördert".
    Das kleine kubanische Mädchen und seine drei Begleiter riefen die Anwesenden zu einer Schweigeminute im Gedenken der Opfer aller Tragödien auf, insbesondere derer des Tsunamis, der mehrere asiatische Länder verwüstete.
    Außerdem forderten sie dazu auf, Tausende von Kerzen zu entzünden, um die andere mögliche Welt, für die die Bewegung des Forums kämpft, zu beleuchten.
    Während des vorangegangenen, drei Kilometer langen Marsches überwogen Transparente und Plakate, auf denen Krieg, der US-Präsident George W. Bush, Neoliberalismus, Schulden und die Freihandelszone für ganz Amerika (FTAA, ALCA) abgelehnt wurden.
    Solidaritätsbekundungen gab es mit Kuba, Venezuela, Palästina und Irak und es wurden Gleichheit, Frieden, das Recht auf Ausbildung, Respekt vor der Umwelt und zahlreiche andere Dinge gefordert.[...]
    (Quelle: Abel Sardiña in Granma Internacional vom 27. Januar 2005)

  • 24. Januar 2005: Vor einigen Tagen erhielten wir von Armando Rama Martell vom kubanischen Kulturministerium einen "Brief des Friedensnobelpreisträgers, Adolfo Pérez Esquivel, an den Präsidenten der Vereinigten Staaten von Nordamerika". Die Übersetzung des Briefes finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews von international bekannten Publizisten".

  • 23. Januar 2005: Aus Anlass des Beginns der 2. Amtsperiode von George W. Bush hatten sich am vergangenen Donnerstag 120 Demonstranten aus Belgien und dem grenznahen Deutschland in Brüssel direkt gegenüber der US-Botschaft versammelt. In Sprechchören forderten sie das Ende der Besetzung des Irak und der Blockade gegen Kuba und die Freilassung der Cuban Five.

    Bruessel
    Brüssel, 20. Januar 2005
    Weitere Bilder finden Sie bei unseren belgischen Freunden (s. u. LINKS).

  • 20. Januar 2005: Laut der Nachrichtenagentur AIN werden Kubas 46 Jahre andauernder Kampf, sich gegen US-Aggressionen zu verteidigen, und der Fall der Cuban Five die Hauptdiskussionsthemen auf dem kommenden Weltsozialforum vom 26. bis zum 31. Januar in Porto Allegre sein.
    Präsentiert werden diese Themen von Mitgliedern der Kuba-Bewegung in Rio Grande do Sul, Sao Paulo und der Gesellschaft "Unser Amerika". [...]
    Außerdem wird der Punkt "Solidarität mit Kuba heute" anlässlich des 152. Geburtstages des kubanischen Nationalhelden José Martí am 28. Januar auf die Tagesordnung gesetzt.
    Der Vizepräsident des Kubanischen Instituts für Völkerfreundschaft (ICAP), Ricardo Rodríguez sagte, dass die Präsentation über die Cuban Five von Kunstausstellungen und Videos begleitet würde.
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 19. Januar 2005).

  • 20. Januar 2005: Auf einem Treffen in Santiago de Cuba sagte Mirtha Rodríguez, die Mutter von Antonio Guerrero, der Fall der Cuban Five würde mit Hilfe der internationalen Solidarität gewonnen werden.
    Mirtha traf sich dort mit Vertretern verschiedener einheimischer Sektoren und merkte an, dass die internationalen Bemühungen sogar größer seien als die bereits in Kuba bestehende Bewegung. [...]
    (Quelle: Prensa Latina vom 19. Januar 2005).

  • 19. Januar 2005: Thomas W. Warner scheint ein Missverständnis unterlaufen zu sein [s.u.]. Gestern abend erreichte uns eine e-mail von James Petras mit folgendem Inhalt.

    DEAR GB
    I DID NOT SEND IN THE NOMINATION THOUGH I SUPPORT THE IDEA AND WOULD SIGN SUCH A PROPOSAL IF YOU OR OTHERS WOULD MAKE IT
    BEST
    JPETRAS

    [LIEBER GB,
    ICH HABE DIE NOMINIERUNG NICHT EIGESANDT, OBWOHL ICH DIE IDEE UNTERSTÜTZE UND EINEN SOLCHEN VORSCHLAG UNTERSCHREIBEN WÜRDE, WENN IHR ODER ANDERE IHN EINREICHEN WÜRDEN.
    BESTE GRÜSSE
    JPETRAS]

  • 17. Januar 2005: In einer e-mail an etwa 50 Interessenten berichtet Thomas W. Warner von der Cuba Friendship Committee in Seattle, dass James Petras die Cuban Five bereits für den Friedensnobelpreis nominiert hat.
    Im Einzelnen schreibt er:
    Die kubanischen politischen Gefangenen, die in den Vereinigten Staaten inhaftiert gehalten werden, wurden von Professor James Petras, Binghamton University, für den Friedensnobelpreis nominiert.
    Sie gelten als würdige Kandidaten für diesen geachteten Preis, weil diese Fünf, nach vier Jahrzehnten der Terrorangriffe gegen Kuba seitens konterrevolutionärer Kubaner in Miami, alles opferten, um ihr Land, ihre Heimat und ihre Familien vor terroristischen Anschlägen zu schützen.
    Diese Aufopferung beinhaltete auch ihre wahre Identität zu verbergen, um die Spur des Terrorismus verfolgen zu können, die von Miami ausgeht. Die Aktionen der fünf Kubaner waren völlig gewaltlos und in keinster Weise gegen die Regierung der Vereinigten Staaten gerichtet. Dennoch hat die US-Regierung entschieden, die fünf Kubaner aus Respekt vor der kubanischen Mafia in Miami zu langen Gefängnisstrafen zu verurteilen.
    Das internationale Komitee zur Verteidigung der Fünf sucht Ko-Nominatoren zu Professor Petras mit der Empfehlung, dass die fünf Kubaner den Friedensnobelpreis in dem selben Sinne verdienen wie die bisherigen Preisträger Rigoberta Menchú, Nelson Mandela und Dr. Martin Luther King junior.
    Das Problem ist, dass es sehr strenge Regeln dafür gibt, wer ein Ko-Nominator sein darf. Zu denen, die als Ko-Nominatoren zugelassen sind, gehören Professoren der Sozialwissenschaften. Wenn Sie solche Professoren kennen, die in Betracht ziehen könnten, Ko-Nominatoren zu sein, teilen Sie ihnen bitte die E-Mail-Adresse von Günter Belchaus, G.Belchaus@t-online.de, in Deutschland mit. Er koordiniert den Nominierungsprozess der Cuban Five.

    Gemäß den Regeln des norwegische Friedensnobelpreiskomitees können unter anderem insbesondere folgende Personen Vorschläge dazu einbringen:

    • Mitglieder von Nationalversammlungen (Parlamenten) und von Regierungen
    • Kanzler von Universitäten oder Universitätsprofessoren der Sozialwissenschaften, der Geschichte, Philosophie, der Jurisprudenz und der Theologie oder
    • frühere Träger des Friedensnobelpreises.
    Wegen weiterer Informationen s. http://www.nobel.no , insbesondere http://www.nobel.no/eng_com_index.html .)
    Die Nominierungsfrist läuft am 31. Januar 2005 ab.

  • 15. Januar 2005: Im Gedenken an den 86. Jahrestag der Ermordung der kommunistischen deutschen Kämpferin Rosa Luxemburg wurde am vergangenen Samstag in Berlin die X. Konferenz zu ihren Ehren in Gegenwart der afroamerikanischen Kämpferin Angela Davis begangen.
    Einer der wichtigsten Momente war die Überreichung des Menschenrechtspreises des Jahres 2004 von der in Berlin ansässigen Gesellschaft zum Schutz der Bürgerrechte und Menschenwürde an Dr. Angela Davis aus den Händen ihres Präsidenten, Herrn Wolfgang Richter. Unter anderem hob er den für jeden sichtbaren Widerstand zugunsten der gerechten Sache seit ihrer Entlassung aus dem Gefängnis mit Hilfe der Solidarität aus aller Welt hervor.
    Der Kampf, den das kubanische Volk für seine Unabhängigkeit, seine Souveränität weiter führt, um neue Fortschritte zu erreichen, sei es auf wirtschaftlichem, sozialem Gebiet oder dem der Ausbildung wurde durch den kubanischen Respräsentanten dargestellt, der sich auch auf den beispielhaften Widerstand der 5 Patrioten bezog gegen die Ungerechtigkeiten der nordamerikanischen Behörden und insbesondere die der Cubano-amerikanischen Mafia in Miami.
    Großen Beifall riefen unter den über 1000 Teilnehmern der Konferenz auch die Worte von Angela Davis zugunsten der 5 Patrioten hervor, als sie sagte: "...für die Befreiung der Fünf zu kämpfen, ist eine Pflicht für alle Kräfte, die gegen den Terrorismus in aller Welt sind, es ist ein Kampf für viele andere Gefangene, die wie die 5 in US-amerikanischen Gefängnissen ungerechte Gefängnisstrafen erleiden, für alle, die nicht vergessen werden dürfen..."
    Auf der Konferenz wurde auch die Grußbotschaft von Antonio Guerrero im Namen der Fünf verlesen. [s. unter LOS CINCO bei Antonio].
    (Quelle: antiterroristas.cu vom 14. Januar 2005)

  • 15. Januar 2005: Der Präsident der Venezolanischen Nationalversammlung, Nicolas Maduro, hat auf einer Pressekonferenz Pläne angekündigt, den gegen fünf junge Kubaner in US-amerikanischen Gefängnissen begangenen Missbrauch zu verurteilen.
    Maduros versicherte, dass die Kommission für Außenpolitik der NV einen Antrag als Teil der venezolanischen Solidarität mit Kuba verabschieden werde.
    "Unsere Solidarität gilt den Cuban Five und wir werden die offizielle Intervention verschiedener internationaler Menschenrechtsorganisationen fordern, um ein faires Verfahren und die Freiheit der Fünf zu erreichen," fügte er hinzu.
    "Diese Männer waren in den USA, um anti-kubanische Terrorgruppen zu bekämpfen, die auch das venezolanische Volk bedrohen. Sie enttarnten Menschen, die auch das Leben des Präsidenten Hugo Chávez und die Stabilität der venezolanischen Gesellschaft bedrohen," betonte der Abgeordnete.
    [...] Auf der Pressekonferenz sprach Maduro auch über Gesetze, die die Versammlung verabschieden wird, von denen Millionen von Bürgern profitieren und die die Beziehungen zu anderen Parlamenten verbessern werden, speziell in Südamerika.
    (Quelle: Prensa Latina vom 15. Januar 2005)

  • 14. Januar 2005: Unsere Unterschriftensammlungen gehen weiter. Nachdem wir im Oktober 2003 (s. hier unter 7.10.03) 8776 Unterschriften für die Befreiung der Fünf und 362 für das Besuchsrecht der Verwandten gesammelt hatten, kamen bis zum Sommer 2004 weitere 1095 und seitdem noch 358 dazu. Damit erhöht sich die Zahl der Unterschriften auf 10591.

  • 13. Januar 2005: Während eines Treffens mit den Verwandten der Cuban Five im Gebäude des Kubanischen Instituts für Völkerfreundschaft (ICAP) haben Mitglieder der "Southern Cross Brigade" [Brigade Kreuz des Südens] aus Australien und Neuseeland bekräftigt, dass sie ihre Kampagne zur Befreiung der Fünf intensivieren werden.
    Die Veranstaltung unter Leitung der ICAP-Vizepräsidentin Eva Seoane war zwar sehr bewegend machte aber auch die Entschlossenheit klar, weitere Aktionen während der Wartezeit auf eine Entscheidung des Berufungsgerichts in Atlanta durchzuführen.

    In dem Zusammenhang kündigte die "Southern Cross Brigade" sowohl weitere Komitees in anderen australischen Städten (bisher existieren welche in Brisbane und Sidney), als auch die Zusammenarbeit mit der Friedensbewegung in Neuseeland an.
    Die 29 Repräsentanten von 14 australischen und 5 neuseeländischen Solidaritätsgruppen hörten von den Bemühungen der Verwandten von Ramón, Gerardo, René, Fernando und Antonio, mit ihren Lieben in Verbindung zu bleiben, und den Hindernissen, die ihnen dabei von den US-Behörden in den Weg gelegt werden. Darüber hinaus sollen drei der Fünf für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen werden.
    (Quelle: Granma Internacional vom 12. Januar 2005)

  • 11. Januar 2005: Der Präsident der kubanischen Nationalversammlung, Ricardo Alarcón, eröffnete am Freitag, dem 7. Januar in der Hauptstelle der nationalen kubanischen Vereinigung der Journalisten in Havanna eine Ausstellung von Zeichnungen und Plakaten, "Unamonos por los Cinco" ["Einmütig für die Fünf"]. Der Künstler, Manual Fernandez Malagon, ein Designer der Tageszeitung, Trabajadores, hatte das Thema der fünf kubanischen politischen Gefangenen in den Vereinigten Staaten aufgegriffen und eine Reihe von attraktiven und bemerkenswerten Drucke hergestellt, die die Ungerechtigkeit gegen die Fünf hervorhoben und auch deren innere Stärke angesichts der harten Bedingungen, die sie seit ihrer Verhaftung im September 1998 ertragen mussten.
    Nach der Eröffnung ergriff Bernie Dwyer, Radio Havana Cuba, die Gelegenheit, Ricardo Alarcón zu fragen, was er glaubte, was das Jahr 2005 für Gerardo, Ramón. Antonio, Fernando und René bereit hielte, deren Fall seit der mündlichen Anhörung durch drei Richter des 11. Bezirksberufungsgerichts von Atlanta am 10. März des vergangenen Jahres in Miami als Berufungsverfahren anhängig ist.
    Übersetzung lesen (Quelle: antiterroristas.cu vom 10. Januar 2005)

  • 11. Januar 2005: Unter LOS CINCO bei Gerardo finden Sie die Übersetzung eines Briefes vom 2. Januar 2005, einen Cartoon zum Empfang der in Panama begnadigten Terroristen in Miami, eine Grußbotschaft für 2005 an alle Genossen in Deutschland und ein Foto von Bill Hackwell von einer Demonstration in Boston während der National Convention [Nationaltagung] der Demokratischen Partei mit einem Gruß von Gerardo auf der Rückseite.

  • 11. Januar 2005: Unter LOS CINCO bei René finden Sie die Übersetzung seines Briefes vom 27. Dezember 2004 und seine Grußbotschaft an die X. Rosa-Luxemburg-Konferenz. Bei Fernando finden Sie dessen Grußbotschaft.

  • 11. Januar 2005: Wegen der Teilnahme an der Rosa-Luxemburg-Konferenz sind wir mit unserer Website etwas in Verzug. Antonios Botschaft an die Konferenz finden Sie unter LOS CINCO bei Antonio in Spanisch und Deutsch. Die Übersetzungen von einem Brief von Gerardo und einem von René und die Grußbotschaften von René und Fernando folgen.

  • 11. Januar 2005: Auch während der visuellen Abwesenheit unserer Website wurde diese ständig aktualisiert. Wir bitten Sie, auch die Meldungen der letzten Wochen zu beachten, da inzwischen einige interessante Neuigkeiten aufgenommen wurden. Beachten Sie bitte auch die neuen Links (z.B. von unserem neuen Unterstützer Konstantin Wecker). Der Antragstext für das Europaparlament (s.o.) liegt inzwischen dreisprachig vor.

  • 5. Januar 2005: Hier finden Sie eine Rede von Victor Grossmann, die er auf dem Internationalen Symposium gegen die Isolation am 16.12.2004 in Berlin gehalten hat.

  • 2. Januar 2005: Der kubanische Parlamentspräsident, Ricardo Alarcón, hat erklärt, dass die Gefängnisstrafen gegen fünf seiner Landsleute in den Vereinigten Staaten ganz klar die Komplizenschaft Washingtons mit Terrorgruppen in Südflorida aufzeige.
    Hätten diese jungen Männer wirklich die Absicht gehabt, jenem Land zu schaden, hätten die Sprecher des Weißen Hauses, die so fleißig Lügen über Kuba verbreiten, es jeden Tag erwähnt, so wie die Behauptung, Kuba produziere biologische Waffen, sagte Alarcón.
    Aber sie erwähnen die harten Strafen gegen die Cuban Five nicht, weil das heiße Nachrichten für die gesamte Presse wären, welche die Verbindungen der US-Regierung mit dem Terrorismus entlarven würden, sagte er.
    Während einer Ansprache im staatlichen Radio- und Fernsehprogramm erklärte er, wie die US-Behörden versuchten, einen Schleier des Schweigens über das Verfahren gegen die fünf jungen Männer zu legen.
    So lange dieser Zustand andauere, würden die anti-kubanischen Gruppen ihre Aggressivität bewahren. Also, wenn es gelänge, die Fünf zu befreien, bedeutete das gleichzeitig, Kuba zu beschützen, versicherte er.
    Das Mindeste, was wir tun könnten, sei es für ihre baldige Rückkehr auf die Insel zu kämpfen, weil das zum Überlebenskampf des Volkes gegen die US-Aggression gehöre, sagte der Parlamentspräsident.
    Alarcón nimmt an, dass die Richter, die die am 10. März präsentierte Berufung erörtern, begriffen hätten, dass es sich hier um eine berechtigte Forderung handele. Sonst hätten sie die Berufung schon längst abgewiesen, sagte er.
    Diese Sichtweise sollte uns allerdings nicht dazu verleiten, zu glauben, es wäre leicht, ein günstiges Ergebnis zu erreichen, denn es handele sich von vorne bis hinten um einen politischen Fall, der die Komplizenschaft der USA mit dem Terrorismus aufzeige, wiederholte er.
    (Quelle: Prensa Latina vom 31. Dezember 2004)

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